Wieder da

Moin,

offensichtlich hab ich mit einem Plugin all meine Leser ausgesperrt. Dank @Rumpelkasten konnte ich es jetzt beheben, denn mir als eingeloggtem Admin wurde immernoch alles angezeigt.

Also, alles gut, ich bin noch da 🙂

Eine schöne Woche euch.

Loading Likes...

Das Internet ist voller Leute, die man nie treffen würde

Moin,

wenn ich meine Twitter Timeline so lese und mich auf etwaigen Treffen so umschaue, dann wird mir klar, dass dieses “Internet” voller Menschen ist, die ich im normalen Leben gar nicht kennen würde. Sei es, weil ich sie gar nicht ansprechen würde (na gut, ich spreche eh nie jemanden an, aber wenn)  oder schlicht und ergreifend, weil man sich weder geographisch noch beruflich jemals begegnen würde.

Da gibt es Promis, mit denen man plötzlich per du ist, da gibt es Personal Trainer, die an mir reich werden könnten, aber mich niemals zu Gesicht bekämen, Politiker, Zahnärzte, Schüler, Studenten jeder couleur und so weiter und so fort. Aber etwas haben sie gemeinsam: sie nutzen das Internet, können schreiben (in meinem Umfeld sogar fehlerfrei und in ganzen Sätzen) und sie haben keine Berührungsängste.

Naja, zumindest nicht im Internet. Viele dieser Menschen, will man im echten Leben aber auch gar nicht kennen. Sie wären einem peinlich, zu albern, zu gekünstelt zu jung, zu alt, zu verrückt. Im Internet ist das egal. Da lässt man sich schon morgens beim Frühstück von neurotischen Besserwissern unterhalten, verbringt die Mittagspause mit minderjährigen Geeks und schaut abends gemeinsam mit allen TV und lästert über die Sendung.

Was im Internet nett und spleenig ist, wäre im echten Leben nervig und idiotisch, wer sich in 140 Zeichen amüsant und interessant gibt, ist in der Realität ein nörgelnder Langweiler und wer online die Liebe deines Lebens sein könnte, riecht im RL komisch und bringt dich mit seinen Eigenschaften an den Rand des Wahnsinns.

Ich behaupte immer, ich wäre ich selbst, ich würde mich nicht verstellen. Bewusst mache ich das auch nicht. Ich erfinde keinen glamourösen Job, erfolgreichen Freund oder ähnliches, da mir diese Lügengeschichten schlicht zu anstrengend wären. Ich bin ich und was ich schreibe, denke ich auch – aber ich schreibe nicht, was ich denke… ich halte mich zurück. Das ist ebenfalls eine Art der Verstellung. Trotz allem nicht man selbst sein, weil man nur einen Teil veröffentlicht. Ich schreibe schon, dass ich keine Lust auf Gäste habe und soziale Pflichten furchtbar finde. Aber schriftlich kann man das alles noch irgendwie charmant rüber bringen…

Also, wie weit verstellt ihr euch? Was sind eure Erlebnisse mit “Den Leuten aus dem Internet”, die ihr auf einmal real getroffen habt?

Edit: Es scheint, als würde mein Eintrag den Eindruck erwecken, als wäre ich gegen die Internetbekanntschaften, das stimmt so aber nicht! Ich habe durchaus auch neue RL Freunde übers Internet gefunden und sonst würde ich da auch nicht so viel rumhängen 😉

Aber es gibt eben auch immer mal wieder diese Diskrepanzen, die entweder nicht vorherzusehen waren und niemandes Schuld sind (jemanden “nicht riechen können”) oder eben die Erkenntnisse, dass sich manche Menschen eben doch verstellen.

Loading Likes...

Ein paar Gedanken über meinen Job

Ich bin Programmiererin und auch wenn die coolen Jungs nach der Antwort “C#” trotzdem nicht mit mir spielen wollen, weil ich nicht dazu gehöre, so schauen mich “normale” Menschen doch meist mit bewundernd großen Augen an und sind angemessen beeindruckt.

In der eigentlichen Arbeitswelt ist es allerdings tatsächlich völlig wurscht, ob man Männlein oder Weiblein ist, auch wenn alle immer denken, ich hätte eine Art Exotenstatus, weil ich bei uns die einzige Frau bin. Dem ist aber nicht so, ich hatte noch nie das Gefühl, dass für mich irgendetwas leichter/schwerer/anders war, nur, weil ich ne Frau bin.

Generell ist mir diese ganze Genderkiste völlig egal und ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Bemerkung “Uns ist das Geschlecht egal, wir behandeln alle gleich und machen keine Frauenpolitik” damals von den Piraten zu dermaßen großen Diskussionen und Wellen geführt hat. Ich weiß noch, dass ich mal einen Blogeintrag einer solchen empörten Frau gelesen habe, incl. etwa 700 Kommentaren und am Ende habe ich es trotzdem nicht verstanden.

Dass ich Programmiererin wurde, war eher Zufall und nicht geplant. Eigentlich wollte ich eine berühmte Sopranistin werden, bis mir dann während des Abis klar wurde, dass das vielleicht doch nicht so der Knüller ist.
In normalen Familien würde man dann ein Aufatmen erwarten, aber ich bin ja ein Kind mit Waldorf-Paten, die beide bis heute bestürzt sind, dass ich mich der Kunst ab- und ausgerechnet dem Teufel Technik zugewandt habe.

Aber warum überhaupt dieser Exkurs über meine Berufswahl? Ganz einfach, weil ich heute Früh drüber nachgedacht habe, ob ich meinen Job mag, angestoßen unter anderem durch eine Bemerkung von @Fastcloud, der meinte, ich solle mir doch einen anderen Job suchen, wenn ich so stöhne und den Horrorbürojob-Eintrag von @LottaWicked.

Und ja, doch, eigentlich mag ich meinen Job wirklich. Meine Kollegen sind sehr nett, die Arbeit… na gut, die ist nicht immer toll, aber was solls. Viel Frickelei, um irgendwelche Fehler zu finden und zu beheben, oder Stunden für irgendwelche abstrusen Kundenwünsche, die niemand versteht und die auch keinen Sinn ergeben, aber bezahlt und somit realisiert werden 😉

Ich will keinen anderen Job (na gut, das ist gelogen, aber wir wollen mal realistisch bleiben und ich werde halt doch keine Opernsängerin mehr *g*) und fühle mich sehr wohl hier, auch wenn ich momentan (es ist gerade sehr stressig, wegen kritischer Deadlines) über die Überstunden stöhne und mir Urlaub wünsche, aber es ist extrem befriedigend, zu sehen, wie nach ein paar Handgriffen dann doch alles so tut, wie es soll.

Ich brauche immer das sofortige Feedback und zu sehen, dass ein paar kleine Änderungen im Code dann auch ein sichtbares Resultat in der Applikation bringen, ist super. Viele kleine Erfolgserlebnisse über den Tag verteilt 😉 (naja, oder auch nicht, das sind dann die frustrierenden Tage).

Loading Likes...

Resumée der letzten beiden Monate

So, nachdem ich in meinen Drafts inzwischen schon ungefähr 2-4 unveröffentlichte Einträge rumfliegen, die zum Teil schon völlig veraltet sind, werd ich das mal zusammen fassen, damit ich hier weiter machen kann und nicht immer denke “aber die anderen Sachen müssen doch vorher…” (a/k/a Prokrastinieren für Fortgeschrittene)

Draft Nummer 1 hatte Deadline am 27.12.09 und ist eine Umfrage von @GillyBerlin (Blog zu finden im Blogroll)

Meine Fragen zu eurer persönlichen Twitter-Nutzung:

  1. Wie ist dein Twittername?
    @MissEvil
  2. Hast du einen weiteren Twitter Account oder twitterst du bei einem Gemeinschafts-Account mit?
    Jein… ich habe einen für meine Katzen angelegt, die aber noch nie geschrieben haben 😉 @EvilCats
  3. Wie viele Follower hast du und wie vielen Leuten followst du?
    4xx / 2xx
  4. Wie viel Zeit verbringst du täglich schätzungsweise mit twittern?
    Puh… das variiert von gar nicht bis zu Stunden, je nachdem, wie viel Zeit und Lust ich habe; bzw. auch wer so on ist und was sich da für Gespräche ergeben. Im Durchschnitt aber nicht soo viel. Vielleicht ne Stunde
  5. Benutzt du am PC/Mac ein Programm zum Twittern oder benutzt du die Website von Twitter?
    DestroyTwitter zu Hause und auf der Arbeit TwInbox für Outlook
  6. Twitterst du unterwegs?
    Jepp
  7. Wenn ja, welchen Client verwendest du auf deinem Handy/Smartphone?
    Twibble
  8. Unter welchen Bedingungen followst du einem neuen Follower zurück?
    Momentan den meisten gar nicht, weil ich nicht die Zeit habe (mir nehme) um mir die Leute anzuschauen. Von daher sind es momentan hauptsächlich die, die mir durch Replys auffallen.

    Sonst hab ich mir ein, zwei Seiten im Web von ihnen durchgelesen, um mir ein Bild von den Tweets zu machen, ob mich das auch interessiert.
  9. Wie findest du die neue Reweet-Funktion von Twitter?
    Nicht so prickelnd, aber meine Clients unterstützen das bisher eh nicht, sodass ich davon gar nichts mitbekomme 😉
  10. Benutzt du das Listen-Feature von Twitter?
    Nein, seh ich keinen wirklichen Nutzen drin. Das wäre etwas für Events oder so, aber sonst brauch ich keine alternative Timeline oder Kategorisierung.

    Ich freu mich aber immer über originelle Listen, in die ich gesteckt werde (@Trottelbot ist der “Master of Lists”)
  11. Was hältst du von Werbung durch andere User im Twitterstream (z.B. Magpie)?
    Ein bisschen nervig, aber hält sich bei meiner Timeline in Grenzen, sodass ich es tolerieren kann.
  12. Gibt es eine Funktion die du bei Twitter vermisst?
    Hmmmmm… mal drüber nachdenken…
  13. Kannst/magst du einen bestimmten Twitterer empfehlen?
    Uff… es gibt so viele großartige Menschen aus den verschiedensten Rubriken… Ich mag Leute, die nicht nur drauf aus sind, einen total tollen “Sternchentweet” zu schreiben, sondern einfach etwas, was sie bewegt. Wobei natürlich die “Sternchenfraktion” auch sehr unterhaltsam sein kann, aber das ist halt mehr ein “Dozieren” als ein Kommunizieren. Zu viel Grütze führt irgendwann auch zum Entfolgen auch wenn es ich mit demjenigen im Dialog bin.

    Nein, es gibt keinen Einzelnen, den ich hervorheben möchte.

  14. Hast du noch eine persönliche Anmerkung zu Twitter?
    Twitter hat es tatsächlich geschafft, mein Leben zu verändern. Und das ist für eine simple Webapplikation schon eine Leistung.

Draft Nummer 2 war ein Neujahrspost mit Wünschen, keinen Vorsätzen und einem kleinen Resumée über das vergangene Jahr, welches für meine Verhältnisse total auftregend war 😉

1. Umbau meines Wohnzimmers und damit eine echte 2-Zimmer-Wohnung, in der beide Räume nutzbar sind und mir gehören. (vorher WG, bzw. Rumpelkammer im jetzigen Wohnzimmer)
2. Gallenstein OP
3. Twabendessen organisiert, viele nette Leute kennen gelernt und unterhaltsame Abende mit ihnen verbracht.
4. Eine langjährige Freundin und meine Schwester sind nach Bremen gezogen.

Aber eines hat sich nach wie vor nicht geändert: RL Kontakt zu Menschen ist anstrengend und sollte auf ein Minimum beschränkt werden!
Ich kann es nicht ausstehen, Besuch zu haben und gehe auch nicht gerne weg. Dass ich jetzt so viele Leute kenne, hat mir nur verdeutlicht, dass es so ist und sich auch nie ändern wird.
Es ist egal, ob ich jemanden mag, oder nicht, aber sobald er es sich bei mir bequem macht, steigen die Chancen, dass ich unverzüglich Aggressionen entwickle, zwischen “sehr wahrscheinlich” und “unvermeidbar”.

Ansonsten, was gibts neues? Ich stricke wieder mal ein bisschen, versuche, meine Französisch-Sprachkenntnisse aufzufrischen, schaue viel Big Bang Theory <3 und freue mich über den ersten richtigen Winter, der den Namen auch verdient hat, den ich seit vielen, vielen Jahren erlebe. Also stellt euch nicht so an, weil es endlich mal wieder so ist, wie es sich gehört und nicht so ein Luschenpopuschen Pseudowinter, wie sonst!

Ja, das war auch schon mein zusammengefasster Post aus den letzten 2 Monaten, dann kann ich ja ab jetzt normal weiter machen 🙂

Loading Likes...

Oh Noes! Stephen Gately (Boyzone) tot

Ich bin ja in den 90’ern musikalisch aufgewachsen und gehörte der Zielgruppe der Boygroupfans an. Ich hab sie alle gehört und geliebt und überhaupt und so.

Hingeschmolzen bin ich, als ich vom schwulen Crossover Caught in the Act x Boyzone gehört habe und war ganz gefrustet, als Eloy und Stephen sich wieder getrennt haben.

Und was erfahre ich an diesem kühlen Oktobermorgen? Stephen Gately (Boyzone) ist gestern auf Malle gestorben 🙁

Was ist denn dieses Jahr los?!

Also Rest in Peace kleiner Stephen und viel Spaß im Himmelschor… (Himmel-Schor? wie sieht das denn aus…)

Loading Likes...

Follower und Following

Ja, schon wieder ein Twitterpost, ich weiß, das nimmt Überhand, aber was solls 😉 Dieses übernächtigte Geschwafel muss jetzt noch raus *auf die Uhr schau*

Wie überall gilt, hat man viele Anhänger, ist man ein toller Hecht. Ist natürlich Quark, da es auf die Qualität und nicht auf die Quantität ankommt. Was nützen mit 59 “Britneys mit Fleischpeitsche” (by @bako13) und 44 Twittercoaches, die die “ultimativen Tipps für Twitter” für mich haben, aber weder etwas interessantes schreiben, noch sich für mich und meine Tweets interessieren.

Klar haben eine @Silenttiffy, eine @Elsebuschheuer, ein @Haelekschwein oder ein @Vergraemer zu Recht tausende Fans, weil ihre Tweets einfach außergewöhnlich und originell sind, aber ich beschränke mich jetzt mal mehr auf Otto Normaltwitterer 😉

In der Regel folgt man x Leuten, in der Hoffnung, dass sie alle zurück folgen. Tun sie es nicht, verlässt man sie enttäuscht wieder, sofern man die Tweets nicht tatsächlich interessant und/oder lustig findet.

Ich persönlich halte nichts von dieser Technik, auch wenn ich mich natürlich freue, wenn ich sehe, dass einer dieser “Promis” mir auch zurück folgt, aber in der Regel entscheide ich tatsächlich in erster Linie nach Entertainmentgehalt der Tweets. Klar gibt es auch mal Ausnahmen, wo ich auch bei jemandem bleibe, auch wenn er nervig (geworden) ist, einfach aus Nostalgie oder weil ich schon viele Dialoge mit demjenigen hatte.

Generell miste ich immer wieder aus und versuche, die Zahl derer, denen ich folge, wirklich überschaubar zu halten, denn was nützt es mir, wenn meine Timeline nur so an mir vorbei rauscht und ich keinem mehr richtig folgen kann.

So nehme ich es auch niemandem übel, wenn er mir nicht mehr folgt. Ich schreibe sicher nicht die genialsten Tweets und wer sich nicht dafür interessiert, bitte. Ich halte Reisende nicht auf 😉

In all den Monaten gab es nur einen Follower, bei dem ich tatsächlich irritiert war, dass er auf einmal weg war. Gerade noch eine DM geschrieben und als ich antworten will, bekomme ich die Meldung, dass es nicht möglich ist, weil er mir nicht folgt. Ich hab eine Ahnung, warum er gegangen ist und akzeptiere es, aber überrascht hat es mich trotzdem.

Kennen gelernt habe ich bisher nur einen einzigen, nachdem ich ja zum Twestival nicht gesund war und noch immer ein bisschen vor mich hin vegetiere, wobei doch schon wieder die Frage nach einem Twabendessen auf kam, was wir Anfang August mal auf den September verschoben hatten 😉 Vielleicht klappt es ja doch mal, damit ich doch auch mal 2, 3 neue Gesichter hinter den kleinen bunten Bildchen sehe 🙂

Auf jeden Fall will ich die kleine Bremer(-havener) Truppe um @Oliverprivat, @Fastcloud, @Blushi, @KleineMiez und @Black_Igel (und Düsseldorferin @Heike186) nicht mehr missen. Es gibt einfach zu schöne Gespräche 😉 #Kalte_Muschi, #Bravo_Poster, #Baby_Bilder

Loading Likes...

Piratenshirt, Nichtwähler und Nazi-Nerd

Bei @Puh fand ich eben ein schönes T-Shirt für Piratenwähler: “Guck mich nicht so an, ich hab Piraten gewählt”.

Aber hier ist ein nettes Video, gefunden bei @ColaRausch. Der Nichtwähler, der Schuld an Schwarz-Gelb ist 😉

In @Cyberfux’ neuem Blog Generation 64 (in dem ich übrigens schon mit meinem web 2.0 Post verewigt wurde *stolz*) fand ich einen Eintrag über “Nazi-Nerds”, der mir sehr gut gefallen hat. Gerade wir, deren Freunde rund um den Globus sitzen, sollen rechts sein?

Ich werde mich hier erstmal nicht weiter über die Wahl äußern. Wie gesagt, ich bin dafür nicht die richtige… Unsere neue “Biene-Maja-Koalition”.
Und nein, ich bin kein Pirat, aber das heißt nicht, dass ich die Sachen nicht trotzdem lustig, interessant, gut finde.

Loading Likes...

Patient’s Diary

Ich weiß schon, warum Arztserien nie aus Sicht der Patienten gezeigt wird. Es ist scheißend langweilig. Aber von vorne:

Vor inzwischen 3 Wochen hatte ich Abends nach dem Essen tierische Schmerzen. Inzwischen hab ich gelernt, dass die sogar vergleichbar mit Kinderkriegen sind *grusel*
Ich will euch nicht weiter mit Details nerven, aber es ging mir die folgenden Tage auch immer beschissen und ich musste sogar das #TwestHB sausen lassen.
Irgendwann bin ich dann zum Arzt und mir wurde ein Gallenstein bestätigt. Nicht ganz überraschend, da es in meiner Familie viele Fälle davon gibt.

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin dann vor einer Woche per Notfall ins Krankenhaus. Da wurden dann lauter eklige Sachen gemacht, wobei ich meist geschlafen habe. Schon hammer, wie schnell so ein Schlafmittel wirkt. “Ja, ich merk schon, wie ich… *schnarch*”

Vor einer Woche (Di, 22.9.) hieß es dann, dass der Stein raus muss und ich mir aussuchen kann, ob gleich, oder in ein paar Wochen. WTF?! Warum sollte ich noch Wochen mit diesen Schmerzen rum laufen und dann erst wieder in KH? Also Termin für den nächsten Tag. ~11:00 Uhr.

Irgendwann gegen 15:00 wurde ich tatsächlich abgeholt, nachdem die Beruhigungstabletten, die ich Mittags bekommen hatte, schon längst nicht mehr wirkten. Im Anästhesieraum wurde ich für den EKG mit Pads beklebt, als plötzlich einer sagte: “Nee, bringt sie nochmal eben in den Aufwachraum, wir brauchen noch einen Moment”.
Ok, Aufwachraum ist total spannend *gähn* Um mich rum brabbelten noch halb narkotisierte Leute dummes Zeug und ich langweilte mich.
Heftig fand ich aber eine, die da gerade aufwachte und sich an nichts erinnerte und nicht mal wusste, wo sie war. Durch einen Unfall hatte sie sich wohl beide Arme gebrochen (worst case!) und eine Gehirnerschütterung. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie das wohl ist, wenn man dann plötzlich in diesem Aufwachraum aufwacht und beschloss, dass mein Steinchen gar nicht so schlimm ist.

Nach 2 Stunden kam ich dann doch wieder zurück ins Zimmer, weil ein paar Blinddärme und andere Notfälle dazwischen gekommen waren. Da ich seit dem Mittag des Vortags nichts mehr gegessen hatte, fand ich das Ganze ziemlich unlustig und bin gegen 20:00 Uhr raus, um eine Schwester zu fragen, ob ich wirklich noch warten solle. “Ja klar, sie stehen noch auf dem Plan” Ja nee, is klar…
Aber tatsächlich, nachdem ich es dann doch trotz knurrenden Magens zum Einschlafen geschafft hatte, haben die mich um 23:00(!) Uhr aus dem Bett geholt und zur OP gebracht.

Und was die da raus geholt haben… meine Fresse. Das ist schon ein halber Meteor:

Inzwischen bin ich wieder zu Hause, kann wieder normal Essen, mich mehr oder weniger schleichend bewegen und musste erstmal Waschlappen kaufen, da ich noch nicht duschen darf und sowas gar nicht besaß. 😉

Und noch ein paar Anmerkungen:
Es ist unglaublich ätzend, nur mit diesen peinlichen hinten offenen Hemdchen und Slip irgendwo in seinem Bett auf dem Gang rumzustehen, wo jeder vorbei kommt. Ach und ganz schlimm wird es, wenn man dann auch noch auf die Toilette muss! Ich bekam dann eine Art Morgenmantel, der noch eine aparte Schleppe hatte (bin nur 1,55m) und so komische blaue Überziehschuhdinger und musste durchs halbe KH laufen.
Und dann schieben einen noch so niedliche Zivis durch die Gegend 😉

Und Aussicht hatte ich da! 8. Stock und ich konnte über die ganze Stadt schauen <3

Loading Likes...

Bild der wunderbaren Michaela von Aichberger

Die Grafikdesignerin Michaela von Aichberger hat auf Twitter unter dem Pseudonym @Frauenfuss ein Projekt gestartet: “Ich male meine Follower” #immf.
Zum Zeitpunkt dieses Posts sind es bereits 175 Bilder und Bild 173 bin ich, bzw. mein alter Ego @MissEvil *schwärm*

Dazu schrieb sie den wundervollen Satz:

Träumewahrmachschubs-#immf für die wunderbare @MissEvil aus Bremen!

Nach dem vorletzten Post über Castelbajac hatten wir uns darüber unterhalten, dass ich es liebe, etwas mit meiner Stimme zu machen und bis zum Abitur fest entschlossen war, klassische Sängerin zu werden, dann aber im letzten Moment aufgegeben habe.

Ich liebe es, wie dieses Bild die Musik und das Programmieren vereint 🙂 Und für alle nicht Programmierer: der Text des Liedes sind lauter Codefragmente. <3 C# ist eine Programmiersprache, aber auch eine Tonart, bzw. ein Ton (Cis) Ich habe tatsächlich vor, wieder Gesangsunterricht zu nehmen und endlich wieder ein bisschen mehr von meinen Träumen zu leben, anstatt sie nur zu träumen. Edit: Inzwischen ist unsere liebe Michaela ja direkt eine Berühmtheit und alle Welt reißt sich um Interviews. Gut gemacht, @Frauenfuss!

Loading Likes...

Sibylle Berg und Jean-Charles de Castelbajac

Heute Nachmittag sagte @SibylleBerg: “sagt jetzt alle mal: jean-charles de castelbajac – ohne das es klingt wie mario barth der schwul spielt” und auf meine Antwort: “geschafft, was hab ich gewonnen? #Castelbajac Immerhin halten mich meine Kollegen jetzt für bescheuert ;)” kam zurück: “wenn du so einen nerdinerd beruf hast, vermagst du sicher schnell 1 tonschlaufe aufzunehmen, dass ich das überprüfen kann, hm?”

Naja, aus dem “schnell” ist dann nichts geworden, weil ich arbeiten musste, aber hier ist das Ergebnis:

JCdC1_missevil
JCdC2_missevil

Loading Likes...