Tools, effektiv oder nicht?

Kennt ihr das: es gibt so viele großartige Tools da draußen, und ich liebe abhakbare Listen, Planungen, Übersichten, etc. aber ich habe es bisher nie geschafft, irgendwas davon wirklich dauerhaft und sinnvoll in mein Leben zu integrieren. Das nervt mich. Man kann so viel erleichtern und im Auge behalten, wenn man es ordentlich aufschreibt und sobald ich ein neues Tool entdeckt habe, gebe ich mir auch Mühe – aber halt nur so für ne Woche. Dann ist es schon wieder viel zu viel Aufwand, das alles ordentlich zu pflegen und ich lasse es.

Keine Ahnung, ob das in meiner Persönlichkeit liege und ich mit tollen Listen und Planungen einfach nicht zurande komme (halte ich für eher unwahrscheinlich, da ich ein Kalender-Fetischist bin und alles in 27 Kalendern aufschreibe, was totaler BS ist, weil man keine 27 Kalender braucht, aber Kalender sind TOLL!), ob ich bisher einfach noch nicht das richtige Tool gefunden habe (wir reden hier von allem möglichen, wie Evernote, OneNote, Weekplaner.org, Springpad, do it tomorrow und wie sie alle heißen) oder ich habe schlicht noch nicht den richtigen Workflow entwickelt. Für die Arbeit hatte ich eine Weile ein TiddlyWiki und jetzt OneNote, einfach, weil es beim Office dabei war. Das funktioniert gut, wenn ich eine Reihe spezifischer Tasks habe, die ich nach und nach abarbeiten will. Aber meist ist nicht mal das nötig, weil ich eine Aufgabe nach der anderen habe und nur ab und zu mal einen Riesenschwung gleichzeitig rein bekomme (toi toi toi!)

Jedenfalls sehe ich im Moment nirgends einen wirklichen Nutzen, aber überall einen relativ hohen Mehraufwand, um die Dinge zu planen. Ich muss alle Tasks / Abläufe erstmal anlegen und dann jeden Tag wieder damit arbeiten, um sie zu aktualisieren, abzuhaken, oder was sonst noch so.

Also habe ich momentan lauter halbgare Lösungen irgendwo rumfliegen, die alle durchaus nützliche oder interessante Daten enthalten und ich MÖCHTE so gerne total sinnvoll und effektiv damit arbeiten, aber im Endeffekt ist mein Leben ohne Tools keinesfalls ineffetiver als mit und ich brauche weniger Zeit für den Overhead, alles immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Was habt ihr denn so erfolgreich etabliert? Oder habt ihr ein tolles Analog-System? Ich hab neulich ein interessantes Konzept für Notizbücher gesehen, aber leider den Namen vergessen. Ich schreibe gerne per Hand und Notizen während der Arbeit landen immer auf irgendwelchen Schmierpapieren, aber halt auch nicht geordnet.

Disziplin… das große Zauberwort des erfolgreichen Lebens 😉

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Happy 2014

Ein schönes neues Jahr wünsche ich euch. Und angelehnt an all die Berichte und eigenen Erfahrungen, wünsche ich euch vor allem ein weitaus besseres Jahr als 2013. Irgendwie war bei den meisten der Wurm drin.

Zwei Todesfälle im Freundeskreis, zwei enge Freunde sind psychisch erkrankt, Gewichtszunahme (ja, passt von der Relation nicht so ganz da rein, aber war trotzdem blöd), Umzugsdesaster in der Firma.
Aber viel Musik und nette Menschen gab es in 2013, also war nicht alles schlecht.

Trotzdem gibt es neue Vorsätze, die es zu befolgen gilt und neue Aufgaben, die zu bewältigen sind.

Endlich die 2. Hälfte meiner Abnahme, die vor 3 Jahren so großartig lief. Das beinhaltet Ernährung und Bewegung.
Mal wirklich regelmäßig meine Gesangsübungen machen, um endlich weiter zu kommen.
Etwas sozialer sein – soll heißen, mich öfter unter Menschen begeben, nicht, netter zu sein. In der Hinsicht bin ich eh schon viel zu sozial und kümmere mich viel zu engagiert um andere. Ja, helfen ist gut und wichtig, aber man darf sich dabei selber nicht vergessen und nicht zulassen, dass einen andere Menschen zu sehr in Beschlag nehmen – sowohl emotional, als auch finanziell, zeitlich, oder in Form von Arbeitskraft.

Viel habe ich von meinen letzjährigen Vorsätzen nicht eingehalten, aber man soll ja auch nicht verbissen werden und ich habe dieses Jahr trotz allem schöne Erfolge gehabt, die mich stolz und glücklich machen.

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