Wie maulte ein Bekannter neulich so schön: jetzt kommen wieder überall Rückschauen und so Krempel. Jepp, sorry, hier auch 😉
2014 war nicht wirklich besser, als 2013… die Hoffnung auf ein neues, besseres Jahr hat sich nicht erfüllt. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf: das nächste Jahr muss einfach besser werden! Aber schauen wir einfach mal, was so los war…
Was ist neu dazu gekommen
Vor allem eine neue Freundin. Ein Mensch, der beschlossen hat, ich wirke nett und er wolle mich kennen lernen. Offenbar hat sie eine ganz gute Menschenkenntnis, denn wir verstehen uns wirklich gut 🙂
Mein Führerschein Oo Wer hätte das gedacht 😉 Ich fahre leider viiiiiiiiel zu selten, aber ich besitze ihn immerhin.
Und was wird in 2015 neu hinzu kommen?
Sex! Und vielleicht eine Beziehung? Dieses Jahr bin ich einmal haarscharf an Sex vorbei geschrammt und die Situation wird sich wohl nicht mehr wiederholen, aber ich weigere mich, noch ein Jahr ohne zu verbringen. Also muss ich mir was überlegen. Naja, muss ja nicht gleich im Januar sein 😉
Was gibt es nicht mehr
Die Verantwortung für meine Schwester. Sowohl finanziell als auch emotional. Aber daraus resultierend ebenfalls der Verlust meiner besten Freundin. Sie ist mit ihrem Freund nach Berlin zurück gezogen, sodass sie nicht mehr unter meiner Fittiche steht. Es ist traurig, aber wahrscheinlich auch sehr gut – für alle Beteiligten.
Meine Großmutter 🙁 Im Sommer ist sie überraschend gestorben, aber sie war relativ alt und krank und ist friedlich eingeschlafen, also war es nicht das schlechteste.
Zwei Katzen. Der Kater der verstorben Freundin vom letzten Jahr hatte dann bei meiner Schwester gewohnt und musste im Februar eingeschläfert werden. Er war aber auch schon etwa 19, das ist völlig in Ordnung. Auch meine chronologisch zweite Katze musste im Sommer eingeschläfert werden, da sie den Kampf gegen die Diabetes nicht mehr aufrecht halten konnte. Sie war 13, also auch schon etwas älter, aber das macht es nicht weniger traurig. Sie hatte seit einigen Jahren bei meiner Schwester gewohnt, sodass der Schock nicht ganz so groß war, aber ich vermisse sie :(.
Was soll nächstes Jahr noch weg?
Gewicht! Mein Gewicht stagniert seit 3 Jahren, was eigentlich ziemlich großartig ist, denn andere Menschen haben in dem Zeitrahmen alles, wenn nicht noch mehr wieder drauf. Aber es sollte ja eigentlich auch immer noch weiter gehen, also ist das definitiv ein Vorsatz.
Dinge. Meine Wohnung quillt über mit Kram. Ich bin kein Messie, aber doch immer ein “man könnte es ja noch mal brauchen” Mensch. Dieses Jahr habe ich schon mal angefangen, Dinge wegzuschmeißen (z.B. IT Unterlagen aus meiner Ausbildung ’03/’04) und nächstes Jahr möchte ich nichts mehr in der Wohnung haben, was nicht wirklich auch einen Platz hat. Bücher, Zeitschriften, gebrannte CDs, Papiere, Kleidung, Schuhe, Elektonische Antiquitäten, Kabel, Küchenutensilien, Makeup, Kram, Krempel, Gedöns. Ein Bekannter von mir hat eine Wohnung mit einer Kommode drin, wo alles rein passt. Das bewundere ich. Soweit wird es bei mir wohl nicht kommen, aber die Hälfte dessen, was in dieser Wohnung herumliegt kann und muss weg.
Was war gut
Schöne Konzerte, Schöne Zeit mit netten Menschen.
Was war schlecht
Die Trennung von meiner Schwester. Wir haben uns über das Jahr unendlich weit voneinander entfernt. 🙁 Wir wahren früher BFF und haben alles gemeinsam gemacht. Dann hatten wir immer weniger Kontakt, bis wir wochenlang nicht miteinander sprachen, obwohl wir Nachbarn waren. Inzwischen telefonieren wir alle paar Wochen etwa 20 Minuten, noch immer ein bisschen gekrampft, aber es wird… Über Weihnachten war sie wieder da, ganz ohne ihren Freund und wir haben uns wieder ein bisschen zusammen raufen können.
Unausgesprochene Dinge, die mich beschäftigen. Nach wie vor fresse ich viel zu viel in mich hinein und lasse Dinge, die ich eigentlich gerne klären oder ausgiebig diskutieren würde, um den Menschen begreiflich zu machen, was in bestimmten Situationen falsch gelaufen ist, um des lieben Frieden willens, unter den Tisch fallen. Natürlich beschäftigen sie mich weiterhin und ich führe diese Gespräche in meinem Kopf immer und immer wieder. Sage ihnen meine Meinung und lasse sie nicht mit ihren halbherzigen Entschuldigungen, den nicht ernst gemeinten “ja, ja, du hast ja Recht” Antworten oder den “selbst wenn ich es nicht verstehe, sollte ich Verständnis zeigen” Platitüden durch kommen. Sie wissen alle, dass sie nur einmal reumütig nicken müssen und ich habe sie wieder lieb… Und ich fange dann hinterher an, über das Gespräch nachzudenken und sehe erst, wie wenig ernst ich genommen werde.
Ich gebe mir Mühe, Dinge offener anzusprechen und mich nicht von meiner Konfliktunfähigkeit aufhalten zu lassen. Bekanntschaften zu beenden, bevor sie mehr werden können, wenn ich merke, dass es nicht funktionieren kann, oder ich mich damit wieder einen Problemfall ans Bein binde. aber ich bin noch weit, weit davon entfernt, wirklich all das zu sagen, was ich gerne sagen würde und was mir so gut tun würde, wenn ich es laut (oder auch sehr laut) aussprechen würde.
Was ist aus meinen guten Vorsätzen des letzten Jahres geworden?
Hmmm… was hatte ich mir denn vorgenommen?
- Abnahme – war wohl nichts
- Gesangsübungen – ähm… Clemens, ich hoffe, du findest diese Seite nie 😉
- Sozialer sein – Jepp, das habe ich wenigstens mit Bravour gemeistert
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