Blockade

TW: Erwähnung vom Kalorienzählen, aber eher nebensächlich.

Wie die meisten wahrscheinlich wissen, läuft es (vereinfacht) bei Prokrastination so, dass man den zu erledigenden Task als zu langweilig einstuft, oder Angst hat, es nicht gut genug machen zu können, oder sonstigen negativen Gefühle hat, die einen dann lieber durch TikTok scrollen lassen. Im Idealfall prokrastiniere ich Arbeit dann mit Haushalt oder Haushalt mit Arbeit – win/win.

Aber es gibt auch eine andere Blockade. Keine Ahnung, wie die heißt, aber ich habe ein Random Reels/TikTok dazu gesehen. Dabei ging es zwar um ADHS, was ich (glaube ich) nicht habe, aber es beschreibt einige meiner Blockaden sehr gut. Also wer weiß, wie es heißt, gerne kommentieren.

Dabei geht es um Tasks, die ich machen *möchte*, für die ich alle Resourcen zur Verfügung habe und die weder unsäglich langweilig sind, noch mega kompliziert. Ich bin super motiviert, es zu tun, aber Es. Geht. Nicht! Und ich weiß nicht, warum.

Ich habe ganz konkret etwa 2 – 3 solcher Tasks und ich werde es jetzt mal an einem davon veranschaulichen, was da vor sich geht – oder eben nicht.

Essensplanung / Mealprep

  • Ich bin 100% davon überzeugt, dass das eine gute Sache ist
  • Spart Geld
  • Spart Zeit
  • Verhindert, dass ich Zutaten wegwerfe, weil sie schlecht geworden sind, weil ich mehr habe, als das eine Rezept, wofür sich sie gekauft habe, verlangt
  • Erleichtert es, sich ausgewogen zu Ernähren (Makros)
  • Erleichtert die Kalorienzufur, falls man zählt
  • Erspart den Stress, ständig neu überlegen zu müssen, was es jetzt gibt
  • Ich habe das Wissen, und die finanziellen Mittel, um das alles umzusetzen
  • Ich zahle jedes Jahr für eine App, die das wirklich gut unterstützt, Einkaufszettel generiert, mit Leftovers umgehen kann, usw.

Aber es geht nicht. Irgendwann vor Jahren verstand meine damalige Yogalehrerin das Problem überhaupt nicht, nahm einen Zettel zu Hand, fragte mich nach 7 Rezepten, die ich gerne koche, schrieb sie auf und reichte mir den Zettel, weil damit doch meine Woche geplant sei. Also 1. ist das immernoch nur ein Essen und nicht drei, auch wenn ich jetzt nur einmal am Tag koche, möchte ich den Rest schon auch planen. 2. Hilft das schon mal überhaupt nicht mit der Idee, Zutaten für mehrere Rezepte gemeinsam zu nutzen und von Makros und Kalorien fangen wir gar nicht erst an.

So, es sollte also deutlich geworden sein, dass ich die ganze Sachen sehr gut finde und ziemlich motiviert bin, das auch durchzuziehen. Aber ich kann es einfach nicht. Ich habe funktionale Vorlagen, ich habe cute Vorlagen, auf Papier, digigal, eine hervorragende App… aber wenn ich mich hinsetze, ist mein Gehirn leer. Ich glaube, ich habe es genau einmal in 5 Jahren oder so geschafft, wirklich zwei Wochen in der App durchzuplanen – ob das nun sinnvoll war und so auch beibehalten wurde, ist ein ganz anderes Thema, aber ich bin überzeugt, dass das einfacher wird, wenn man es länger macht. “Länger” ist hier das Zauberwort *seufzt*

Ich habe keine Idee, warum es blockiert, überhaupt nicht, also wenn jemand ne Idee hat?
Ähnliches spielt sich zum Teil auch bei Hobbies ab, wie z.B. Nähen. Ja, da habe ich auch meine Respekt-Projekte, an die ich mich einfach nicht ran traue, weil es höllenkompliziert ist (oder ich es zumindest befürchte), aber ich habe hier auch einen Kissenbezug liegen, der eine (1!) neue Naht braucht oder einen Jeansrock, der 4 Nähte möchte. Ich hab die richtigen Jeansnadeln und diesen typischen dickeren orange-bräunlichen Faden und schon alles zusammen gesteckt. Trotzdem liegt der Rock hier seit Monaten und jedes hochmotivierte “das mache ich nachher/morgen/am Wochenende” versandet.

Wie gesagt, dieses Reel/TikTok erklärte ziemlich genau dieses Phänomen als ein ADHS Problem, aber finde es nicht wieder, sodass ich mich weder an den Namen, noch an genauere Details erinnere und das vielleicht mal googeln könnte.

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Onigirazu – Sushi-Sandwhiches

Nach dem Mandelbutter-Experiment möchte ich euch diesmal wieder ein Rezept zeigen, was tatsächlich funktioniert und mal eine ganz andere Idee für eine Klappstulle im Büro ist: Onigirazu.

Ich liebe Sushi, aber entweder ist es ganz schön teuer, schmeckt nicht, oder ist ein Heidenaufwand, selbst zu erstellen. Mein Stamm-Rewe hat inzwischen eine integrierte Sushibar, sodass ich mich über Problem B nur selten ärgern muss, aber es ist und bleibt ein besonderes Essen.

Als ich letztes Jahr mal wieder auf YouTube durch die verschiedenen Essenskanäse stöberte (ja, es grenzt schon an Selbstfolter, wenn man eigentlich auf Diät ist, aber ich mach das gerne), stolperte ich über Onigirazu. Das sind quasi Sushi-Sandwhiches, die man frei nach Schnauze belegen kann und die tatsächlich verhältnismäßig schnell und einfach gemacht sind.

Es braucht dafür Noriblätter (diese dunkelgrünen Algen, in die Maki Sushi, also die Rollen, eingewickelt sind), Sushireis (oder Milchreis, wenn man nicht ganz so viel Geld ausgeben will) und Belag nach Wahl. Wenn man es korrekt machen möchte, dann braucht es noch ein bisschen Reisessig, Salz und Zucker, um den Reis korrekt zu würzen, aber das ist optional. Googelt einfach mal, wie man richtig Sushireis zubereitet. Aber wie gesagt, einfach gekochter Reis tut es auch.

Also, man nehme ein bisschen Klarsichtfolie, etwas größer als ein Noriblatt. Darauf legt man ein Noriblatt. Allerdings so, dass es auf der Spitze “steht” und nicht parallel zur Folie.

Darauf kommt dann eine Schicht Reis in die Mitte. Wie groß und viel, bleibt euch überlassen. So als Anhaltspunkt: für zwei Onigirazu benutze ich etwa 100g trockenen Reis.

Noriblatt mit der ersten Reisschicht

Dann kommt der kreative Teil, die Füllung. Wie bei einem normalen Sandwhich sind eurer Phantasie da keine Grenzen gesetzt und ihr könnt entweder bei klassischen Sushi-Zutaten, wie Fisch und Gemüse bleiben, oder einfach alles nehmen, was der Kühlschrank hergibt. Ich habe bisher gute Erfahrungen mit Thunfischsalat und Omelett mit Speck und Gemüse gemacht.

Noriblatt mit Reis und Omlette

Dann kommt die zweite Portion Reis drauf und alles wird zusammen gefaltet und in die Folie gewickelt. Ihr solltet mindestens 10 Minuten warten, damit sich die Algen ein bisschen mit der Feuchtigkeit des Reis vollsaugen können, sodass sie auch eine gute Konsistenz zum Essen haben. Es ist aber auch problemlos möglich, sie einige Stunden oder bestimmt auch ein, zwei Tage aufzuheben (je nach Belag natürlich) und dann eben im Büro, oder so zu essen.

Noriblatt mit beiden Reisschichten und dem Omelett dazwischen

Zusammenfalten des Noriblattes

Das Sandwhich fertig eingewickelt

Lecker, vielseitig und relativ schnell gemacht. Lässt sich gut am Abend vorher vorbereiten und dann im Kühlschrank aufheben. Also wer Sushi mag, sollte den Onigirazu durchaus mal eine Chance geben und ein bisschen experimentieren 🙂 Guten Appetit.

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Mandelbutter selbst gemacht

Sorry, falls jemand schon auf die erste Nachricht, dass der Post veröffentlicht wurde, gedrückt hatte, das war ein Logistikfehler von Handy zu PC. Jetzt ist der Text auch komplett!

Wenn man im Internet auf entsprechenden Seiten unterwegs ist, erzählen einem die Leute immer, wie toll man Nussmilch oder eben Nussmus/Butter selber machen kann und es ja so gesund und simpel sei.

Na gut, also dachte ich, ich probiere das mal. Mandeln rösten, kein Problem. Dann mit etwas Salz in die Küchenmaschine und dann nur noch ein paar Minuten mixen und fertig.

Die Power schien ok zu sein, die Mandeln waren in kürzester Zeit gemahlen und jetzt hieß es warten, bis sich die Öle der Mandeln lösen und sich das ganze in eine schmierfähige Masse verwandelt. Im Rezept stand etwas von 10-15 Minuten… nach einer halben Stunde habe ich dann doch mal aufgehört, weil es a) schon 21:45 war und mein Mixer verdammt laut ist und b) die Maschine verdächtig zu qualmen anfing.

Die Masse war zu dem Zeitpunkt immerhin schon nicht mehr ganz krümelig, aber wenn man sie anfasste, fiel es doch noch auseinander.

Also am nächsten Abend weiter machen. Ich habe die Menge dann halbiert (Insgesamt waren es 400g) und beide Hälften jeweils noch bestimmt 20 Minuten gemixt (diesmal mit Pausen, denn ganz schadlos hatte die Maschine den vorherigen Abend nicht überstanden), bis ich keine Lust mehr hatte und es als fertig deklarierte. Es ist eine Creme, die mit etwas Mühe auch streichfähig ist und definitiv lecker, gerade mit dem Salz dabei.

Und ja, 2 Tüten Mandeln sind eindeutig billiger, aber knapp 1,5 Stunden Arbeit und fast eine neue Küchenmaschine sind dann doch eher ein sportlicher Preis 😉

Fazit: Ja, kann man machen, theoretisch klappt das relativ einfach, aber nein, so richtig ist es denn Aufwand nicht Wert. Vielleicht gibt es Maschinen, (Thermomix?) mit denen das besser und schneller funktioniert, meine gute Jamie Oliver Maschine hat jedenfalls gelitten.

Mandelbutter in der Küchenmaschine

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Coldbrew

Heute mal zu etwas ganz anderem: Kaffee.

Ich bin kein regelmäßiger Kaffeetrinker und trinke auch immer nur mit viel Milch und süß, sodass der eigentliche Kaffee fast irrelevant ist. Wobei es schon durchaus Unterschiede gibt, auch wenn man ihn in Milch ertränkt. Ich mag geschmacklich zum Beispiel in den meisten Cafés Espresso lieber als Kaffee.

Vor einem Jahr habe ich dann mal den sogenannten Coldbrew entdeckt. Also Kaffee, der direkt kalt hergestellt wird und nicht einfach nur herunter kühlt, oder über Eis gebraut gebrüht wird. Dadurch ist er sehr viel milder, da die Bitterstoffe nicht freigesetzt werden. Dadurch braucht es dann auch nicht so viel Milch.

Dafür aber umsomehr Zeit. Um einen guten Coldbrew herzustellen, kann man schon 12-24 Stunden rechnen. Und damit der Aufwand sich lohnt, wird er in der Regel extrem stark gemacht, sodass man ihn problemlos mit Wasser/Eis mischen kann, ohne, dass es zu verwässert ist.

Und wie macht man das nun? Ganz simpel: Im Verhältnis von etwa 1:4 Kaffeepulver und Wasser (ja, das kommt dann aus der Ecke mit den Cups) verrühren und einfach stehen lassen. Dafür eigenen sich French Press Kannen besonders gut oder ich habe keine eine kleine Kanne mit einem Siebeinsatz, wie so eine Teekanne, aber sehr viel feiner. Nach 12-24 Stunden dann einfach mit Wasser/Eis/Milch aufgießen und trinken. Je nach Kanne und Dichte des Siebes kann es notwendig sein, den Kaffee noch mal zu filtern. Meine French Press lässt viel Pulver durch, die kleine Siebkanne quasi nichts.

In einem verschlossenen Behälter kann man das Kaffeekonzentrat problemlos einige Tage im Kühlschrank lagern und sich dann immer wieder eine Tasse machen. Deswegen ist auch die Ziehzeit nicht so unglaublich schlimm, außer, man hat jetzt sofort einen ganz furchtbaren Jieper, aber dann muss man seinen Kaffee vielleicht doch einfach direkt auf Eis brühen oder so.

Ich wollte nur mal den Rezept Shortcode von WordPress testen 😉

Coldbrew findet sich inzwischen auch im Angebot einiger Cafés, allen voran natürlich bei der grünen Meerjungfrau. Und eigentlich ist dieser Eintrag ungefähr 4 Monate zu spät, da man sich jetzt gerade wieder drüber freut, dass der Kaffee einen schön wärmt. Aber so ist das, wenn man sich irgendwan Entwürfe anlegt und dann erst Monate oder Jahre später dazu kommt, sie auszuarbeiten.

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Experimente

Ich möchte diesen Monat zwei Experimente starten und versuchen, hier darüber zu schreiben.

Experiment #1: eine Strickjacke innerhalb eines Monats stricken.
Ich habe noch nie etwas so in einem Stück gestrickt und der eine Pulli, den ich Anfang des Jahres mal zusammen mit meiner Schwester fabriziert habe, brauchte 2 Monate und ist ein echtes Einzelstück *hust*. Das Muster, was ich mir dafür ausgesucht habe, heißt Vitamin D und ist eine (hoffentlich) relativ einfache Jacke ohne großen Schnichschnack. In einer meiner Gruppen bei Ravelry ist diesen Monat “Sweater-a-long” angesagt und ich nehme das mal als Anreiz. Nächste Woche habe ich auch Urlaub, Pfingstmontag ist auch noch frei, also der perfekte Monat, um furchtbar viel zu stricken.

Experiment #2: Vegan leben.
Klingt blöd, ist es vielleicht auch, aber ich möchte es wenigstens für einige Wochen mal probieren. Einerseits für den Gewichtsfaktor, aber vor allem, weil ich jetzt von mehreren Seiten gehört habe, dass die Leute dann total viel Energie haben. Das ist nämlich etwas, was ich in der Regel nie habe. Ich bin immer mehr so ein halbmüder Schluffi. Liegt vermutlich an all dem Zucker, Weißmehl, etc. aber ich dachte, wenn man mal testweise umstellt, dann gleich richtig. Also einige Wochen Vegan. Schummeln ist erlaubt, denn für nächstes Wochenende sind Pfannkuchen angesagt und die werde ich auch essen, trotz all der Eier und Milch und was da sonst noch so schlimmes drin ist.

Ich weiß, dass ich persönlich kein Low-Carb machen kann, ohne nach spätestens einer Woche zu einem pinken Hulk zu mutieren. Nicht mal zwingend wegen des Zuckers (ich LIEBE Zucker!) aber vor allem auch wegen Dingen wie Brot, Kartoffeln und Nudeln. Ohne Kohlenhydrate werde ich unglücklich, also versuche ich das gar nicht erst. Soll ja auch nicht auf Dauer sein, sondern einmal probieren, um es kennen zu lernen und herauszufinden, ob an der Sache mit der Energie was dran ist. Und dann lieber ganz radikal, als nur Zucker und Weißmehl weg zu lassen. Fleischesser bin ich eh nur in geringen Maßen, aber ganz weglassen werde ich es wohl nie.

Also schauen wir mal, was passiert und ob ich eines der Experimente erfolgreich abschließen kann. Für #2 hab ich noch viel zu viel schlechtes im Haus, aber ich bin motiviert 😉

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[Rezept] Einfache Vollkornhonigbrötchen

So, dann fangen wir mal mit einem meiner momentanen Lieblingsrezepte an. Viermal hab ich das in den letzten Wochen gebacken und es wird immer besser *nomnomnom*

Quick ‘n Easy Honey Whole Wheat Dinner Rolls a.k.a Einfache Vollkornhonigbrötchen

Gefunden auf dieser schönen Rezeptseite hier: www.101cookingfortwo.com

Zutaten:
1 1/2 cups (180g) Mehl
1/2 cup (60g) Vollkornmehl
2/3 cup (118ml, wenn man es genau nimmt, 120 sind ok) warmes Wasser (~40°C)
2 TL Trockenhefe (ich nehme immer ein halbes Päckchen)
1 Ei
2 EL Honig
1 EL Butter
1/2 TL Salz

Anleitung:

  1. Butter und Honig gemeinsam in der Mikrowelle schmelzen (Wasserbad tut es auch).
  2.  Alle Zutaten mischen und für etwa 10 Minuten mit Knethaken verrühren. (Ja, dauert ne Weile, aber dann ist der Teig auch schön. Geht auch prima mit dem Teig-Programm des Brotbackautomaten)
  3. Abdecken und mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort (Heizung, Sonne, Herd auf niedrigster Stufe) ziehen lassen, bis er sich im Volumen etwa verdoppelt hat.
  4. Teig auf einer bemehlten Fläche per Hand kneten und in 6 Teile teilen.
  5.  Auf einem Backblech oder in einer Form nochmal an einem warmen Ort für 30-40 Minuten ziehen lassen. In einer Springform z.B. stoßen sie dann aneinander, was völlig in Ordnung ist.
  6.  Den Ofen auf ~190°C vorheizen und die Brötchen knapp 20 Minuten backen. (Jeder Herd ist anders, also immer mal wieder schauen und ggf. anpassen)

Sie sollten nicht nicht zu knusprig sein, sondern schön weich und fluffig. Ich bewahre sie immer in einer luftdichten Dose auf, aber sie halten bei mir eh maximal 24 Stunden. Ganz großartig mit Honig-Senf und Käse, oder rohem Schinken, durch den Kontrast mit dem leicht süßlichen Teig.

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Englischsprachige Maße und Haferflocken-Bananen Cookies

Ich liebe Rezeptseiten und stöbere stundenlang durch die verschiedensten Sammlungen (Pinterest, Ziplist, verschiedene Blogs), Als erstes muss ich mich ja immer darüber amüsieren, was bei den Amis alles immer so als “Gesundes Frühstück” durchgeht… Man ersetze das Mehl in dem Waffel-/Pfannkuchenstapel durch Vollkorn und schon ist alles total großartig. Naja, muss ich ja nicht essen, aber finde ich lustig.

Ein Rezept, was ich sehr spannend finde, muss ich jetzt aber doch mal weiter verteilen. Gesehen habe ich es schon auf mehreren Seiten, also gibt es keine explizite Verlinkung, ist jetzt auch nicht so komplex, dass man da jemandem unbedingt Credits geben muss 😉

Haferflocken – Bananen – Cookies aus 2 Zutaten. Jetzt ratet mal, welchen 😉

Also 2 reife Bananen und ein Cup Haferflocken (bevorzugt die zarten) vermanschen und dann für ne Viertelstunde in den Ofen bei etwa 180°C.

Mein erster Versuch war noch zu weich für meinen Geschmack, aber das sind so richtig süße Cookies und sehr lecker. Das lasse ich dann auch als “healthy breakfast” durchgehen 😉

Aber damit sind wir eigentlich auch schon beim eigentlichen Thema: Cups! Ich hasse diese Maßangabe! Ich bin letztes Wochenende fast durchgedreht, weil das alles vorne und hinten nicht passte. Ich habe nämlich einen Becher, der hat eine Anzeige für 8 floz, also fluid ounces. Und 8 floz sind 1 cup – jedenfalls der Theorie nach… um genau zu sein, der Amerikanischen Theorie nach. der Britischen Theorie nach braucht es 10 floz. Was weiß ich, was ich da für einen Becher habe. ich habe ihn jedenfalls als “cup” Einheit für alles genutzt und am Ende waren die Flüssigkeiten ok, aber die trockenen Zutaten waren deutlich zu wenig. Mein Teig war ein einziges Gematsche *grrrr* Hab dann mal nachgemessen, das Mehl in diesem cup waren gut 90g, während die Umrechnungstabelle von cup -> gramm bei Mehl 120g ist… konnte also nicht klappen. Gut, das Mehl konnte ich nachreichen, bis der Teig die gewünsche Konsistenz hatte, aber glücklich war ich damit nicht. Dazu dann Angaben wie 1 cup Butter (nicht geschmolzen) , die das ganze nicht wirklich genauer machen…

Werd zumindest eines der Rezepte an diesem Wochenende nochmal probieren, denn es war wirklich lecker, aber diesmal wird alles gewogen!

Eine sehr hilfreiche Seite für die Umrechnungen ist diese hier: usa-kulinarisch.de Sie bietet einmal so die Formeln und eine allgemeine Übersicht und dann eine detaillierte Liste mit den gängigen Zutaten. Auch eine Liste mit Erklärungen für häufig genutzte Amerikanische Zutaten (Baking Soda = Natron) und durch was man sie ersetzen oder wie man sie selber machen kann. Sehr hilfreich.

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Batman Kuchen

Der erste Backeintrag ist eigentlich schon 3 Monate alt, aber hatte es nie über den Draftstatus geschafft, weil die Bilder fehlten.

Meine Schwester ist gerade voll auf Batman fixiert, also war es einfach, ihr was zum Geburtstag zu schenken. man gebe einfach “Batman” bei Amazon, Think Geek oder dem Dealer seiner Wahl ein – et voilà, eine Welt von großartigem Schnickschnack.

Ich wusste, dass sie das Trinkglas mit Umhang lieben würde! den Cockring hab ich mir dann doch verkniffen Oo

Naja, jedenfalls war dann ja klar, dass auch der Kuchen ordentlich dekoriert werden muss. Nun bin ich nicht gerade Martha Stewart, aber mit einer Schablone aus dem Internet bekommt das auch ein Depp hin. Also ein Batman Symbol ausgedruckt, bunten Fondant bestellt und dann hieß es warten… ich hab das Zeug schon vor Wochen gekauft und war hibbeliger auf ihren Geburtstag, als sie selbst 😉

Gestern konnte ich dann also endlich loslegen. Erstmal einen einfachen Schokokuchen gebacken und dann ging es los:

Vorbereitung

Schwarzes Fondant kneten und ausrollen, dann Schablone drauf und ausschneiden. Da mein Messer gerade neu war, schnitt sich das ganz großartig und alles lief perfekt – bis ich dann die Masse vom Tisch abmachte und der äußere Ring sich ein bisschen ausdehnte… dazu dann noch der zu heiße Kuchen und so wurde der Rahmen leider nicht ganz so perfekt, wie geplant *grml* naja, wie heißt es im Internetz doch so schön: “close enough!”

Rahmen

Dann doch erstmal den Kuchen abkühlen lassen, während ich mich dem Yoga gewidmet habe.

Danach dann den Rahmen mit gelbem Fondant ausfüllen

gelb

und endlich die Fledermaus auflegen!

Da der Rahmen ja nun nicht ganz im richtigen Größenverhältnis war, musste ich die gute noch ein bisschen stauchen, aber es ging. Dann noch ein bisschen blauen Glitzer drumherum (“Wenn das Leben scheiße ist, streu einfach ein bisschen Glitter drauf!”) und fertig 🙂

Fertiger Kuchen

Heute Früh um 6 dann hoch gesockt und mich über ihr entzücktes Quietschen gefreut, als sie ihn auf ihrem Geburtstagstisch entdeckte <3

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