[Musik] 3 Doors Down – Here Without You

So, dieses Mal gibt es dazu auch ein ganz spezielles Video und noch mehr Songs oben drauf.
Bisher hatte ich ja immer versucht, ein möglichst authentisches Video des Songs zu zeigen, aber diesmal hat ein Video überhaupt dafür gesorgt, dass mir dieser Song im Gedächtnis geblieben ist.
Etwa 2007 entdeckte ich, dass es Musikvideos gibt, in denen World of Warcraft Spieler mit ihren Charakteren Geschichten erzählten. Man kann es allgemein in 3 Kategorien einteilen:

  1. Ingame Szenen zeigen und einfach mit Musik hinterlegen. Beispiel: World of Warcraft GM Power
  2. Songs, die direkt für WoW geschrieben wurden, wie “Die Horde Rennt” von Jan Hegenberg, “Big Blue Dress” von Cranius oder “Dou you want to date my Avatar” von The Guild (großartige Webserie übrigens! und ich LIEBE Felicia Day <3)
  3. Und dann gibt es unglaublich liebevoll erzählte Geschichten, die mit den gewählten Liedern harmonieren und einfach toll sind, dazu gehört definitiv Here Without You

Man kann sich die Videos ruhig mal anschauen, auch wenn man das Spiel nicht kennt. Behaltet aber im Hinterkopf, dass sie alle von ’06/’07 sind und demnach qualitativ eher fragwürdiger Natur. 😉 Was ich hier verlinke ist nur das letzte, weil ich das wirklich sehr, sehr cool fand und seit dem der Song auch immer wieder in irgendwelchen Playlisten auftaucht.

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[Musik] Jürgen Drews – Mit dir sofort und ohne Ende

Das ist ein bisschen schwierig. Denn dieses Original höre ich beim Erstellen des Text gerade zum ersten Mal. Aber mein Papa hatte so eine Partymusik-Kassette, die offensichtlich keine Originale enthielt, sondern nur Coverversionen.
Von daher finde ich Onkel Jürgen jetzt nicht so großartig…

Na egal, geht ja auch um die Geschichte dahinter. Also, es war irgendwann in den frühen 90ern, behaupte ich mal. Die Kassette lag im Auto und ich hörte sie, wann immer ich mitfuhr. Da waren auch Lieder drauf, wie “Macho, Macho” von Reinhard Fendrich und weitere Perlen, die mir gerade nicht einfallen.

Dieser Song hatte mich so gefesselt, weil ich einerseits die Stimme des Sängers mochte (weswegen Jürgens Art zu Singen gerade gar nicht geht) und ich fand den Text aufregend skandalös…

Mit dir sofort und ohne Ende, ich leg mein Herz in deine Hände, wenn du willst, ich will mit dir sofort.
Nichts und niemand könnt’ mich stör’n, dich auf der Stelle zu verführ’n, wenn du willst, ich will, sag nur ein Wort.

Das klang für mich nach Sex. Und ähnlich wie bei John Legend neulich, war der Gedanke da, wenn ich groß bin, will ich, dass jemand das auch mal zu mir sagt. (Hat bisher nicht so richtig funktioniert…)

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[Bücher Challenge 2015] Januar: 3

So, mal schauen, was meine 52 Bücher in 2015 so machen. Im Durchschnitt müsste ich ja ein Buch pro Woche lesen, sollte also 4 durch haben. Ich komme immerhin auf 3. Erfüllen sie auch Punkte auf der Challenge Liste? Mal sehen:

Frenched (Frenched, #1) Melanie Harlow: Frenched – Erotisch angehauchte Chick Lit. Nichts besonders, aber nett zu lesen. Werde mir den Rest der Serie nicht holen. Das war auch ein kostenloses Angebot

  • Book by female author
  • Book with a one-word title
  • Book set in a different country (USA, Frankreich)
  • Book by an author you never read before
  • Book that was originally written in a different language (Englisch, hab es auch so gelesen)
  • Book set somewhere you’ve always wanted to visit (Paris)

When Alice met Danny T.A. Williams: When Alice Met Danny – Süße Geschichte, auch eher Frauenliteratur, aber nicht ganz so schlecht, wie Frenched

  • Book set in a different country (USA)
  • Book by an author you never read before
  • Book that was originally written in a different language (Englisch, hab es auch so gelesen)

The Stuff of Nightmares James Lovegrove: The Stuff of Nightmares – Ein Sherlock Holmes Abenteuer mit Steampunk Elementen

  • Book set in a different country (UK)
  • Book by an author you never read before
  • Book that was originally written in a different language (Englisch, hab es auch so gelesen)
  • Mystery or thriller

Ok, irgendwie haken die alle gleich mehrere Punkte ab. Ich markiere mal jeweils ein Kriterium pro Buch fett, sonst ist das ja geschummelt 😉 Gerade die Punkte mit der Sprache, der Location und dem unbekannten Autor wird sich in den meisten meiner Bücher wiederholen, da ich wenig Deutsche Bücher lese. Aber davon ausgehend, dass die Challenge vermutlich aus den USA kommt, machen die Punkte schon Sinn.

Fazit:

3 Bücher diesen Monat
3 Bücher dieses Jahr

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Smiley – Missverständnisse

Wie unterschiedlich wir ticken und was unsere Erfahrungen uns so denken lassen zeigt folgendes Beispiel:

Ich schreibe mit einem Mann, mit dem ich mich gut verstehe regelmäßig über Whatsapp. Mal mehr aktiv, mal weniger. Irgendwann schlafen Gespräche ein, man hat keine Zeit oder was auch immer, jedenfalls gibt es Pausen. Und irgendwann im Laufe dieser Pause kommt von ihm ein Smiley. Sonst nichts. Gegebenenfalls einige Stunden später wieder.

Für mich ist vollkommen klar, was das bedeutet. Völlig ohne Zweifel lese ich darin:

Hallo, schreib doch mal wieder und kümmere dich um mich. Ich hab zwar selbst gerade nichts zu sagen, aber bau doch mal das Gespräch wieder auf.

Und das macht mich latent aggressiv. Ich möchte zu jedem dieser Smileys zurück schreiben: Mann, du kannst auch selber was ordentliches schreiben, wenn du mit mir reden willst!

Gestern telefoniere ich mit einem Freund, der ganz nebenbei erzählt, dass er gerne über den Tag Smileys an seine Freundin schickt, um ihr zu sagen, dass er gerade an sie denkt. Nur einen Smiley, sonst nichts. Das lässt mich stutzen. Ich frage nach und er bestätigt mir, dass es nur darum geht, kurz “hallo” zu sagen, einfach nur zeigen, dass er an sie denkt (oder anderum, auch sie an ihn natürlich). Darauf ergibt sich nichts, daraus soll sich auch gar nichts ergeben.

Ich fange zum ersten Mal an, darüber nachzudenken. Könnte es so harmlos und süß simpel sein? Will er gar nichts von mir? Will er nur mal eben “hi” sagen?

Eine Nachfrage ergab, ja, das ist genau seine Intention. Genau wie der andere Freund erwartet er dafür nichts, sondern schickt einfach nur einen kurzen Gruß, weil er eben an mich gedacht hat.

Uuuups…

Aber das ist meine Vergangenheit. Das ist die jahrelange Zeit mit einer psychisch kranken Freundin, die meine Aufmerksamkeit will und die passiv aggressive Smileys schickt, damit ich mich um sie kümmere. Sie hat es tatsächlich genau so gemeint und nach Jahren dieses Verhaltens, erwarte ich es auch von anderen Menschen. Ich erwarte keine einfachen Nettigkeiten, keine kleinen Aufmerksamkeiten. Ich erwarte Forderungen, Aufforderungen.

So hat jeder seine Baustellen und ich muss lernen, dass es da draußen doch einfach nette Menschen gibt, die keine Ansprüche an mich haben und mir nur mal kurz Hallo sagen wollen, weil sie an mich denken.

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[Musik] Technohead – I want to be a Hippie

Ok, ich wollte ja nicht nur meine Lieblingslieder vorstellen, sondern Lieder, die einen Eindruck bei mir hinterlassen haben. Dieses Lied hier ist ganz sicher kein Favorite, aber muss mit in die Liste, denn als ich 1995 das Video zum ersten Mal bei VIVA sah, bin ich vor Lachen vom Stuhl gekippt. Der Song an sich ist schon richtig scheiße, aber dieses Video!!!1!!EINSELF! Falls ihr es noch nicht kennt, viel Spaß damit.

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So viel Krempel

Wie in meinem Eintrag über gute Vorsätze dieses Jahr schon geschrieben, möchte ich meinen Haushalt auf ein großzügiges Minimum reduzieren. Ich weiß nicht, warum ich so viel angesammelt und mich nie davon getrennt habe. Es ist immer der Gedanke da “das will ich vielleicht nochmal lesen”, “die Kabel braucht man sicher noch mal”, “das kann ich nicht einfach so weg schmeißen / geben”…

Aber es fühlt sich gerade so gut an, Dinge zu entsorgen. Ich habe bisher vorwiegend Papier entsorgt. Bücher, Magazine, Unterrichtsunterlagen… Aber auch schon Küchenutensilien – und nicht nur Kartoffelbrei, der 2010 abgelaufen ist, sondern auch Geschirr, Tassen, alte Mixer, etc. und eine große Kiste mit Elektroschrott wartet auf die Abfahrt.

Es ist befreiend. Ich packe immer noch viel zu viel auf einen Nochmal-genauer-drüber-nachdenken-Stapel und behalte sie erst mal, aber das Jahr ist ja auch erst 3 Wochen alt und ich habe noch etwa 49 vor mir. Das ist definitiv keine schnelle Sache.

Wäre ich konsequent, würde ich bestimmte Bereiche meiner Wohnung gar nicht erst durchschauen, sondern gesamt einfach in den Müll werfen. Computer CDs beispielsweise. Die habe ich alle seit Jahren nicht mehr in der Hand gehabt, also wie dramatisch kann es sein, wenn sie weg sind? Alte Backups, schlechte Filmkopien, Treiber, ihr kennt das… am besten gar keine Zeit darauf verschwenden, die durchzuschauen. Aber das kann ich nicht. Könnte ja sein, dass was wichtiges dazwischen gerutscht ist oder dass da meine gesammelten literarischen Ergüsse (gnihihi) der frühen 00er noch dabei sind, die ich sonst nirgends mehr habe (was nicht zwingend eine Verlust wäre). Und sich die Zeit zu nehmen, um zig CDs durchzusehen, ist halt wieder ein Task, den man dann gerne vor sich her schiebt.

Genauso habe ich unterm Bett noch eine Kiste mit Papierkram, von dem ich nicht mal mehr weiß, was es ist und die ich seit sicher 2008 nicht mehr angefasst habe. Aber irgendwann muss ich mir ja was dabei gedacht haben, dass ich den Kram nicht weggeschmissen habe, sondern in diese Kiste gepackt, also lieber mal aufmachen und durchsuchen…

So zieht sich das natürlich ewig hin, aber ich bin dabei und es ist immer ein kleiner Triumph, wenn ich wieder einen klitzekleinen Bereich wenigstens halbieren konnte. Aber es gibt noch viiiiiel zu tun und da ist noch nicht mal der Keller mit eingerechnet, in dem noch meine ganzen Schulsachen liegen, gemeinsam mit Klamotten aus den 90ern und einem riesigen Stapel VHS Kassetten und was weiß ich noch für Sachen.

Jetzt noch ein paar Bilder:

Ich wollte ja die Bücher aussortieren, aber nicht an diesem Dienstag Abend. Aber das war ein Zeichen, in Form eines eingestürzten Bücherregals.
http://instagram.com/p/xhY5uYJNef

Heute mal unter der Spüle ausgeräumt. Die Wohnung wurde damals samt Inhalt von der Lebensgefärtin meines Großvaters übernommen… ich denke, das Zeug ist schon älter als ich 😉
http://instagram.com/p/yR_ZdyJNQl
http://instagram.com/p/yR_lnhJNQ-

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[Musik] John Legend – All of me

Eigentlich mag ich ich Balladen nicht. Wenn ich schon Musik höre, dann bitte auch was mit Schwung. Aber in den Jahren sind doch so 3, 4 Balladen dazu gekommen, die ich wirklich liebe.

Diesmal also ein Sprung in die Gegenwart und einem momentan aktuellen Song.

John Legends “All of me” ist momentan ganz weit vorne in meinen Lieblingsliedern und ich denke, das liegt daran, dass ich in einer Phase bin, in der ich meinen Beziehungsstatus doch gerne mal ändern würde und mir jemanden wünsche, der dieses Lied [gedanklich] für mich singt… hach <3


Irgendwie gibt es kein offizielles Video mehr Oo

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Lose LGBT Gedanken

Homosexualität ist mir das erste Mal in der Schule begegnet. Es gab Gerüchte, ein Junge würde einen anderen mögen (keine Ahnung, ob das wahr war), ein neuer Schüler, der über einen Freund in unsere Klasse gekommen war, machte immer wieder sehr provokative Bemerkungen ihm gegenüber, um ihn in Verlegenheit zu bringen (auch keine Ahnung, ob da was dran war) aber weder habe ich irgendwo in der Schule jemals wirklich homosexuelle Paare gesehen, noch, einen wirklichen Hass darauf erlebt. Das gab es einfach nicht wirklich.

Was nicht korrekt ist, denn meine beste Freundin war lange in mich verliebt. Ich zwar nicht in sie und bei Mädchen wird das eh immer weniger ernst genommen, aber trotzdem war es ihr immer wichtig, dass wir nicht Händchen hielten oder so, obwohl auch Heteromädchen so was machen.

Sie hatte Angst davor, als homosexuell gesehen zu werden. Mir war das alles ziemlich wurscht, mal abgesehen davon, dass ich ja auch nicht homosexuell war/bin, aber ihr war es wichtig, solche Zeichen nicht nach außen zu senden.

In dieser Zeit entstand auch meine Faszination für schwule Männer. Ich habe keine Ahnung, warum und woher und weshalb ich sie gerne mag, aber es ist so. Ich lese gerne Geschichten mit homosexuellen Männern, gerne auch Fanfictions mit Paaren, die es vielleicht so gar nicht gibt. Aber es ist für mich normal und gut.

Ich glaube, die ersten schwulen / bisexuellen Männer habe ich auch so mit 17, 18 kennen gelernt und das waren alles wunderbare Menschen. Von daher war es für mich nie verständlich, wo dieser ganze Hass und diese Angst herkommt. Oder Aussagen wie: “Wenn Homosexuelle normal wäre, dann wären wir [Heterosexuelle] ja unnormal”. Wieso soll es denn nur ein richtig geben?! Wenn Braune Augen normal sind, können blaue es dann ja, dieser Logik folgend, nicht sein. Zu dem Zeitpunkt fiel mir darauf keine Antwort ein…

Aber selbst in meinem, sehr behüteten und sehr kleinen Leben gibt es auch zwei Transsexuelle. Zwei Männer, die ich als solche kennen gelernt habe und die sich irgendwann geoutet haben und auf dem Weg sind, eine Frau zu werden. Ich denke, das ist ziemlich viel, denn wie gesagt, ich bin nun nicht viel unterwegs und lerne nicht viele Menschen kennen, aber es sind doch zwei Stück.

Und ich muss sagen, ich bin gespannt. Die Entwicklung der einen ist schon sehr beeindruckend und ich freue mich immer wieder, bei FB neue Bilder von ihr zu sehen. Sie sieht glücklich aus und hat sich echt gemacht. Die zweite ist gerade erst am Anfang der Reise und noch ist es seltsam. Das Aussehen passt nicht so recht, die Stimme ist eindeutig männlich, es macht noch den Eindruck einer Partyverkleidung. Aber wenn sie jetzt richtig behandelt wird, wird sich das auch bald ändern und ich bin schon neugierig, wie dieser neue Mensch dann sein wird.

Ich folge einigen LGBT Gruppen auf FB und like oder teile auch viel, was da kommt. Ich flirte voller Spaß mit bisexuellen Frauen und all das ist völlig normal und locker. So, wie es sein sollte.

Aber auch ich habe in meinem Leben Männer getroffen, bei denen man versteht, warum “schwul”als Schimpfwort benutzt wird. Weil diese Männer dermaßen ätzend waren und zwar ganz klar in Verbindung mit ihrer Sexualität, dass man einfach nur sagen konnte: Mann, sei nicht so schwul!

Alternativ diese Hardcore-Lesben mit Undercut und Bomberjacke. Ich kenne keine dieser Frauen persönlich, aber die, die mir so begegnet sind, benehmen sich, wie die letzten Assiprolls, aber verbinden das eben auch wieder so provokativ mit ihrer Sexualität, dass man weiß, warum die Leute so eine Abscheu vor “Kampflesben” haben.

Das ist halt schade. Denn diese Menschen sorgen dafür, dass die ganze Gruppe erst mal skeptisch betrachtet wird. Denn Hannah und Simon von nebenan sieht man ja nicht an, dass sie homosexuell sind, die wirken ja ganz normal.

Aber um mit einem kleinen Schlenker zum Tagesgeschehen zu verweisen: Ein paar schwarze Schafe sorgen dafür, dass die Welt alle Angehörigen dieser Gruppe verurteilt.

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[Musik] Jonnie Hill – Ruf Teddybär eins-vier

Ok, weiter geht’s. Heute geht es ins Jahr 1979, wobei ich da (hab ja nur nen halben Tag mitbekommen) natürlich noch keine Musik gehört habe. Aber wie schon geschrieben, habe ich jahrelang einen Sender gehört, der auch Schlager mit im Programm hatte und auch wenn das nun nicht wirklich ein Schlager ist, gehört es wohl so in etwa in die Rubrik. Ursprünglich was das ein englischer Song von Red Sovine aus dem Jahre ‘76 – wieder was gelernt.

In meinen Augen nicht wirklich ein Lied, was man so rauf und runter hört, wie man das mit normaler Musik macht, aber ich habe mich immer gefreut, wenn es kam, weil die Story so herzerweichend war: Kleine Junge im Rollstuhl benutzt das Funkgerät seines verstorbenen Lastwagenfahrer-Vaters und unterhält sich mit einem Fahrer. Er möchte so gerne auch mal fahren und am Ende stehen lauter Lastwagen vor dem Haus, um mit ihm eine Runde zu drehen. *hach* Gänsehaut.

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[Musik] Peter Schilling: Major Tom

Ich möchte eine neue Serie einführen. Lieder, die zu irgendeinem Zeitpunkt meines Lebens meine Aufmerksamkeit aus irgendeinem speziellen Grund erregt haben.

Ich muss einige Dinge vorweg schicken, denn ich ticke bei Musik ein bisschen anders, als viele andere. Ich verbinde nur seeeehr wenige Stücke mit irgendwelchen Emotionen und mochte sie zu dem Zeitpunkt einfach nur aufgrund der Melodie oder dem Beat. Meist nicht mal wegen des Textes.

Und ich höre so gut wie keine Musik. Ende der 80er bekam ich ein Radio und hörte den lokalen Schundsender, der Top 40 und Schlager spielte (100,6 in Berlin, falls sich jemand noch erinnert… definitiv nicht das Radio der coolen Kids! Später hab ich zu Fritz gewechselt, das war dann ok) In den 90ern saß ich in jeder freien Minute vor VIVA und kannte die Top 40 rauf und runter. Danach habe ich aufgehört, Musik zu hören. Ziemlich radikal und komplett. Kein Radio, kein Musikfernsehen (was sich damals dann ja eh nach und nach selbst demontierte). Alles, was ich hatte, waren ein paar Erinnerungen aus den 90ern, die ich bis heute noch mag.

Ich habe also sehr wenig Ahnung von den letzten 25 Jahren Musikgeschichte. Natürlich kenne ich viele Lieder, weil sie bei Freunden, in Filmen, in Supermärkten liefen, aber das war’s auch schon.

2007 hab ich mal ein paar Monate Radio538 gehört. Das ist ein niederländischer Mainstream-Sender. Ich hasse dieses Gelaber im Radio und mein Niederländisch ist so gut, dass ich verstehen kann, worum es geht, wenn ich bewusst zuhöre, aber wenn ich mich nicht drauf konzentriere, ist das nur sinnloses Gebrabbel und ich muss mir den Murks nicht anhören.

Ich habe CDs, die ich mir auch über die letzten Jahre angehört habe und kaufe auch mal was neues, aber auch das nur sporadisch und ich kann problemlos Monate ohne jegliche Musikberieselung auskommen. Ich mag es still.

Egal, aber dadurch ist die Liste der Songs, die in irgendeiner Form bei mir Eindruck hinterlassen haben, doch überschaubar.

Dann legen wir mal los:

Stück Nummer 1 kommt aus dem Jahr 1982 und war der Knaller ’83, damals war ich süße 3. Er eröffnet diese Serie einfach, weil er der erste Superhit meines Lebens war und ich sehe mich noch mit meiner Mama in der Küche, wie ich es singe.

Ich habe den Song geliebt und höre ihn bis heute immer wieder gerne, natürlich nur wegen des Refrains. Aus der gleichen Zeit kommt auch der Ententanz, der war auch weit vorne, aber nicht ganz so gut, trotz sehr kinderfreundlichen Begleittanzes. Ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung, wo ich die Lieder damals her hatte, da bei uns die Hitparade eigentlich nicht lief.

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