Adios, 2023

Wieder ein Jahr vorbei und wieder ein Jahresrückblick. Der Blick in den Eintrag vor einem Jahr lässt mich schmunzeln, aber auch mit ein paar herzensschweren Seufzern zurück.

Katzen

Im April hatte er mich nun verlassen. Gekämpft bis zum Ende und dann verdient entlassen über die Regenbogenbrücke, auf dass er nicht mehr leiden muss. Muffin war 11 Jahre bei mir und auch wenn ich nicht weiß, was er vorher für ein Leben hatte, weiß ich, dass ich alles gegeben habe, damit er hier glücklich und zufrieden war. Mit >100 Jahren war er ein zäher alter Mann und er fehlt mir – wie alle anderen Katzen, die ich schon vor ihm gehen lassen musste. Zum Abschied hat Janni mit ein Bild von ihm gemalt, von einem der Fotos aus seinen letzten Tagen. Ein Blick zurück, der sagt “So long and thanks for the fish” oder auch “Vielen Dank für deine Liebe und alles, was du für mich getan hast, aber jetzt ist es an der Zeit, mich gehen zu lassen” (Damn Onion-cutting Ninjas!) das Bild hängt jetzt bei uns im Hausflur.

Ein Acrylgemälde von einer weißen Katze mit schwarzen Flecken, die in einem Garten steht und über die Schulter hoch zum Betrachter sieht.

So long and thanks for the Fish!


Ansonsten teilen LuneX und ich uns seinen Kater… oder er teilt sich uns… jedenfalls verbringt er einen Teil der Zeit oben und einen Teil der Zeit hier. Er weiß, dass er oben wohnt und das ist schon auch sein Haupt-Zuhause, aber zwischendurch ist er dann auch mal ein paar Tage hauptsächlich hier. Mit seiner Schwester, die eine Etage höher wohnt, versteht er sich immer noch nicht so gut, aber sie treffen sich regelmäßig irgendwo im Haus und schreien sich dann an, oder liegen irgendwo im gleichen Raum und tolerieren sich irgendwie. Sie gehen sich jedenfalls nicht aus dem Weg.

Arbeit

Anfang des Monats wurde mein Vertrag geändert und ich arbeite jetzt zu 100% aus dem Homeoffice. Ich war eh nicht sooo häufig im Büro, aber dass die Möglichkeit jetzt ganz wegfällt, ist schon schade. Sonst werde ich wohl dieses Jahr mal eine Zertifizierung zum Scrum-Master anpeilen… kann jemand was empfehlen?

Chöre

Same old, same old… Immer die Gedanken, zu reduzieren und dann doch alles und jede Gelegenheit mitnehmen, die man finden kann. Anfang nächsten Jahres habe ich jetzt mal was abgesagt, aber sonst geht dafür wieder viel zu viel Zeit drauf.

Bücher

Lesen war nach wie vor mein Haupthobby in diesem Jahr. Gab ja vor ein paar Tagen schon zwei Einträge dazu. Dieses Jahr habe ich versucht, mehr non-Fiction zu lesen und ein paar meiner Audiobücher wegzuhören. Die nerven mich nur leider so sehr. Aber ja, ich bin mit dem Gesamtergebnis zufrieden.

Games

Das war einer der Punkte, über den ich sehr schmunzeln musste. Ich schrieb: immerhin ist mein WoW Main schon 70, also Maxlevel. Und da blieb sie dann das Jahr über auch. Erst Anfang Dezember ist sie endlich auch soweit durch die Kampagne, dass sie Weltquests machen kann und jetzt dann auch normal fliegen. Ansonsten gab es noch ein bisschen GW2 und weiterhin Handyspiele. Mein Streak bei Duo hat inzwischen 1245 Tage erreicht und ich habe mit dem Musikkurs auf iOS angefangen, der, in guter Duolingo-Manier ziemlich schlecht erklärt ist und erstaunlich schräge Töne produziert. Ist im Moment aber der Easymode, um den Streak zu erhalten, da das alles ein Level an Wissen ist, das ich dir schlafend noch erklären kann und die Einheiten immer nur knapp 2 Minuten dauern. Ja, es gibt ein Stück, bei dem ich nicht die 3 Sterne schaffe und das wurmt mich, aber sonst sind das schnell verdiente Punkte.

Handarbeiten

Dieses Jahr wurde mehr gehäkelt, als alles andere, aber ich habe den Keller zu einem Hobbyraum umgestaltet und meine Nähmaschinen damit nicht mehr auf dem Schreibtisch – dafür nähe ich aber dann auch quasi nicht mehr. Ich hab zwar ein paar Ideen und Stoffe, aber so ist alles noch mehr out-of-sight-out-of-mind als sonst. Für den Weihnachtsurlaub habe ich mir (neben Blogeinträgen schreiben) vorgenommen, meine Hexagonjacke endlich fertig zu häkeln. Ihr wisst schon, die, die auf Social Media irgendwann vor 1,5 Jahren mal groß war 😉

Fazit

Da kann ich eigentlich nur wiederholen, was ich im letzten Jahr auch schon sagte. Es geht mir gut und ich kann nicht meckern (außer, dass meine Hormone langsam in Richtung Wechseljahre marschieren und ich wahnsinnig vergesslich werde). Aber meinen Lieblingsmenschen geht es nicht gut und das macht mich traurig. Und ich vermisse meine Katzen.
Mir ist bewusst, dass man noch so viel mehr und so viel wichtigeres über die Welt und die Gedanken dazu schreiben könnte, aber dafür bin ich nicht qualifiziert, sodass ich mich nicht wohl damit fühle, darüber zu schreiben. Das heißt nicht, dass ich es nicht wahrnehme und mir keine Gedanken mache.

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