Wolle galore

Kennt ihr das? Zubehör kaufen, ohne schon einen genauen Plan zu haben, was man damit macht? So geht es mir gerade mit Wolle. Ich kaufe fröhlich immer mehr Wolle, ohne zu wissen, wofür. Wenn ich dann ein Muster habe, habe ich im Zweifelsfall vielleicht schöne Wolle da, aber sicher nicht mal ansatzweise genug, also nach neuer Wolle schauen und “ach, da kann man doch mal eben ein Knäuel mitnehmen” 😉

Aber ich habe tatsächlich schon so einige hübsche Kleinigkeiten gezaubert und es macht nach wie vor viel Spaß!

Aktuell habe ich etwa 5 Projekte gleichzeitig laufen, wobei 3 davon sogenannte “Mystery KAL/CAL”s sind. Ein Knit/Crochet-a-long ist eine Gruppe von Leuten, die entweder das gleiche Muster stricken, oder Dinge zum gleichen Thema oder ähnliches. In dem Rahmen kann man sich dann gut austauschen und Fragen stellen.

Mystery bedeutet in diesem Fall, dass die Stücke über den Zeitraum eines Monats entstehen und alle paar Tage das Muster für die nächsten x Reihen gepostet wird, sodass man erst im Laufe der Arbeit überhaupt entdeckt, was man da eigentlich gerade fabriziert. Es wird halt vorher grob angegeben, was für Wolle es sein sollte, ob die Maschenprobe genau überinstimmen muss, oder man auch alles andere nutzen kann, welche Nadelstärke, ob es tragbar, oder einfach nur dekorativ ist und das wars dann.

Ich finde die Idee ganz großartig und da 220 yard Wolle grob die Obergrenze für die Projekte sind, reichen in der Regel auch die vielen angesammelten Knäule aus meiner Sammlung und ich kann nicht nur Wolle verbrauchen, sondern auch neue Dinge lernen und ausprobieren.

Aber mein Ziel für dieses Jahr ist es, mindestens eine Strickjacke und ein Kleid zu stricken. Da sind so wunderschöne Muster auf ravelry.com <3 (Aber dafür fehlt mir definitiv noch die richtige Wolle *kicher*)

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[Rezept] Einfache Vollkornhonigbrötchen

So, dann fangen wir mal mit einem meiner momentanen Lieblingsrezepte an. Viermal hab ich das in den letzten Wochen gebacken und es wird immer besser *nomnomnom*

Quick ‘n Easy Honey Whole Wheat Dinner Rolls a.k.a Einfache Vollkornhonigbrötchen

Gefunden auf dieser schönen Rezeptseite hier: www.101cookingfortwo.com

Zutaten:
1 1/2 cups (180g) Mehl
1/2 cup (60g) Vollkornmehl
2/3 cup (118ml, wenn man es genau nimmt, 120 sind ok) warmes Wasser (~40°C)
2 TL Trockenhefe (ich nehme immer ein halbes Päckchen)
1 Ei
2 EL Honig
1 EL Butter
1/2 TL Salz

Anleitung:

  1. Butter und Honig gemeinsam in der Mikrowelle schmelzen (Wasserbad tut es auch).
  2.  Alle Zutaten mischen und für etwa 10 Minuten mit Knethaken verrühren. (Ja, dauert ne Weile, aber dann ist der Teig auch schön. Geht auch prima mit dem Teig-Programm des Brotbackautomaten)
  3. Abdecken und mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort (Heizung, Sonne, Herd auf niedrigster Stufe) ziehen lassen, bis er sich im Volumen etwa verdoppelt hat.
  4. Teig auf einer bemehlten Fläche per Hand kneten und in 6 Teile teilen.
  5.  Auf einem Backblech oder in einer Form nochmal an einem warmen Ort für 30-40 Minuten ziehen lassen. In einer Springform z.B. stoßen sie dann aneinander, was völlig in Ordnung ist.
  6.  Den Ofen auf ~190°C vorheizen und die Brötchen knapp 20 Minuten backen. (Jeder Herd ist anders, also immer mal wieder schauen und ggf. anpassen)

Sie sollten nicht nicht zu knusprig sein, sondern schön weich und fluffig. Ich bewahre sie immer in einer luftdichten Dose auf, aber sie halten bei mir eh maximal 24 Stunden. Ganz großartig mit Honig-Senf und Käse, oder rohem Schinken, durch den Kontrast mit dem leicht süßlichen Teig.

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