Resumée der letzten beiden Monate

So, nachdem ich in meinen Drafts inzwischen schon ungefähr 2-4 unveröffentlichte Einträge rumfliegen, die zum Teil schon völlig veraltet sind, werd ich das mal zusammen fassen, damit ich hier weiter machen kann und nicht immer denke “aber die anderen Sachen müssen doch vorher…” (a/k/a Prokrastinieren für Fortgeschrittene)

Draft Nummer 1 hatte Deadline am 27.12.09 und ist eine Umfrage von @GillyBerlin (Blog zu finden im Blogroll)

Meine Fragen zu eurer persönlichen Twitter-Nutzung:

  1. Wie ist dein Twittername?
    @MissEvil
  2. Hast du einen weiteren Twitter Account oder twitterst du bei einem Gemeinschafts-Account mit?
    Jein… ich habe einen für meine Katzen angelegt, die aber noch nie geschrieben haben 😉 @EvilCats
  3. Wie viele Follower hast du und wie vielen Leuten followst du?
    4xx / 2xx
  4. Wie viel Zeit verbringst du täglich schätzungsweise mit twittern?
    Puh… das variiert von gar nicht bis zu Stunden, je nachdem, wie viel Zeit und Lust ich habe; bzw. auch wer so on ist und was sich da für Gespräche ergeben. Im Durchschnitt aber nicht soo viel. Vielleicht ne Stunde
  5. Benutzt du am PC/Mac ein Programm zum Twittern oder benutzt du die Website von Twitter?
    DestroyTwitter zu Hause und auf der Arbeit TwInbox für Outlook
  6. Twitterst du unterwegs?
    Jepp
  7. Wenn ja, welchen Client verwendest du auf deinem Handy/Smartphone?
    Twibble
  8. Unter welchen Bedingungen followst du einem neuen Follower zurück?
    Momentan den meisten gar nicht, weil ich nicht die Zeit habe (mir nehme) um mir die Leute anzuschauen. Von daher sind es momentan hauptsächlich die, die mir durch Replys auffallen.

    Sonst hab ich mir ein, zwei Seiten im Web von ihnen durchgelesen, um mir ein Bild von den Tweets zu machen, ob mich das auch interessiert.
  9. Wie findest du die neue Reweet-Funktion von Twitter?
    Nicht so prickelnd, aber meine Clients unterstützen das bisher eh nicht, sodass ich davon gar nichts mitbekomme 😉
  10. Benutzt du das Listen-Feature von Twitter?
    Nein, seh ich keinen wirklichen Nutzen drin. Das wäre etwas für Events oder so, aber sonst brauch ich keine alternative Timeline oder Kategorisierung.

    Ich freu mich aber immer über originelle Listen, in die ich gesteckt werde (@Trottelbot ist der “Master of Lists”)
  11. Was hältst du von Werbung durch andere User im Twitterstream (z.B. Magpie)?
    Ein bisschen nervig, aber hält sich bei meiner Timeline in Grenzen, sodass ich es tolerieren kann.
  12. Gibt es eine Funktion die du bei Twitter vermisst?
    Hmmmmm… mal drüber nachdenken…
  13. Kannst/magst du einen bestimmten Twitterer empfehlen?
    Uff… es gibt so viele großartige Menschen aus den verschiedensten Rubriken… Ich mag Leute, die nicht nur drauf aus sind, einen total tollen “Sternchentweet” zu schreiben, sondern einfach etwas, was sie bewegt. Wobei natürlich die “Sternchenfraktion” auch sehr unterhaltsam sein kann, aber das ist halt mehr ein “Dozieren” als ein Kommunizieren. Zu viel Grütze führt irgendwann auch zum Entfolgen auch wenn es ich mit demjenigen im Dialog bin.

    Nein, es gibt keinen Einzelnen, den ich hervorheben möchte.

  14. Hast du noch eine persönliche Anmerkung zu Twitter?
    Twitter hat es tatsächlich geschafft, mein Leben zu verändern. Und das ist für eine simple Webapplikation schon eine Leistung.

Draft Nummer 2 war ein Neujahrspost mit Wünschen, keinen Vorsätzen und einem kleinen Resumée über das vergangene Jahr, welches für meine Verhältnisse total auftregend war 😉

1. Umbau meines Wohnzimmers und damit eine echte 2-Zimmer-Wohnung, in der beide Räume nutzbar sind und mir gehören. (vorher WG, bzw. Rumpelkammer im jetzigen Wohnzimmer)
2. Gallenstein OP
3. Twabendessen organisiert, viele nette Leute kennen gelernt und unterhaltsame Abende mit ihnen verbracht.
4. Eine langjährige Freundin und meine Schwester sind nach Bremen gezogen.

Aber eines hat sich nach wie vor nicht geändert: RL Kontakt zu Menschen ist anstrengend und sollte auf ein Minimum beschränkt werden!
Ich kann es nicht ausstehen, Besuch zu haben und gehe auch nicht gerne weg. Dass ich jetzt so viele Leute kenne, hat mir nur verdeutlicht, dass es so ist und sich auch nie ändern wird.
Es ist egal, ob ich jemanden mag, oder nicht, aber sobald er es sich bei mir bequem macht, steigen die Chancen, dass ich unverzüglich Aggressionen entwickle, zwischen “sehr wahrscheinlich” und “unvermeidbar”.

Ansonsten, was gibts neues? Ich stricke wieder mal ein bisschen, versuche, meine Französisch-Sprachkenntnisse aufzufrischen, schaue viel Big Bang Theory <3 und freue mich über den ersten richtigen Winter, der den Namen auch verdient hat, den ich seit vielen, vielen Jahren erlebe. Also stellt euch nicht so an, weil es endlich mal wieder so ist, wie es sich gehört und nicht so ein Luschenpopuschen Pseudowinter, wie sonst!

Ja, das war auch schon mein zusammengefasster Post aus den letzten 2 Monaten, dann kann ich ja ab jetzt normal weiter machen 🙂

Loading Likes...

Patient’s Diary

Ich weiß schon, warum Arztserien nie aus Sicht der Patienten gezeigt wird. Es ist scheißend langweilig. Aber von vorne:

Vor inzwischen 3 Wochen hatte ich Abends nach dem Essen tierische Schmerzen. Inzwischen hab ich gelernt, dass die sogar vergleichbar mit Kinderkriegen sind *grusel*
Ich will euch nicht weiter mit Details nerven, aber es ging mir die folgenden Tage auch immer beschissen und ich musste sogar das #TwestHB sausen lassen.
Irgendwann bin ich dann zum Arzt und mir wurde ein Gallenstein bestätigt. Nicht ganz überraschend, da es in meiner Familie viele Fälle davon gibt.

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin dann vor einer Woche per Notfall ins Krankenhaus. Da wurden dann lauter eklige Sachen gemacht, wobei ich meist geschlafen habe. Schon hammer, wie schnell so ein Schlafmittel wirkt. “Ja, ich merk schon, wie ich… *schnarch*”

Vor einer Woche (Di, 22.9.) hieß es dann, dass der Stein raus muss und ich mir aussuchen kann, ob gleich, oder in ein paar Wochen. WTF?! Warum sollte ich noch Wochen mit diesen Schmerzen rum laufen und dann erst wieder in KH? Also Termin für den nächsten Tag. ~11:00 Uhr.

Irgendwann gegen 15:00 wurde ich tatsächlich abgeholt, nachdem die Beruhigungstabletten, die ich Mittags bekommen hatte, schon längst nicht mehr wirkten. Im Anästhesieraum wurde ich für den EKG mit Pads beklebt, als plötzlich einer sagte: “Nee, bringt sie nochmal eben in den Aufwachraum, wir brauchen noch einen Moment”.
Ok, Aufwachraum ist total spannend *gähn* Um mich rum brabbelten noch halb narkotisierte Leute dummes Zeug und ich langweilte mich.
Heftig fand ich aber eine, die da gerade aufwachte und sich an nichts erinnerte und nicht mal wusste, wo sie war. Durch einen Unfall hatte sie sich wohl beide Arme gebrochen (worst case!) und eine Gehirnerschütterung. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie das wohl ist, wenn man dann plötzlich in diesem Aufwachraum aufwacht und beschloss, dass mein Steinchen gar nicht so schlimm ist.

Nach 2 Stunden kam ich dann doch wieder zurück ins Zimmer, weil ein paar Blinddärme und andere Notfälle dazwischen gekommen waren. Da ich seit dem Mittag des Vortags nichts mehr gegessen hatte, fand ich das Ganze ziemlich unlustig und bin gegen 20:00 Uhr raus, um eine Schwester zu fragen, ob ich wirklich noch warten solle. “Ja klar, sie stehen noch auf dem Plan” Ja nee, is klar…
Aber tatsächlich, nachdem ich es dann doch trotz knurrenden Magens zum Einschlafen geschafft hatte, haben die mich um 23:00(!) Uhr aus dem Bett geholt und zur OP gebracht.

Und was die da raus geholt haben… meine Fresse. Das ist schon ein halber Meteor:

Inzwischen bin ich wieder zu Hause, kann wieder normal Essen, mich mehr oder weniger schleichend bewegen und musste erstmal Waschlappen kaufen, da ich noch nicht duschen darf und sowas gar nicht besaß. 😉

Und noch ein paar Anmerkungen:
Es ist unglaublich ätzend, nur mit diesen peinlichen hinten offenen Hemdchen und Slip irgendwo in seinem Bett auf dem Gang rumzustehen, wo jeder vorbei kommt. Ach und ganz schlimm wird es, wenn man dann auch noch auf die Toilette muss! Ich bekam dann eine Art Morgenmantel, der noch eine aparte Schleppe hatte (bin nur 1,55m) und so komische blaue Überziehschuhdinger und musste durchs halbe KH laufen.
Und dann schieben einen noch so niedliche Zivis durch die Gegend 😉

Und Aussicht hatte ich da! 8. Stock und ich konnte über die ganze Stadt schauen <3

Loading Likes...

Bild der wunderbaren Michaela von Aichberger

Die Grafikdesignerin Michaela von Aichberger hat auf Twitter unter dem Pseudonym @Frauenfuss ein Projekt gestartet: “Ich male meine Follower” #immf.
Zum Zeitpunkt dieses Posts sind es bereits 175 Bilder und Bild 173 bin ich, bzw. mein alter Ego @MissEvil *schwärm*

Dazu schrieb sie den wundervollen Satz:

Träumewahrmachschubs-#immf für die wunderbare @MissEvil aus Bremen!

Nach dem vorletzten Post über Castelbajac hatten wir uns darüber unterhalten, dass ich es liebe, etwas mit meiner Stimme zu machen und bis zum Abitur fest entschlossen war, klassische Sängerin zu werden, dann aber im letzten Moment aufgegeben habe.

Ich liebe es, wie dieses Bild die Musik und das Programmieren vereint 🙂 Und für alle nicht Programmierer: der Text des Liedes sind lauter Codefragmente. <3 C# ist eine Programmiersprache, aber auch eine Tonart, bzw. ein Ton (Cis) Ich habe tatsächlich vor, wieder Gesangsunterricht zu nehmen und endlich wieder ein bisschen mehr von meinen Träumen zu leben, anstatt sie nur zu träumen. Edit: Inzwischen ist unsere liebe Michaela ja direkt eine Berühmtheit und alle Welt reißt sich um Interviews. Gut gemacht, @Frauenfuss!

Loading Likes...