Aufreger – Phrasen

Es gibt Dinge, dich bringen mich instant auf 180 und dazu gehören gewisse Phrasen, die manche Menschen von sich geben, wenn sie etwas von mir wollen oder so.

Hier mal ein paar Beispiele:

Ich hab mal ne blonde Frage
Kannst du das mal für Blonde erklären
Ich bin heute so blond

In diesem Fall stört mich nicht mal so sehr die Nutzung des bescheuerten Vorurteils, dass Blondinen dumm sind (wobei ich, zugegebenermaßen auch mal den Mund nicht mehr zubekam, als ich im Bus einen Tussiverschnitt, schlimmer als Paris Hilton, Financial Times lesen sah, aber das nur am Rande…) sondern mich regt dieses “ich bin so doof” daran auf.

Natürlich weiß ich auch manchmal, dass die Frage, die ich jetzt stellen werde, ziemlich bescheuert ist und ich sie eigentlich wissen sollte und stell sie trotzdem, aber dabei stelle ich nicht mich als Idioten hin.

Eigentlich kann man mir auch relativ problemlos dumme Fragen stellen, ich meine, niemand weiß alles und irgenwie muss man ja anfangen, aber bitte fragt vernünftig und nicht auf diese völlig hirnverbrannte Art und Weise!

Das 2. Phänomen ist mir erst neulich wieder begegnet, als ich einer Freundin sagte, dass man ja wohl bei 35° im Schatten nicht ein nicht ganz leichtes Kleid über der Jeans tragen würde.

Ich wäre so bescheuert und würde das tun.

Weil ich so spinnert bin, spiele ich nicht mit der Wii, [die ich mir für viel Geld gekauft habe und die jetzt seit Monaten unberührt vor sich hin gammelt.]

WTF?! Ja, es ist bescheuert (in meinen Augen) und du kannst machen, was du willst, aber erzähl mir nicht, dass du bescheuert oder spinnert bist. Das ist kein Grund dafür, dass du diese Dinge tust und damit stellst du dich selbst nur immer mehr in schlechtem Licht dar, warum?

Keine Ahnung, vielleicht bin ich ja zu empfindlich, aber solche Sätze machen mich echt aggressiv und ich muss mich sehr zusammen nehmen, um den entsprechenden Leuten nicht irgendeine gar nicht nette Antwort zu geben.

Schon vor Jahren hab ich mal einen Bekannten irgendwann angepflaumt, weil er sich, hätte ich ihn nicht gestoppt, irgendwann noch dafür entschuldigt hätte, dass er atmet… Sowas kann ich auf den Tod nicht ausstehen.

Schön und gut, wenn man genug Einsicht hat, zu erkennen, dass man nicht perfekt ist, aber das ist niemand und es gibt keinen Grund, sich immer weiter runter zu machen.
Ich bevorzuge jetzt auch keine großkotzigen Menschen, die glauben, alles zu wissen und zu können und sich für nichts entschuldigen zu müssen, aber irgendwo dazwischen lässt sich doch bitte was finden.

Fakt ist, ich widerspreche Leuten nicht, die sowas über sich sagen. Ich würde nie zu jemandem gehen und sagen, “hach, du bist nicht blöd/spinnert/…, du bist ganz toll) Geht in dem Moment einfach nicht, weil ich 1. schon zu angepisst bin und 2. hat das diesen Touch von “Fishing for compliments” und das geht mal gar nicht, wobei das vermutlich keine Motivation hinter solchen Aussagen ist, aber für mich halt so den Beigeschmack hat.

Leute, Ihr seid jemand und ihr habt es echt nicht nötig, euch immer schlecht zu machen, denn früher oder später glaubt ihr das tatsächlich noch – oder eure Mitmenschen verachten euch irgendwann dafür und das will ja wohl niemand.

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Arachnophobia

Gerade heute Morgen hatte ich bei Jojo den Webcomic über den Beschützer der Arachniden gelesen und verhalten gelächelt, weil die Spinne so süß gezeichnet war, ich jedoch definitiv eher auf Nadinis Seite stehe. Jetzt wollte ich gerade ins Bett und komm in mein Zimmer, als ich auf einer weißen Plastiktüte ein Monster sitzen sehe! Leider habe ich kein Bild, aber es könnte sich um eine Große Winkelspinne (Weibchen) gehandelt haben. Ich hab direkt erstmal meine Schwester runter geholt, damit sie mir mindestens seelisch beisteht. Ihr Essen war gerade fertig und sie grummelte nur “du willst mir bestimmt was ekliges zeigen”, kam aber doch mit. Dann standen wir beide 10 Minuten hyperventilierend und quietschend herum, bis wir einen Plan ausgearbeitet hatten, wie wir sie am besten raus bringen. Als wir dann soweit waren und ich mich näherte, kam mein einer Kater unterm Bett hervor und schnupperte in die Richtung, sah sie aber gar nicht (oder ignorierte sie) Sie flitzte jedoch unter die Tüte. Jetzt muss man dazu sagen, dass in der Ecke gerade leichtes Chaos herrschte und ich vor nichts mehr Schiss hatte, als dass sie sich irgendwo versteckt und ich nicht weiß, wo sie ist. @LottaWicked schlug den obligatorischen Staubsauger vor, aber 1. will ich Spinnen trotz alles Ekels nicht töten und 2. befürchte ich auch eher, dass sie da drin überlebt und/oder halb verkrüppelt gequält wird. Naja, zu guter Letzt konnten wir aber doch noch schnell einen Eimer drüber stülpen und sie gemeinsam auf den Balkon transportieren – beide danach etwas aufgelöst und mit wackligen Knien. Ist schon echt albern, wie sehr uns so ein kleines Tierchen (~6cm in diesem Fall) in Panik versetzen kann, aber alles, was mehr als 4 Beine hat, ist suspekt. Und bei dieser scheiß Mücke, die hier rum sirrt, hab ich auch keine Bedenken, sie platt zu machen, ich Doppelmoralist, ich 😉 Also, nun geht es aber endlich wirklich ins Bett, hoffentlich ohne Alpträume.

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Eclipse als nicht-Fan

Ein paar Dinge voraus:

1. ich bin kein Kino/Filme Fan
2. ich habe eine Sextanerblase

dadurch kam mir der Gedanke, dass es hilfreich wäre, wenn im Kino auch ein Fortschrittsbalken zu sehen wäre, um abzuschätzen, ob man es tatsächlich bis zum Ende noch aushält… was ich da schon gelitten habe *Beine verknot*

Naja, aber jetzt zum Film. Ich hab mir das erste Buch für einen Überseeflug gekauft, weil ich irgendwo nebenbei mal davon gehört hatte. Naja, ich habe mir dann tatsächlich auch die anderen 3 Bücher noch besorgt (alle auf Englisch), weil ich das einfach zu amüsant fand.
Kennt Ihr den Begriff “Mary Sue” aus/für Fanfictions? Das sind Verkörperungen der jeweiligen Autorin, die doch so normal und langweilig ist, aber dann von dem tollsten Jungen erobert werden und durch ihre ganz besondere Art alles retten. Also ein durch und durch abfälliger Begriff. Bella ist genau so eine Mary Sue und diese ganze Geschichte schlecht geschrieben und lächerlich.
Aber unterhaltsam, wenn man jeglichen Anspruch über Bord geworfen hat, weswegen ich die Bücher tatsächlich ganz gelesen habe.

Aber es geht heute ja gar nicht um die Bücher, sondern den 3. Film. Ich werde da jedes Mal von einer Freundin rein geschleift und nachdem ich nun die ersten gesehen hatte, hab ich mir eben auch den 3. angetan.

Gefühlte 30% des Filmes sieht man leinwandfüllendes Geknutsche – *kindische Schlabbergeräusche mach*
Weitere 30% streiten sich Edward und Jacob – “ich bin aber viel bessererer als wie du”
Und die drittem 30% sind Kämpfe – yay, Action
Rest ist halt Schulabschluss, Indianermythen und sowas…

Vor allem find ich diesen Edward mal null sexy! Der soll ja laut Buch der schönste Mann der Welt sein – Robert Pattinson taucht auf meiner Sexynessskala nicht mal auf… Ja, über Geschmack soll man nicht streiten, aber mal ehrlich… Papa Vampir sieht aus, wie ne Schaufensterpuppe, der Rest geht so, aber Eddi… nein, egal, ich will hier niemanden beleidigen.

Bevor wir losgingen, fragte meine Freundin: “glaubst du, dass der sehr schnulzig wird? Meine Antwort war “ja” und direkt in der ersten Szene sieht man die beiden auf einer Blumenwiese, wie sie romantische Gedichte liest (für die Schule) und er sie bittet, ihn zu heiraten…

Fazit: besser als die letzten beiden, aber als nicht Fan sollte man es echt bleiben lassen 😉

Und à propos gruselig: Gestern an der Weser haben wir Laternen mit Spinnen drum herum gesehen *schüttel* DIE waren widerlich! Zum Vergleich: Das sind halt so ganz normale Stangen, an denen man sich festhalten kann, wenn man aufs Wasser schauen will…
Edit: jetzt auch mit richtigem Bild

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Ich bin selbst für mein Leben verantwortlich

Letzt sagte jemand zu mir, dass ich das ja nun nicht wirklich erwähnen müsse, da das eine Selbstverständlichkeit sei, aber ist es das wirklich? Für mich ja, aber für andere?

Wenn ich mein Leben scheiße finde, muss ich etwas dagegen tun und nicht jammernd auf dem Sofa sitzen, wie ungerecht doch alles ist oder apathisch die Wand anstarren. Es ist MEIN Leben und ICH kannst es ändern – nur ich.

Meine Mama macht sich immer mal wieder Gedanken, weil ich seit 9 Jahren Single und relativ arm an sozialen Kontakten bin. Sie befürchtet, dass ich an meinem 50. alleine zu Hause sitze und niemand da ist, der kommen und feiern könnte.
Sie hat ja durchaus Recht mit ihrer Befürchtung, aber was sie nicht versteht, ist, dass ich bewusst so lebe. Mal ganz abgesehen davon habe ich ein paar ganz wundervolle Menschen in meinem Leben, die auf jeden Fall zu meinem 50. kommen und feiern 😉

Würde ich mehr Freunde haben wollen, oder Sex oder eine Beziehung, dann würde ich mich darum kümmern und würde es ändern. Ich behaupte nicht, dass es kinderleicht wäre, aber es ist machbar, man muss es nur angehen.
Aber ich bin glücklich mit meinem kleinen Einsiedlerleben, unterhalten von den Wortspielen bei Twitter, den Bildern in der Soup und guten TV-Serien. Den Rest der Zeit kann ich wunderbar mit mir alleine verbringen, nachdenken, schlafen, lesen, schreiben…

Und was stört euch an eurem Leben? Und wie könnt ihr es ändern?

Ja, es gibt auch Dinge, die einem im Leben nicht so gefallen und bei denen man glaubt, dass man sie nicht einfach so ändern kann (damit meine ich jetzt nicht Politik oder sowas, sondern euer ganz privates Leben) aber 1. hat man selbst zu verantworten, dass man in dieser Lage ist, weil man es versäumt hat, an einem früheren Zeitpunkt die Notbremse zu ziehen und 2. gelangt man irgendwann auch an einen Punkt, an dem man einfach zu feige ist, weil man Angst hat, dass alles in der großen Katastrophe endet, aber es ist immer die Entscheidung zwischen “Großer Knall und es ist geklärt” und “Alles geht weiter, wie bisher und man selber wird immer unglücklicher”
Das können finanzielle Dinge sein, genauso wie Probleme mit anderen Menschen, dem Job oder sonstwas.

Man weiß, dass es besser wäre, den großen Knall zu wagen (oder sich eine neue Identität zuzulegen) aber traut sich einfach nicht, sondern redet sich ein, dass es schon irgendwie wird und man sich arrangieren kann.

Ich sitze auch gerade in so einer Situation und trau mich nicht, irgendwas zu ändern, aber immerhin weiß ich, dass es meine Verantwortung ist und niemand außer mir etwas daran ändern kann.

Aber an all jene, die sich Sorgen um meine soziale Kompetenz und mangelnde Kontakte machen: Ab August gehe ich wieder in einen Chor <3

Inspiriert zu diesem Eintrag (der jetzt doch nicht so spektakulär geworden ist, wie ich erhofft hatte 😉 ) hat mich die liebe @Whispersister, die neulich in ihrem Blog einen hervorragenden Eintrag über das Leben und wie man es besser meistert schrieb. Übrigens generell sehr zu empfehlen, da ihre Einträge immer wunderbar aufbauend, voller Energie und positiv sind.

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Selbsterkenntnis

So, ich bin ja jemand, der gerne alles benennt und in Schubladen steckt. Ich weiß, ganz schlechte Angewohnheit, aber ich wende sie auch hauptsächlich auf mich selbst an und nicht so sehr auf andere – versprochen.

Normalerweise würde ich mich niemals als spontan bezeichnen. Wenn du mich treffen willst, dann bitte per Antrag in dreifacher Durchschrift und mindestens eine Woche vorher.

Aber ich habe gerade festgestellt, eigentlich stimmt das gar nicht, ich bin spontan, ich will nur einfach nicht. All dieses “ja, lass mal nächste Woche schauen” hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht auch heute tun könnte, sondern, dass ich normalerweise einfach keinen Bock habe, irgendwas mit anderen Leuten zu machen und es auf diese Weise vor mir her schiebe.

Eigentlich ist das eine echt dumme Angewohnheit, denn

  1. hätte ich es sonst schnell hinter mir, wenn es wirklich ätzend ist
  2. müsste ich mich dann nicht 2 Wochen lang immer wieder über diesen Termin ärgern, an dem es dann doch passiert

Tja, mal sehen, ob ich das ändern kann und endlich einfach nein sagen, wenn ich keine Lust habe. (Rechne mir keine hohen Chancen aus – das mit den nein sagen lief noch nie gut)

Anstrengend wird es halt, wenn Freunde es ganz toll finden, Dinge gemeinsam zu tun, die ich albern finde, wie nebeneinander zu sitzen und immer nacheinander ein paar Minuten das Adventure auf der Wii weiter zu spielen, während der andere zuschaut.

Und an alle, die sich jetzt fragen, ob ich immer total genervt und angekotzt neben ihnen sitze, wenn wir zusammen sind: es gibt auch Tage, wo es mir tatsächlich Spaß macht, etwas zu unternehmen und/oder unter Menschen zu sein.

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WM-ag ich nicht

Ich finde Fußball langweilig! Ich finde die WM uninteressant! Ich erwarte nervige Wochen auf mich zukommen, weil ich mit dieser Meinung nicht gerade populär bin und (fast) alle anderen feiern.

Ich gebe ja zu, ich würd mich vielleicht auch ein bisschen freuen, wenn wir Weltmeister würden, aber dafür muss ich mir den Quark doch nicht antun, das kann mir danach doch auch einfach jemand erzählen. Lasst die da unten machen und mich damit in Ruhe.

Also heißt es ab heute Twitter filtern, oder Pause machen und vermutlich den RSS Reader auch ein wenig ignorieren 😉

Nein, ich wünsch euch allen viel Spaß dabei und hoffe, dass meine Kollegen nicht noch ganz durchdrehen und hier Party machen. Der Beamer steht wenigstens ne Etage höher und nächste Woche, wo das Spiel um 13:30 ist, bin ich eh nicht im Büro 🙂

Dazu noch ein schöner Tweet 😛 :

@order_by_rand: Was ich ja gut finde ist das neue Gesetz, dass Leute mit IQ unter 50 zwei Fähnchen am Auto anbringen müssen.
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Neulich Nacht

Vor einigen Tagen klemmte ein Zettel an der Türe: “Wir stellen das Wasser morgen zwischen 4:00 und 6:30 ab”
Who cares? Wer braucht denn um die Uhrzeit bitte Wasser?

Also schlafen gegangen und nachts um halb 4 kurz aufgewacht. Wie passend, also nochmal fix auf die Toilette und weiter schlafen.
Gesagt getan, bis ich plötzlich von etwas kaltem, sprudelndem überflutet werde. F*CK! Irgendwie hatte meine Trinkflasche es nicht nur geschafft, sich in meine Bett zu werfen, nein, sie ist dabei auch noch auf gegangen und hat es samt mir in leckerem Fruchtprickler gebadet.
Im Halbschlaf aufgesprungen, Bett getrocknen, neu bezogen etc. pp. Danach festgestellt: “Igitt, ich bin total verklebt – ab ins Bad und waschen!”

Der Blick auf die Uhr verriet: 3:58 – ich hab es gerade noch geschafft 😉

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30 Days Song Challenge

Ich habe dieses Meme in meiner Soup gefunden und dachte, ich schau mir das mal an.
Ich bin ganz schlecht in sowas, weil ich kaum Musik höre und auf kaum eine dieser Fragen spontan eine Antwort wusste, aber ich hab es mir mal vorgenommen und schaue, ob ich halbwegs brauchbare Antworten finde. Keines davon ist eine eindeutige Antwort und bei Blip.fm steht auch immernoch ein bisschen etwas zu den einzelnen Antworten.

Hmmm… ich glaube, ich werde doch noch mehr zu den einzelnen Songs schreiben, da werden einige dabei sein, die einer Erklärung bedürfen.

day 01 – your favorite songChesney Hawkes: The One and Only
Hach, ich fand den Typen damals schnuffig in der Bravo, mit seiner blinden Katze… keine Ahnung, warum, aber den Song höre ich seit inzwischen fast 20 Jahren total gerne.

day 02 – your least favorite songTim Toupet: Dönersong
Diese Ballermann-Musik ist echt die aller unterste Schublade und wer den Song freiwillig hört, führt sich auch Hamster rektal ein

day 03 – a song that makes you happyFelix Mendelssohn Bartholdy: Hebe deine Augen auf
Ich war viele Jahre in einem Mädchenchor und das war eines unserer absoluten Lieblingslieder und wenn ich heute die CD höre, fange ich an zu träumen 🙂

day 04 – a song that makes you sadReamon: Supergirl
2001 – nach Jahren trennte ich mich im Streit von meinem Freund, der mich schon länger mit einem Mädel (seinem “Supergirl”) betrogen hatte. Meine Fresse konnte er froh sein, dass ich kein Arschloch bin, denn dafür hätte ich ihm echt was rein würgen können… Naja, lang ist’s her und heute ist der gute Mann mein bester Freund und Vater meiner Patentochter; den Song kann ich aber immernoch nicht hören.

day 05 – a song that reminds you of someone Crazy Town: Butterfly
Immernoch 2001, die Trennung ist gelaufen und ich lerne jemanden kennen, der mir zeigt, dass ich auch alleine weiter komme. Dafür bin ich ihm sehr dankbar! Dass er dann aufgehört hat, mit mir zu reden, weil seine Freundin mich nicht leiden konnte, hab ich ihm aber nicht wirklich verziehen.

day 06 – a song that reminds of you of somewhereGuus Meeuwis: Per Spoor (kedeng kedeng)
Sommer 1996, meine Familie machte Urlaub auf einem Holländischen Campingplatz, der an ein paar Abenden eine Disco für Jugendliche anbot. Meine Schwester und ich waren zwar meist da, aber immer viel zu schüchtern, um was anderes zu machen, als in irgendeiner Ecke verkrochen, die anderen zu beobachten und uns Spitznamen für sie auszudenken. Dieser Song war einer der totalen Partykracher da. Inzwischen auch auf englisch veröffentlicht (Holiday Express, u.a. von der Hermes House Band)

day 07 – a song that reminds you of a certain eventDropkick Murpheys: Wild Rover
Vor knapp 2 Jahren waren wir mit der Firma in Irland und unter anderem auch bei einem Shindig in der St. Jameson Brauerei, wo es gutes Essen und Musik gab. Da durfte dieser Song natürlich nicht fehlen und als Deutscher weiß man ja auch direkt, wo man klatschen muss 😉 “An der Noooordseeeeküste *patsch* *patsch* *patsch* *patsch*””

day 08 – a song that you know all the words toFanta4: Sie ist weg
Von dem Song war damals der Text in der Bravo und ich hab beschlossen, ich lern den jetzt mal. Also schleppte ich das Zettelchen mit mir rum und es hat sich gelohnt, das Ding kann ich bis heute auswendig.

day 09 – a song that you can dance toMichael Bublé: Sway
Eins vorneweg: ich tanze nicht! In der Schule hatte ich mal so echte Tanzstunden, da hätte ich auch einen Song von nehmen können… hach, wieder verpeilt. Naja, aber damit doch tatsächlich mal ein ganz leichter Wunsch aufkommen kann, dass ich mich bewegen möchte, braucht es eher lateinamerikanische Rhythmen.

day 10 – a song that makes you fall asleepMr. Oizo: Flat Beat
Dieser Song ist schon mit Video nicht wirklich spannend, aber noch ganz lustig, aber ohne Video klingt es, als würde jemand völlig unmotiviert mit seinem Keyboard ein paar Samples ausprobieren – *gähn*

day 11 – a song from your favorite bandThe Ten Tenors: Germany Eurovision 2002
Ich steh auf die Jungs. Als klassisch ausgebildete Tenöre machen sie ein wildes Crossover aus Klassik, klassifizierter Pop/Rock Musik, Comedy etc. Sowohl Coverversionen, als auch eigene Stücke. Sehr unterhaltsam, auch wenn die letzten CDs eher lahm waren, aber live immer einen Abend Wert.

day 12 – a song from a band you hate – Aggro Berlin Ansage Nr. 8 -Sido, Kitty kat, Fler, Tony D, B-tight: 5Krasse Rapper
Ich finde Deutschen Rap in >95% der Fälle gruselig, das hier ist nur ein beliebiger Titel, der für all diese Songs steht.
Das betrifft aber nur diese Art, sowas wie Fanta4 ist wieder klasse, obwohl auch Rap

day 13 – a song that is a guilty pleasure – Die Prinzen: Alles nur geklaut
Ehrlich gesagt nicht wirklich “Guilty pleasure” Ich habe lange überlegt und festgestellt, dass ich nicht wirklich sowas habe, bzw. das, was man vielleicht gerade noch dazu klassifizieren könnte, niemals Musik dabei hatte. Deswegen gibt es diesmal einen Song aus meiner Pubertät, mit der Erklärung: Meine erste große Liebe stalken, muss jetzt als Guilty Pleasure für mein Leben herhalten – Gott, bin ich langweilig!

day 14 – a song that no one would expect you to loveScooter: Jumping all over the world
Ich liebe die 90’er mit all ihren Auswüchsen, wie Boygroups, Eurodance oder eben auch Happy Hardcore. Und auch wenn niemand zugibt, Scooter zu hören, haben sie Jungs sich inzwischen echt lang gehalten und sind ja auch recht erfolgreich.
Ich muss aber zu meiner Verteidigung sagen, ich hab jetzt nicht die komplette Discographie rumliegen, oder so, sondern nur ein paar Lieder, die ich eben mag. (Ja, es ist nicht nur das eine und ich steh dazu!)

day 15 – a song that describes youToy Box: www.girl
An diesem Punkt habe ich seeeeehr lange überlegt, denn mir fiel nichts ein, was mich beschreiben würde. War schon bei Basshunter – DotA angekommen, was immerhin den Gamer in mir beschreibt, auch wenn ich kein Warcraft3 spiele, aber bin dann heute durch Zufall auf meine Toy Box CD gekommen und bin dann spontan beim www.girl hängen geblieben.
Ich hänge seit 1996 im Netz rum und kann mir eine Welt ohne gar nicht mehr vorstellen. Nicht unbedingt, dass ich 24/7 vor dem Rechner sitze (ich lese total gerne so offline Bücher, an denen man sich die Finger schneiden kann und so), aber ich finde es essenziell, 24/7 die Möglichkeit zu haben, etwas nachzuschlagen, zu surfen oder einfach mit meinen Freunden/Family zu chatten.

day 16 – a song that you used to love but now hate
day 17 – a song that you hear often on the radio
day 18 – a song that you wish you heard on the radio
day 19 – a song from your favorite album
day 20 – a song that you listen to when you’re angry
day 21 – a song that you listen to when you’re happy
day 22 – a song that you listen to when you’re sad
day 23 – a song that you want to play at your wedding
day 24 – a song that you want to play at your funeral
day 25 – a song that makes you laugh
day 26 – a song that you can play on an instrument
day 27 – a song that you wish you could play
day 28 – a song that makes you feel guilty
day 29 – a song from your childhood
day 30 – your favorite song at this time last year

Wer Lust hat, schnappt es sich und beantwortet die Fragen auch, ich bin neugierig, was ihr für Songs in eurem Leben habt 🙂

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“Das gibts doch nur im Film…”

Kennt ihr das? Es gibt Dinge, die gibt es im Film, vielleicht noch bei irgendwelchen Bekannten, aber nicht bei einem selber.
Das ist schwer zu beschreiben, aber ich gebe euch mal ein Beispiel:
Führerschein. Die ganze Welt hat einen und ich denke seit 10 Jahren darüber nach, dass es ja nicht schlecht wäre, einen zu haben, aber irgendwie passt es nicht. Ich kann mir mich einfach nicht in einem Auto vorstellen – ums Verrecken nicht. Das ist eine Option, die es in meinem Leben einfach nicht gibt. Keine Ahnung warum und ob ich jemals einen machen werde (behaupten tue ich es ja schon und mein Chef fände das auch ganz toll, aber irgendwie…)
Genauso Kinder. Alle Welt hat Kinder – bis auf einen haben all meine Ex-Freunde / Affären / wäre fast mal was gelaufen / waren mal Freunde (ich rede nur von den Männern) inzwischen Kinder. Ja, es ist ganz normal und gut, mit 30 Kinder zu haben, aber auch das ist etwas, was ich mir nicht vorstellen kann.
Das liegt nicht daran, dass ich kein Auto/Kinder will und mir deswegen irgendwelche Horrorszenarien vorstelle, die mir das versauen, oder so, sondern ich kan es mir einfach überhaupt nicht vorstellen.
In einem Programmfenster meines Lebens kann ich diese Optionen gar nicht erst bearbeiten und sagen ja / nein. Inaktiv.
Das heißt nicht, dass es nicht vielleicht doch irgendwann mal passiert, keine Ahnung, aber ich kann es nicht planen – es geht einfach nicht. Weder positiv, noch negativ.

Kennt ihr sowas? Gibt es Dinge, die in eurem Leben (im Kopf) einfach gar nicht als Option zur Verfügung stehen?

Und noch eine Frage, die mit dem Thema nichts zu tun hat:
Kann man Kategorien bei WP aus dem RSS ausschließen und vielleicht einen eigenen RSS nur für eine spezielle Kategorie starten?
Ja, ich weiß, frag Onkel Google, aber ich hack das hier eben nur in der MiPa zusammen und will jetzt keine große Recherche anfangen und vielleicht weiß es ja einer von euch schon so.
Ich denke darüber nach, abzunehmen und will nicht die Einträge dazu in den allgemeinen RSS Feed packen, weil ich die Erfahrung habe, dass die meisten Leute gar nicht lesen wollen, wie andere abnehmen (verstehe ich gut) den Rest aber vielleicht durchaus interessant finden (sonst würden sie wohl den RSS gar nicht lesen 😉 )
Und für die, die es interessiert, würde ich dann versuchen, das als einzelnen Feed anzubieten. Alternativ muss ich einen zweiten Blog aufsetzen, der sich nur damit beschäftigt…

Also, Ideen, Vorschläge, Tipps gerne gesehen.

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Ein paar Gedanken über meinen Job

Ich bin Programmiererin und auch wenn die coolen Jungs nach der Antwort “C#” trotzdem nicht mit mir spielen wollen, weil ich nicht dazu gehöre, so schauen mich “normale” Menschen doch meist mit bewundernd großen Augen an und sind angemessen beeindruckt.

In der eigentlichen Arbeitswelt ist es allerdings tatsächlich völlig wurscht, ob man Männlein oder Weiblein ist, auch wenn alle immer denken, ich hätte eine Art Exotenstatus, weil ich bei uns die einzige Frau bin. Dem ist aber nicht so, ich hatte noch nie das Gefühl, dass für mich irgendetwas leichter/schwerer/anders war, nur, weil ich ne Frau bin.

Generell ist mir diese ganze Genderkiste völlig egal und ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Bemerkung “Uns ist das Geschlecht egal, wir behandeln alle gleich und machen keine Frauenpolitik” damals von den Piraten zu dermaßen großen Diskussionen und Wellen geführt hat. Ich weiß noch, dass ich mal einen Blogeintrag einer solchen empörten Frau gelesen habe, incl. etwa 700 Kommentaren und am Ende habe ich es trotzdem nicht verstanden.

Dass ich Programmiererin wurde, war eher Zufall und nicht geplant. Eigentlich wollte ich eine berühmte Sopranistin werden, bis mir dann während des Abis klar wurde, dass das vielleicht doch nicht so der Knüller ist.
In normalen Familien würde man dann ein Aufatmen erwarten, aber ich bin ja ein Kind mit Waldorf-Paten, die beide bis heute bestürzt sind, dass ich mich der Kunst ab- und ausgerechnet dem Teufel Technik zugewandt habe.

Aber warum überhaupt dieser Exkurs über meine Berufswahl? Ganz einfach, weil ich heute Früh drüber nachgedacht habe, ob ich meinen Job mag, angestoßen unter anderem durch eine Bemerkung von @Fastcloud, der meinte, ich solle mir doch einen anderen Job suchen, wenn ich so stöhne und den Horrorbürojob-Eintrag von @LottaWicked.

Und ja, doch, eigentlich mag ich meinen Job wirklich. Meine Kollegen sind sehr nett, die Arbeit… na gut, die ist nicht immer toll, aber was solls. Viel Frickelei, um irgendwelche Fehler zu finden und zu beheben, oder Stunden für irgendwelche abstrusen Kundenwünsche, die niemand versteht und die auch keinen Sinn ergeben, aber bezahlt und somit realisiert werden 😉

Ich will keinen anderen Job (na gut, das ist gelogen, aber wir wollen mal realistisch bleiben und ich werde halt doch keine Opernsängerin mehr *g*) und fühle mich sehr wohl hier, auch wenn ich momentan (es ist gerade sehr stressig, wegen kritischer Deadlines) über die Überstunden stöhne und mir Urlaub wünsche, aber es ist extrem befriedigend, zu sehen, wie nach ein paar Handgriffen dann doch alles so tut, wie es soll.

Ich brauche immer das sofortige Feedback und zu sehen, dass ein paar kleine Änderungen im Code dann auch ein sichtbares Resultat in der Applikation bringen, ist super. Viele kleine Erfolgserlebnisse über den Tag verteilt 😉 (naja, oder auch nicht, das sind dann die frustrierenden Tage).

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