1 Like = 1 Antwort

Irgendwie steckt ja doch ein Exhibitionist in mir und ich möchte der Welt Dinge über mich erzählen.
Nachdem ich die Aktionen 1 Like = 1 random Fakt und 1 Like = 1 random Foto ausgelassen habe, obwohl es mich gereizt hätte, habe ich dieses Mal dann doch mal mitgemacht.

Wie zu erwarten war, bekam ich keine 40 Likes voll, aber da ich schon mal angefangen habe, gibt es die vollständigen Antworten eben ungefragt hier 😉 Stand der Antworten ist der 9. August 2017.

  1. Letzer Text: der kam von Miro
  2. Letzter Anruf: im Zweifelsfall immer von meiner Mama, sonst telefoniere ich nicht. Am Rechner: LuneX
  3. Schlechteste Angewohnheit: Faulheit, aber das ist keine Angewohnheit, also vielleicht, dass ich manchmal am Daumen lutsche oder dass ich ständig von mich hin rede?
  4. Wie viele Leute gedated: 3, das ist mal ne einfache Antwort
  5. Lieblingsserie: Wahrscheinlich Doctor Who <3
  6. Letzter Song: Galway Girl oder Nancy Mulligan von Ed Sheeran
  7. Will ich heiraten? Hmmmm… doch, schon irgendwie. Nichts großes, auch wenn ich die Bilder von Anne Hufnagl so unendlich bewundere. (Darauf antwortete sie, dass sie auch traumhafte Bilder zu zweit und ohne großes Theater machen kann <3)
  8. Sind mir Gespräche über Sex unangenehm: Jein… 1:1 habe ich da meist keine Probleme, sobald es öffentlicher wird, ist es schnell unangenehm. Aber ich finde auch sexuelle Sachen/Szenen im TV unangenehm, wenn jemand dabei ist
  9. Würde ich mit jemandem baden: Ich finde schon alleine baden doof… aber ja, warum nicht
  10. Lieblingstier: Katzen (boah, so originell)
  11. Würde ich Gras rauchen: Nope, hat mich nie gereizt
  12. Lieblingsfrisur: Öhm… irgendwie hinten zusammen, oder, wenn frisch geschnitten, offen
  13. Mit wem war das letzte tiefsinnige Gespräch: Entweder LuneX oder meinem Gesangslehrer
  14. Lieblingsmusiker: ääääääähhhhhhh…
  15. Beziehungsstatus: in einer Beziehung
  16. Sexualität: Nennen wir es Hetero-orientiert
  17. Initialen: FJB
  18. Würde ich die Person, die ich zuletzt geküsst habe, wieder küssen: jepp
  19. Attraktivster Star: Hmmmm… schwer zu sagen, da sich das mit den Rollen immer ändert, aber ich finde Sandra Bullock z.B. attraktiv
  20. Trinke ich Alkohol: Nope. Ich bin kein fanatischer Antialkoholiker, aber ich mag es einfach nicht, also lasse ich es
  21. Was macht mich glücklich: Zeit für mich, meine Katzen, Bücher, Momente mit lieben Menschen
  22. Wie bin ich, wenn ich betrunken bin: Tja, wer weiß. Ist noch nicht vorgekommen
  23. Lieber ohne TV oder Musik: Ohne TV lebe ich schon seit Jahren, kein Problem. Wobei ich auch nicht viel Musik höre
  24. Mag ich es, wenn Menschen mit meinen Haaren spielen: Strange Frage… nein. Vielleicht mein Freund, ja, aber ganz sicher nicht “Menschen” (das beinhaltet auch Freunde oder Familie). Meist bin ich eh eher diejenige, die gerne mit Haaren spielt 😉 Mache ich aber auch nicht, weil das ziemlich privat ist, wie ich finde.
  25. Was für ist für mich an anderen attraktiv: Intelligenz, Humor, ähnliche Interessen… hmm, rein optisch fällt mir gerade nichts spezielles ein.
  26. Würde ich jemanden des anderen Geschlechts küssen: been there, done that. Und jemanden des eigenen auch
  27. Kannst du Stille mit jemandem ertragen: ich kann Stille gut ertragen, ich werde eher nervös, wenn ich das Gefühl habe, dass der Gegenüber sich damit nicht wohlfühlt.
  28. Längste Beziehung: Etwa 2 bis 3 Jahre
  29. Würde ich Vegetarier werden: Ungern. Ich esse verhältnismäßig wenig Fleisch und Fisch und würde wohl nicht in Verzweiflung versinken, wenn ich vegetarisch leben müsste, aber ab und zu mag ich Fleisch/Fisch doch gern
  30. Denke ich, dass Aliens existieren: Ich denke schon, dass in diesem gigantischen Universum irgendwo auch andere Lebensformen entstanden sein müssen, in welcher Form auch immer
  31. Wie viele Leute habe ich geküsst: *Kramt eine Exceltabelle raus* 11 (und ihr hieltet mich wegen meiner WoW Tabelle schon für einen Nerd)
  32. Lieblingsfach: Musik wahrscheinlich und dann Bio
  33. Hab ich viele Freunde: Nope, aber das ist auch ok so. Ich bin happy mit den Menschen, die ich habe
  34. Wohin möchte ich reisen: Finnland, Island, Norwegen, Niederlande, Japan
  35. Hab ich Probleme zu vertrauen: Ich bin eigentlich eher ziemlich naiv und zu vertrauensselig
  36. Lieblingsjahrezeit: Der Übergang von richtigem Winter zu Frühling. Richtiger Schnee und dann die erste Frühlingssonne <3
  37. Möchte ich Kinder: Nope! Auf gar keinen Fall! Dass möchte ich weder mir noch irgendwelchen armen kleinen Würmchen antun
  38. Twitter oder Facebook: Instagram 😉 Naja, momentan Twitter, mal sehen, wie lang, aber FB geht gar nicht
  39. Rede ich noch mit meinem ersten Schwarm: *hust* Ich habe noch nie mit meinem ersten Schwarm gesprochen. Nur gestalked und Briefe geschrieben Oo (Der Mann tut mir heutzutage nachträglich echt Leid) Aber zumindest mit meinen ersten beiden Freunden rede ich heute noch und stehe auf gutem Fuß mit ihnen.
  40. Glaube ich an Glück oder Wunder: Klar glaube ich an Glück/Wunder, aber im Sinne von glücklichen Zufällen und nicht als herbeigeführt oder vom Universum/Gott geschenkt

Sodele, da haben wir die Antworten komplett, vielleicht hat es ja den ein oder anderen von euch interessiert 🙂

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Soziale Phobie

Ja, die Therapie geht weiter und ich beschäftige mich damit. Und da mir Aufschreiben und Worte finden immer ganz gut hilft, beschäftigt ihr euch jetzt auch damit.

Wenn sie noch einmal sagt, dass ich mich nicht achte und wertschätze, dann schreie ich. Dieser Satz macht mich wirklich, wirklich aggressiv! Aber ich denke eh darüber nach, aufzuhören, wobei wir jetzt gerade an einem Punkt angekommen sind, an dem es nach Flucht aussieht.

Die letzte Diagnose lautet: Soziale Phobie

Ich denke, damit liegt sie grundlegend nicht verkehrt. Nachdem ich anfangs erstmal heftig abgewehrt habe, da ich einige Phobiker kenne und mich keinesfalls in deren Situation (Panikattacken, Schwierigkeiten in normalen Alltagssituationen) sehe. Aber natürlich kann eine Phobie verschieden stark ausgebildet sein und durch meine extremen Kontrollmechanismen habe ich alles gut im Griff, sodass ich die Symptome niemals als krankhaft einstufen würde. Aber wie sagt man so schön, man kommt immer kränker vom Arzt wieder, als man hingegangen ist.

Meine Selbsteinschätzung sagt: Ich bin sehr introvertiert und schüchtern, aber kann eigentlich ziemlich gut mit Menschen, wenn ich mich denn dann mal dazu überwinde, etwas in die Richtung zu tun.

  • Ja, ich bin nervös, wenn ich vor Leuten reden muss
  • Ja, ich bin nervös bei Bestellungen / Anrufen / live-support Chats
  • Ja, ich erröte unglaublich schnell und bekomme schwitzige Hände
  • Ja, ich weigere mich, in einem MMO in Random Gruppen zu gehen
  • Ja, ich vermeide, mich in anderer Leute Leben zu drängen und jemanden anzurufen, ihn bei FB zu adden oder ne Mail zu schreiben (wir reden hier von neuen Menschen, die ich nicht näher kenne, nicht Freunden – wobei ich auch Freunde nicht ungefragt anrufe)
  • Ja, ich tue mich schwer, Blogeinträge/Tweets zu veröffentlichen, weil ich mir Gedanken darüber mache, was meine Leser darüber denken
  • Ja, ich kann Leuten schlecht sagen, dass ich etwas nicht möchte, weil ich mir Sorgen mache, dass ich sie damit vor den Kopf stoße

Objektiv betrachtet sind das klare Anzeichen für eine Soziale Phobie, aber eigentlich lässt sich das doch auch prima mit Introvertiertheit / Schüchternheit erklären, oder? Ich habe keine wirklichen Angstmomente, ich mache mir nur Gedanken oder werde nervös. Und wenn etwas schief geht, kann ich immer darüber lachen und mache mir nie lange einen Kopf darum. Klar ist es in dem Moment kurz peinlich, aber danach ist es vorbei.
Mein Standardbeispiel dafür sind immer die “Konzerte” bei meinem Gesangslehrer. Das ist eine kleine Gruppe, fast nur aus uns Schülern und in 6 von 7 Konzerten habe ich verkackt. Ich war so nervös, dass ich die Kontrolle über meine Stimme verlor und quakend wie eine Ente eingesetzt habe. Ich musste jedes Mal das Stück abbrechen und neu ansetzen. Und ja, das macht mich vorher schon schrecklich nervös, aber wenn es dann passiert, dann kann ich ganz souverän damit umgehen und danach läuft alles prima. Der Worst Case ist eingetreten, also kann es jetzt nur noch besser werden. Das klingt doch eigentlich ziemlich gesund, oder?

Es steht jetzt im Raum, stimmungsaufhellende Maßnahmen zu ergreifen und Cortisol zu senken. Ich komme mir dabei vor, wie so ein Möchtegern. Ich habe wirklich viele psychisch kranke Menschen mit fiesen Problemen in meinem Leben und weiß, wie schwer sie sich tun. Ich sehe, wie sehr sie kämpfen müssen.
In meinen Augen geht es mir prima und ich bin zufrieden und happy mit meinem Leben. Das bisschen Introvertiertheit ist manchmal ein bisschen lästig, aber nichts, womit ich nicht umgehen könnte. Die Vorstellung, dass ich, der ich der stabilste und ruhigste Mensch bin, den ich kenne (naja, fast wenigstens) jetzt plötzlich über Stimmungsaufheller nachdenken soll, ist so strange.
Heutzutage braucht man eine psychische Erkrankung, um dazuzugehören… Bei Twitter sind alle irgendwie kaputt… So fühlt es sich für mich an, weil ich mich mit Leuten wie meiner Schwester vergleiche, die seit Jahren arbeitsunfähig ist und unter Antidepressiva steht, weil sie an schlechten Tagen nicht mal Bus fahren kann, ohne Panik zu haben und selbst an guten Tagen hat sie Beklemmungen.

Es gibt noch mehr Facetten, die mir dabei zu denken geben und den Wunsch wecken, die ganze Sache sein zu lassen. Das wäre jetzt zu viel für diesen Rahmen, aber in meinen Augen stimmen da viele Verhältnismäßigkeiten einfach nicht. Und ich bin unsicher, wie weit ich mich da rein ziehen lassen sollte und ob ich damit nicht tatsächlich eher irgendetwas aufputsche, was schon ok ist.
Sie hat mich als Therapie-resistent eingestuft (auch ein Grund für die Stimmungsaufheller und das Cortisol), sodass ich mich bald entscheiden muss, ob ich weiter mache, oder nicht. Denn wenn ich mich nicht darauf einlasse, dann ist alles weitere reine Zeit-/Geldverschwendung.
Sie hat mir eine Liste von Lebensmitteln gegeben, mit denen man das Cortisol natürlich senken kann (Walnüsse, getrocknete Aprikosen, Tomaten und Pflaume oder Kiwi). Das habe ich jetzt immerhin mal angefangen und werde mir das für 2 Wochen anschauen, ob sich da irgendwas tut. Der nächste Schritt wäre dann Johanniskraut und danach… Psychiater.
Alternativ kann/muss ich halt sagen, ich lebe damit und finde mich und mein Leben so, wie es gerade ist, ziemlich dufte, also sind wir hier fertig.

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