Logikrätsel

Da gerade der PM Loigiktrainer mit seinen Rätseln durch meine Twitter Timeline geistert, fiel mir ein, dass ich schon lange einen Eintrag über Logikrätsel schreiben wollte. Also hier ist er.

Was sind diese Logikrätsel? Nun, angefangen hat es mit dem sogenannten Einstein-Rätsel. Es gibt eine Reihe von Hinweisen, die erstmal ziemlich wirr klingen und daraus kann man man die Lösung erarbeiten.

  1. Der Brite lebt im roten Haus.
  2. Der Schwede hält sich einen Hund.
  3. Der Däne trinkt gern Tee.
  4. Das grüne Haus steht (direkt) links neben dem weißen Haus.
  5. Der Besitzer des grünen Hauses trinkt Kaffee.
  6. Die Person, die Pall Mall raucht, hat einen Vogel.
  7. Der Mann im mittleren Haus trinkt Milch.
  8. Der Bewohner des gelben Hauses raucht Dunhill.
  9. Der Norweger lebt im ersten Haus.
  10. Der Marlboro-Raucher wohnt neben der Person mit der Katze.
  11. Der Mann mit dem Pferd lebt neben der Person, die Dunhill raucht.
  12. Der Winfield-Raucher trinkt gern Bier.
  13. Der Norweger wohnt neben dem blauen Haus.
  14. Der Deutsche raucht Rothmanns.
  15. Der Marlboro-Raucher hat einen Nachbarn, der Wasser trinkt.

Finden Sie heraus, wem der Fisch gehört!

Das ist der Text des Einstein Rätsels. Dazu gibt es meist eine Tabelle, in der man per + und – die Aussagen festhalten kann, um so nach und nach an die Lösung zu kommen.

Meine Eltern hatten früher PM abboniert und so kenne ich diese Rätsel schon seit 30 Jahren und habe sie mit Begeisterung gemacht. Dass dafür irgendwann sogar ein eigenes Magazin rauskam, war natürlich ganz großes Kino.

Nach einigen Jahren bin ich dann aber vom Logiktrainer auf den Kreativtrainer umgestiegen und habe mein Herz (Gehirn?) an Nonogramme verloren.

Nonogramme sind quasi “Malen nach Zahlen” aber auch mit logischem Denken verbunden. Es gibt ein Gitter und für jede Spalte/Zeile Zahlen am Rand, die angeben, wie viele Kästchen denn nun ausgemalt werden müssen.

Hie mal ein Beispiel, wie ein klassisches S/W Bild aussieht:

Die Regel hierbei lautet, es muss immer mindestens 1 Kästchen frei sein zwischen den Blöcken. Bei bunten Nonogrammen fällt diese Regel weg.

Die Bilder fangen übersichtlich mit 5*5 oder 10*10 Gittern an, aber das bunte hat z.B. die Maße 70*55. Da kann man schon mal ein paar Stunden für ein Bild brauchen.

Auch diese Puzzle gibt es in Papierform, aber gerade diese Apps, aus denen die Screenshots sind, sind sehr liebevoll und wunderschön gestaltet. Es gibt einiges da draußen, die meisten sind sehr überfrachtet mit Werbung, aber wenn man das ignorieren kann, finden sich da viele. Meist unter dem Stichwort Pic Cross.

Diese Apps heißen CrossMe und CrossMe Color (Links zu Google, gibt es aber auch für Apple).
Ich muss zugeben, ich habe die Vollversion und kann nicht sagen, wie aufdringlich die Werbung in den freien Apps sind.
Für Logicals habe ich noch keine schöne App gesehen, es gibt aber auch welche.

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Von “Feuer und Flamme” zu “meh” in einer Woche

Ich bin jemand, der sich recht gut und schnell für Dinge begeistern kann. Allerdings meist nicht besonders lang.

Zeig mir 3 tolle YT Videos zu einem Thema und ich kaufe alles, was man dafür braucht und gebe nach etwa 3 Tagen auf, weil ich es (selbstverständlich, ohne Übung) nicht kann. Bis dahin habe ich dann auch etwa 683 weitere Videos geschaut und werde die Empfehlungen das nächste halbe Jahr nicht los, aber dann ist es mir auch ziemlich schlagartig wieder komplett egal und ich traure dem Hobby nicht frustriert nach.

Ein Beispiel war dafür Ende 2015 das Hand-Lettering; also schöne Buchstaben fabrizieren. Ich habe jetzt 4 oder 5 solcher Pinsel-Stifte und 2 Bücher zu dem Thema, aber in der Realität bin ich nie damit warm geworden. Dafür fehlt mir die Kreativität. Man muss vorher eine Idee haben, wie das Ergebnis aussehen soll und dann kann man sich dran machen, es zu erreichen. Ich habe aber nie eine Vorstellung, sondern kritzle halt einfach drauf los und das sieht natürlich immer kacke aus. Ich kann mir vorher nicht detailliert vorstellen, wie ich das Ergebnis haben möchte. Geht nicht! Ist beim Zeichnen auch so. Ich wäre bestimmt nicht ganz so grottig, wenn ich einfach vorher eine Idee hätte, wie das Bild hinterher aussehen soll. Meine Schwester kann das. Die ist kreativ und dann halt frustriert, dass sie es ggf nicht so umsetzen kann, wie es in ihrem Kopf aussieht, aber sie weiß genau, was sie möchte und wie es aussehen soll.

Ein anderes Beispiel sind Medien. Wenn ich Serien schaue/lese oder Podcasts höre, dann ist das so eine Art Binge und ich verbringe jede freie Minute damit. Auf neue Teile warten müssen, ist ganz schrecklich. Also jedenfalls ungefähr eine Woche lang. Danach ist es mir einfach egal und wenn dann tatsächlich ein neuer Teil oder eine neue Staffel kommt, dann ist es oft so, dass ich mich nicht mal dafür begeistern kann, es weiter zu schauen/lesen/hören, obwohl ich es vielleicht sogar schon gekauft habe. Das ist ein bisschen Schade. Denn dann wieder in diese Besessenheit rein zu kommen, ist gar nicht so einfach. Und so gibt es von Serien, die ich verschlungen habe, inzwischen oft schon 3+ neue Staffeln und ich habe noch nicht einmal wieder rein geschaut. Buchserien sind inzwischen schon endlich abgeschlossen und ich war damals so heiß darauf, zu erfahren, wie es weiter / zu Ende geht, aber jetzt liegen die Bücher auf meinem Kindle und werden komplett ignoriert.

Genauso Spiele. Ich habe Portal geliebt und tagelang gezockt, aber mit Teil 2 bin ich heute noch nicht durch, weil da auf einmal die Lust weg war. Bioshock 2 genauso. Irgendwann musste ich mal aufhören, weil es ständig abstürzte und danach war es spontan egal.

Und manchmal geht mir das sogar mit Menschen so… Ich verbringe viel Zeit mit jemanden und chatte jeden Tag und auf einmal ist er uninteressant und mehr als ein Herzchen bei Instagram ist nicht mehr drin. Das liegt nicht mal daran, dass ich Dinge über ihn gelernt habe, die mich abstoßen (klar, sowas gibts auch, dass jemand auf den ersten Blick total toll erscheint und sich dann über die Zeit als Nervtröte entpuppt) sondern es ist wie so ein Schalter, der umgelegt wird, weil der Vorrat an Interesse alle ist. Von “yay, mein neuer bester Freund” zu “hö, wer war der noch gleich?” in 3 Tagen. Keine Ahnung, woran das liegt.

Es gibt einige Dinge, die kontant bleiben oder zumindest von selber alle paar Monate/Jahre immer wieder kommen (WoW, Stricken, Doctor Who) aber wenn ich mir die Liste der Sachen in meinen Notizen so anschaue, muss ich mich echt mal gezielt ran setzen und zumindest die inzwischen abgeschlossenen Serien endlich mal fertig schauen/lesen/hören.

Wahrscheinlich ist das alles gar nicht so ungewöhnlich, aber ich empfinde es bei mir als verhältnismäßig extrem.
Wie sieht das denn bei euch aus?

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Handlettering

Wer mir auf Instagram folgt, der hat schon mitbekommen, dass ich versuchen möchte, ein bisschen in die Welt der schönen Schriften einzusteigen. Nicht gleich so richtig extrem, aber ein bisschen schnuppern und ausprobieren.

Dazu inspiriert haben mich die Leute, die ihre BulletJournals (Ja, der Eintrag kommt bald!) so wundervoll verzieren. Also einfach ein paar schöne Monatsüberschriften oder sowas, mehr will ich gar nicht.

Dafür habe ich von meiner Mama zum Geburtstag ein Buch und ein paar Pinselstifte bekommen:

handlettering

Aber da zeigt sich wieder einmal mein altes Problem: Ich habe im Vorfeld keine Ahnung, wo ich hin will. Wenn jemand etwas zeichnet oder eben hübsch schreibt, dann sollte er vorher wissen, wie es aussehen soll, denn sonst kann man es nicht ordentlich machen. Ich sehe sowas aber vorher nicht vor mir, sondern mache wahllos ein paar Striche und hoffe, dass es am Ende gut aussieht. Tut es natürlich nicht.

Dafür gibt es verschiedene Lösungen: (außer resignieren)

  • Man gehe zu einer Schriften-Seite, gebe den gewünschten Text im Vorschaufenster ein und male es dann einfach ab. Eine Methode, die einen zum Ziel bringt, wenn man wirklich nur einen bestimmten Schriftzug in einer bestimmten Form sehen will, aber nur bedingt sinnvoll, wenn man selber lernen möchte.
  • Alternativ kann man es auch ausdrucken und abpausen, dann bekommt man vielleicht ein besseres Gefühl für die Schrift.
  • Wenn man es richtig macht, dann erstellt man aus einer Schrift, die man lernen möchte, Übungszettel. Man druckt einfach in einem hellen Grau das Alphabet der Schrift mehrfach aus und malt es dann immer und immer wieder nach. So hat man dann eine Chance, diese spezielle Schrift irgendwann zu begreifen und zu benutzen.

Auch wenn man nicht eine spezielle Schrift lernen will, heißt es eigentlich üben, üben, üben. Und darauf habe ich gar nicht so viel Lust, da ich ja eigentlich nichts tolles damit machen will. Also wird es bei mir beim wahllosen Herumkritzeln bleiben, in der Hoffnung, dass was Hübsches dabei raus kommt, bzw. dabei, spezielle Worte, die ich nun gerade brauche, irgendwo abzumalen.

Hier noch ein Bild von meinem kleinen Tribut an Alan Rickman, der ja nun leider vor Kurzem verstarb 🙁 Ich bin mit diesem Schriftzug ziemlich zufrieden, aber er ist natürlich auch nicht wirklich fancy.

Always.jpg

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Batman Kuchen

Der erste Backeintrag ist eigentlich schon 3 Monate alt, aber hatte es nie über den Draftstatus geschafft, weil die Bilder fehlten.

Meine Schwester ist gerade voll auf Batman fixiert, also war es einfach, ihr was zum Geburtstag zu schenken. man gebe einfach “Batman” bei Amazon, Think Geek oder dem Dealer seiner Wahl ein – et voilà, eine Welt von großartigem Schnickschnack.

Ich wusste, dass sie das Trinkglas mit Umhang lieben würde! den Cockring hab ich mir dann doch verkniffen Oo

Naja, jedenfalls war dann ja klar, dass auch der Kuchen ordentlich dekoriert werden muss. Nun bin ich nicht gerade Martha Stewart, aber mit einer Schablone aus dem Internet bekommt das auch ein Depp hin. Also ein Batman Symbol ausgedruckt, bunten Fondant bestellt und dann hieß es warten… ich hab das Zeug schon vor Wochen gekauft und war hibbeliger auf ihren Geburtstag, als sie selbst 😉

Gestern konnte ich dann also endlich loslegen. Erstmal einen einfachen Schokokuchen gebacken und dann ging es los:

Vorbereitung

Schwarzes Fondant kneten und ausrollen, dann Schablone drauf und ausschneiden. Da mein Messer gerade neu war, schnitt sich das ganz großartig und alles lief perfekt – bis ich dann die Masse vom Tisch abmachte und der äußere Ring sich ein bisschen ausdehnte… dazu dann noch der zu heiße Kuchen und so wurde der Rahmen leider nicht ganz so perfekt, wie geplant *grml* naja, wie heißt es im Internetz doch so schön: “close enough!”

Rahmen

Dann doch erstmal den Kuchen abkühlen lassen, während ich mich dem Yoga gewidmet habe.

Danach dann den Rahmen mit gelbem Fondant ausfüllen

gelb

und endlich die Fledermaus auflegen!

Da der Rahmen ja nun nicht ganz im richtigen Größenverhältnis war, musste ich die gute noch ein bisschen stauchen, aber es ging. Dann noch ein bisschen blauen Glitzer drumherum (“Wenn das Leben scheiße ist, streu einfach ein bisschen Glitter drauf!”) und fertig 🙂

Fertiger Kuchen

Heute Früh um 6 dann hoch gesockt und mich über ihr entzücktes Quietschen gefreut, als sie ihn auf ihrem Geburtstagstisch entdeckte <3

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