365 Questions Challenge – September

  1. Welche Entscheidung würdest du am liebsten nicht fällen?
    Hmmm… vieles, was mit dem Haus zusammenhängt. Oder so ganz allgemein: Wann ich meine Kater gehen lassen muss…
  2. Was hinterfragst du?
    Ganz ehrlich? Ich bin ganz schlecht im Hinterfragen von Dingen.
    a) suche ich nicht überall einen Sinn und
    b) bin ich auch naiv genug, um vieles so zu glauben. Meist versuche ich Motivationen von Menschen zu hinterfragen – warum sie sich so beknackt benehmen, wie sie es tun
  3. Was ist das neueste, was du gelernt hast?
    Dass ich bis zum Gis3 singen kann (= extrem hoch) und ansonsten lerne ich zurzeit viel übers Laufen – auch wenn ich es noch nicht wirklich umsetzen kann.
  4. Wohin würdest du gerne gehen?
    Ich möchte gerne wieder nach Amsterdam <3 Ansonsten gerne mal Richtung Norden. Island, Finnland, Norwegen…
  5. Den letzten Arzttermin hast du gemacht, weil…?
    Ich verschiedene Hautprobleme habe, die durch den Stress in den letzten Monaten alle schlimmer wurden und ich sie zum Teil noch nicht mal wirklich diagnostiziert hatte. (Rosacea und verschiedene Unterformen von Neurodermitis)
  6. Nenne drei Dinge, die du heute erledigen solltest: (blieb leider auch beim “sollen”)
    • Laufen
    • Staubsaugen
    • Spezifikationen fertig schreiben
  7. Was ist das letzte, worüber du dich schuldig gefühlt hast?
    Darüber schireb ich neulich bei Twitter *aushol* Ich fühle mich schuldig, weil es mir gut geht. Weil ich gute Freunde habe, keine Einschränkungen und genug Geld, um mir im normalen Alltag keine Sorgen machen zu müssen. Ich habe einige Freunde, die finanzielle/psychische/soziale Schwierigkeiten haben und auch sehr darunter leiden. Sei es, dass man am Ende des Monats sich verrechnet hat und plötzlich kein Essen mehr kaufen kann, oder sei es eine tiefe Einsamkeit, weil es eben keine sozialen Kontakte gibt, oder nur weit entfernt. Diesen Menschen gegenüber fühle ich mich schuldig, wenn ich davon erzähle, dass ich mit Freundin A essen war, mit Freundin B am Wochenende was unternehmen werde und mir spontan ein neues Handy kaufen konnte, weil meines über Nacht geschmolzen ist. Keiner dieser Menschen fühlt sich dadurch schlecht und sie versichern mir, dass sie sich für mich freuen, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich damit Salz in die Wunden reibe und ihnen vorführe, was für ein tolles Leben ich habe und dass ich all das habe, was sie halt nicht haben.
  8. Mein Leben wäre einfacher, wenn…
    Soll ich es wieder sagen? Das Haus! Und nein, ich werde es trotzdem nicht verkaufen, sondern das wird nächstes Jahr gemacht, egal, wie sehr es mich stresst!
  9. Schuldet dir jemand Geld?
    Jepp… relativ viele Leute sogar… und relativ lange sogar… und einen Großteil davon werde ich auch nie wieder sehen… Call me Mother Theresa with money
  10. Wann war es das letzte mal, dass du einen Tag “verschwendet” hast?
    Als was klassifizieren wir denn “verschwendet”? Es gibt viele Tage, die ich nur am Zocken / Lesen bin und keinen sinnvollen Handschlag mache. Aber ich sehe diese Tage nicht als verschwendet an. Verschwendete Lebenszeit ist mehr so die Zeit, die man nicht für sich nutzen kann, also eher, wenn man gezwungen ist, mit anderen Menschen zusammen zu sein, aber eigentlich nichts Positives aus der Situation ziehen kann.
  11. Was ist dein Lieblingsgadget?
    Mein Handy… naja, oder um mal was anderes anzuführen, mein Fitnessarmband. (Garmin Vívosport)
  12. Der Computer, den ich am meisten benutze ist…
    Realistisch gesehen, wahrscheinlich mein Arbeitsrechner. Und sonst mein Handy.
  13. Wie hast du deine Freizeit heute verbracht?
    Erst war Wocheneinkauf angesagt, dann Flur putzen, weil mein einer Kater das mit den Klos immer nicht ganz so ernst nimmt und gerne einfach zwischen beide Klos pinkelt. Ich hab da schon gute Matten, sodass das meiste aufgefangen wird, aber muss natürlich trotzdem alle paar Tage alles sauber gemacht werden. Danach noch gestaubsaugt und überlegt, wie ich das mit der Garderobe und den Klos besser lösen kann.
  14. Warst du heute gestresst? Warum?
    Ich erwähnte schon mal die Sache mit dem Chor und dem solistisch singen. Das stresst, wobei es sich sogar halbwegs in Grenzen hielt, aber ich hab da ganz strange “Dissoziationsprobleme” um das mal kompliziert zu beschreiben. Meine Stimme gehört dann nicht mehr zu mir und ich kann sie nicht mehr steuern. Sehr nervig!
  15. Was war das letzte, was du einer anderen Person gesagt hast?
    Gesagt: “Ich hab dich auch ganz doll lieb!” zu meiner Schwester und Kommuniziert: “Gute Nacht :-* Habt noch einen schönen Abend und schlaf nachher gut”
  16. Wer schmiss die letzte Party, auf die du gegangen bist?
    Eine Freundin feierte ihren 49. als große Tanzparty.
  17. Was lief heute perfekt?
    Perfekt? Naja, ich hab mein Rad wieder bekommen, was ich geschrottet hatte, hatte einen Beratungstermin bei einem Tättoowierer (ja, wer hätte das gedacht?!) und habe einen Schnuppertermin im Fitnessstudio ausgemacht. Vielleicht nicht perfekt aber sehr produktiv und positiv.
  18. Wie alt fühlst du dich?
    Jung. Aber die “Alt” Grenze verschiebt sich ja eh irgendwie immer weiter nach oben. Sowohl für einen selber (Früher dachte man noch boah, 40 ist aber alt!) als auch realistisch an der Gesellschaft gemessen. (Was, Madonna ist 60???)
  19. Oh mein Gott!
    Hmmmm… da fällt mir nicht viel ein. Ich hab (zum Glück) relativ wenige OMG Momente in meinem Leben. Es sind immer eher Dinge, die andere Menschen mir erzählen, bei denen ich das denke.
    Naja gut und die Politik und das Weltgeschehen natürlich. Bei all dieser rechten Nazischeiße kommt man aus dem OMG eigentlich gar nicht mehr raus. 🙁
  20. Was für eine Art Druck hast du heute verspürt?
    Haushalt machen? Da ich am Samstag Besuch bekomme, muss ich noch ein bisschen was hübsch machen 😉 Und gestern lag ich den Abend mit Kopfschmerzen flach, also bleibt nur heute. Gut, ist alles machbar an einem Abend, aber Druck ist es halt schon. Eigentlich würde ich lieber ein bisschen leveln…
  21. Das letzte Geschenk, was ich erhalten habe, war…
    Wenn Geld dazu zählt, dann ein Taschengeld für meinen Urlaub von meinem Opi. Bzw. 4€/Monat Erlass für die Nutzung der Massageliege im Fitnessstudio 😉
    Wenn nicht, dann gab es länger nichts. Ich bin immer eher Schenkerin, als Empfängerin.
  22. Würdest du den heutigen Tag ändern?
    Nö, der war schon ziemlich gut. Schöne Musik, liebe Menschen und gutes Essen, was will man mehr?!
  23. Ich glaube…
    viel… Hmmm… Ich glaube, dass ich zurzeit einen ziemlich guten Job darin mache, meine Komfortzone zu verlasse/erweitere und viele “könnte man mal”s in die Tat umsetze, auch wenn es mich stresst. Wir alle wissen, dass es wichtig und richtig ist, Grenzen auszuloten und mal die Komfortzone zu verlassen, aber ich gehöre definitiv zu den Individuen, die Änderung nicht besonders schätzen und nur ungern neues ausprobieren.
  24. Was wünschst du dir, heute übrsprungen zu haben?
    Es gab nichts, was ich wirklich hätte überspringen wollen, aber es gab einiges, auf das ich hätte verzichten können, was aber nur kleine Teile einer Situation waren, die ich als Ganze nicht hätte missen wollen.
  25. Hattest du deinen Tag in Kontrolle?
    Ja, kann man so sagen. Vielleicht abgesehen vom Besuch des Katers um 5 Uhr morgens. Da habe ich leider keine Kontrolle drüber, was sehr nervt. Aber sonst bin ich zufrieden und es gab keine [negativen] Überraschungen.
  26. Was machte diesen Tag lohnenswert?
    Nichts spezielles… War so ein ganz normaler Tag. Und meine Tage sind meist positiv und irgendwie lohnenswert – oder zumindest nicht überflüssig. Sport, Arbeit, Freunde. Der Muskelkater war bestimmt auch extrem lohnenswert, aber sehr unangenehm!
  27. Warst du heute ein guter Zuhörer?
    Sollte man das nicht eher die Leute fragen, die mir was erzählt haben? Ich glaube schon, dass ich ganz gut bin als Zuhörer. Wobei ich oft frustriert werde, wenn ich keine Lösung liefern kann. Dabei wollen die meisten Menschen ja auch in erster Linie erstmal gar keine Lösung, sondern nur einen Zuhörer. Dieser “Lösung liefern wollen” Ansatz ist eher ein männlicher. Man(n) redet nur über Probleme, um sie lösen zu können. Frauen wollen oft wirklich erstmal nur reden und vielleich in den Arm genommen werden.
  28. Ich habe niemals…
    geraucht, Drogen probiert oder soviel getrunken, dass ich betrunken war #langweilig #bravesmädchen
  29. Hast du jemals gegen das Gesetz verbrochen? Wie?
    Duplos und Obst im Kiosk um die Ecke geklaut… so mit 6 Jahren oder so.
  30. Hast du dich heute gelangweilt?
    Ich langweile mich eigentlich äußerst selten. Das ist wie mit verschwendeten Tagen. Es ist eher langweilig, wenn ich irgendwo mit mehreren anderen Menschen zusammen bin, und dann nicht weg kann. Aber heute bin ich 6 Stunden Zug gefahren, das war jetzt nicht so richtig spannend, also ja, vielleicht habe ich mich ein bisschen gelangweilt.
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5 Kilometer – Lauf

Wie ja neulich schon angekündigt, war an diesem Wochenende ein 5Km Lauf, bei dem ich mich, gemeinsam mit einer Freundin, angemeldet hatte. Nicht, weil ich denke, dass ich schon die geile Läuferin bin, sondern um ein Ziel zu haben und mal zu schauen, wie ich mich da so schlage.

In den letzten Wochen bin ich lange nicht so regelmäßig gelaufen, wie ich es hätte tun sollen, aber die Anfangsmotivation schwindet und die Erfolge sind nicht mehr so deutlich, wie am Anfang. Immerhin bin ich immer wieder die 5Km gelaufen, aber bin noch sehr langsam. Aber bei dem “Rennen” ging es mir nur darum, gut durchzukommen und nicht darum, irgendwo in den vorderen 2/3 des Felds anzukommen 😉 

Die letzten Läufe waren alle eher mittelmäßig und meine Energie war nicht so gut, aber zum Durchkommen reicht es und ich hoffte einfach, dass die Umstände ihr Übriges tun und einen Extraschub Motivation und Energie geben.

Ab 8:30 konnte man sich die Startnummern abholen und ich hab um 9 Uhr meine Freundin abgeholt und wir sind zusammen hingefahren. So muss man nicht alleine da auftauchen. Ich war aber trotzdem nervös. Gibt keinen Grund, aber hey, ich hab sowas noch nie gemacht und da sind viele andere Menschen und überhaupt… Leider konnte sie nicht mitlaufen, weil sie Schmerzen im Fuß hatte, ist aber netterweise trotzdem mitgekommen zum moralischen Support <3

Also hin und angemeldet. Dafür ein Tütchen mit Werbekrams und einen Gutschein fürs benachbarte Fitnessstudio eingesammelt (da wollte ich eh mal vorbei schauen). Dann noch ein bisschen gequatscht und dann ging es auch los mit ein bisschen Aufwärmen. 

Ich stand relativ weit hinten und musste dann auch erstmal, als es losging, noch ein bisschen mit dem Handy rumfummeln, um Musik und Apps zu starten, aber da es da eh noch sehr knuddelig war, konnte man das prima nebenbei machen. Dann hat die Freundin noch ein schreckliches Foto gemacht (was ihr nicht zu sehen bekommt!) und dann waren wir auf der Strecke… In den ersten Minuten zog es sich relativ schnell auseinander und alle schnelleren Läuferinnen zogen noch an mir vorbei, wobei ich auch schon im hintersten Drittel gestartet bin. Ich hatte eine kleine Bezugsgruppe, die sich bis Kilometer 3,5 auch relativ zuverlässig hielt. Danach zeigte sich dann, wer so entspannt war, dass er locker in dem Tempo weiter machen konnte und wer dann so langsam doch schwächelte und zurück blieb oder sogar eine Gehpause einlegte.

Ich habe mich gut mitziehen lassen und war so viel schneller, als im Training. Dafür habe ich aber auch deutlich mehr gelitten, als im Training. Ein bisschen Seitenstechen, was ich sonst nie habe und ich war auch weit jenseits der “man kann sich noch unterhalten” Zone. Verglichen zu sonst war mein Puls auch locker 10-15 Schläge höher. Dafür waren meine Schritte weniger und größer als sonst. Man passt dich doch ziemlich der Gruppe an. 

Ich habe extra vermieden, mir unterwegs mein Tempo anzuschauen und habe nur ab und zu mal auf meinen Puls geschaut, der immer fröhlich jenseits der 170 herum turnte. 

Der letzte Kilometer war die Hölle! Ich versuchte ihn in meinem Kopf auf den letzten Kilometer meiner regulären Strecke zu mappen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie lange ich noch muss und als ich endlich die Stimme des Kommentators hörte und hinter einer Biegung die ersten Fähnchen sah, war ich so unfassbar erleichtert!

Beim Laufen ist es ja so, dass es während der Bewegung noch alles ok ist und dann beim Anhalten plötzlich alles komisch wird. Der Automatismus des Laufens hat einen irgendwie davor geschützt. Als ich jedenfalls zum Stehen kam, drehte sich alles und mein Körper bestand nur noch aus Gelee. Sehr unangenehm! Ich wankte zum Anfang und wartete auf meine Freundin, die mein Trinken hatte. Später fand ich raus, dass ich irgendwo an der Seite auch hätte gesponserte Getränke und Obst bekommen können, aber ich bin quasi zurück auf die Strecke gegangen, wo es für die 10Km dann in die zweite Runde ging. Aber da standen halt auch unsere Räder, also bin ich dahin.

Als ich dann endlich getrunken hatte und wieder halbwegs ruhig stehen konnte, schaute ich auf meine Uhr und war begeistert. 35:23 Minuten! Das ist locker 3 Minuten schneller als mein schnellstes Training bisher. Extremer Unterschied! Aber dafür ging es mir auch dementsprechend echt mies. Ich hatte gerade an dem Tag auch noch meine Periode bekommen, was auch noch mal ein Einbruch des Energielevels bedeutet, das heißt, ich hatte mich extrem verausgabt. Ich habe auch den Rest des Tages immer ein gewisses Unwohlsein gepürt, aber dafür war ich #82/113 5K Läuferinnen. Wie erwartet, im letzten Drittel, aber das ist völlig in Ordnung und die Zeit war phänomenal!

Frauenlauf Endzeit von Garmin mit Selfie
Dass ich da fast sterbe, sieht man zum Glück nicht 😉
Tempo und Pulsübersicht von Garmin
Klar zu sehen, wie am Anfang die Energie noch da war und die Gruppe mitgezogen hat. Den letzten Kilometer bin ich quasi alleine gelaufen und 7:39 ist ein normal flotter Kiometer bei mir, da bin ich also auf ein bekanntes Tempo zurück gefallen. 
Was in dem Fall Durchschnittspace in Bewegung ist, weiß ich nicht, da ich keine Pausen hatte. 

P.S.

Ich habe mal testweise einen Like-Button eingebaut, der nirgendwohin weiterleitet, aber die Chance gibt, einen Eintrag positiv zu bewerten, auch wenn man keinen Kommentar schreiben will. Es ist halt doch nett, wenn man irgendeine Form von Feedback bekommt, dass man gelesen wird und die Einträge auch ok sind. Manche melden sich ja dann über Twitter oder direkt privat und sprechen mich auf die Themen an, das freut mich auch sehr. Aber oft will man ja gar nichts dazu sagen, fand den Eintrag aber doch gut, also dafür gibt es jetzt das kleine Herzchen unter den Posts. Kein Facebook, kein Twitter, einfach nur ein simpler interner Zähler.

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