Wieder ein Jahr rum und irgendwie wird alles nicht besser. Also, schauen wir mal, was sich zum letzten Jahr alles so getan hat und ob es nicht auch irgendwie ein paar gute Entwicklungen gab.
Pandemie? Nee, dazu schreibe ich jetzt nichts mehr. 2022 hat es uns dann doch auch erwischt, glücklicherweise ziemlich harmlos und bisher auch ohne Nachwirkungen.
Muffin, der 100-jährige Kater
20 ist er inzwischen, aber trotz aller Krankheiten und Alterserscheinungen hält er sich immer noch sehr gut. <3 Die Medikamente werden halt nicht weniger, aber damit ist alles relativ gut eingestellt und es geht ihm an den meisten Tagen ziemlich gut. Nach wie vor findet er es doof, dass ich wieder häufiger im Büro und beim Chor bin, vor allem auch, weil bei den Nachbarn jetzt eigene Katzen eingezogen sind und er sich dann da nicht mehr tagsüber betüddeln lassen kann. Mal sehen, ob die sich irgendwann nochmal annähern, aber er weigert sich inzwischen hoch zu gehen und faucht, wenn er die anderen sieht. Ist also quasi selbstgemachtes Leid.
Chöre
Back to normal und es fühlt sich schon irgendwie gar nicht mal so gut an, wieder mit 60 Leuten in einem Raum zu sitzen, egal, wie gut die Lüftung ist. Aber mit Maske singen (was durchaus einige machen) ist jetzt irgendwie auch nicht so prickelnd.
Ich denke ja immer wieder darüber nach, die Projekte zu begrenzen, oder den ein oder anderen Chor einfach zu verlassen, aber irgendwie hängt man da halt drin und es ist ja auch schön fürs Ego, wenn man in den guten Chören ist, oder um Unterstützung gefragt wird… Ich sehe da ein Thema mit “selbstgemachten Leiden”
Hobbies
Ich bin dieses Jahr wieder den Büchern verfallen. 104 waren es am Jahresende und ich bin ich Booktok und Booktube versumpft. Und eigentlich möchte ich da auch mitspielen und über Bücher reden / schreiben. Nicht, dass ich jetzt TikTokerin werden möchte, aber irgendwas… Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, den Blog zu nutzen und zu versuchen, sich mit ein paar passenden Hashtags über Instagram ein paar neue Leser zu suchen, aber mal sehen, was ich da mache. Im Moment habe ich jedenfalls Lust drauf und ist ja nicht so, dass der Blog irgendein spezielles Thema hat. Also ob es nun 5 Beiträge über Bücher gibt, die ich interessant finde, oder einen über WoW, ist ja irgendwie wurscht, also ich denke, ich geb dem mal eine Chance.
Ansonsten immernoch ein bisschen nähen, stricken, häkeln und nach wie vor zu viel Chor 😉
Ich habe das Jahr über verhältnismäßig wenig gespielt. Ein bisschen GW2, ein paar Monate LostArk und dann einige Casual Games bei Steam. Dragonflight hab ich gekauft und mein Main ist immerhin auch schon 70, aber das wars auch schon wieder. Dazu weiterhin die Handygames und Duolingo… 900 Tage und solang dieser Streak nicht irgendwann endgültig reißt, wird es wohl auch immer weiter gehen.
Fazit
Es geht mir gut.
Es geht mir nur semi-gut, wenn ich mir meine Lieblingsmenschen anschaue, denen es allen nicht so besonders geht 🙁 Ich lerne langsam, dass es ok ist, dass ich “nur da” bin und zuhöre, oder sie in den Arm nehme. Dass es nicht notwendig ist, dass ich ihre Probleme lösen, oder wenigstens erleichtern kann. Es fällt mir schwer, das zu akzeptieren, aber so gebe ich mir einfach Mühe, ein sicherer Hafen zu sein, der den kleinen Booten, die jeden Tag auf dem stürmischen Meer sind, wenigstens kurzzeitig Sicherheit und Ruhe zu geben.
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