365 Questions Challenge – April

Hier ist dann also auch der Fragebogen für April.
Mir machen die Fragen viel Spaß und vielleicht lernt ihr ja noch was über mich 😉

  1. Hast du heute jemanden zum Lachen gebracht? War es absichtlich?
    Jepp. Ein paar witzige Bemerkungen am Brunchtisch gab es schon.
  2. Was macht dich traurig?
    Ich glaube, neben dem Gedanken, dass meine Katzen irgendwann nicht mehr da sind, machen mich vorwiegend die psychisch kranken Menschen um mich herum traurig. Zu sehen, wie sehr sie kämpfen und wie wenig es braucht, um sie aus der Bahn zu werfen… Vor allem aber, dass ich nichts tun kann. (Ihr erinnert euch an das Zitat aus dem März? “Du kannst Menschen nicht retten, du kannst sie nur lieben”. Das ist schwer. Also helfe ich mit offenen Ohren, Armen und ggf. etwas Geld.
  3. War der heutige Tag typisch? Warum/Warum nicht?
    Er war definitiv untypisch, da ich 2,5 Stunden mit dem Auto unterwegs war und dabei auch noch wild über die Dörfer und Landstraßen geführt wurde. Autobahn kann ich ja inzwoschen halbwegs, aber das war mal Abendteuer. Hatte mir vorher nicht so genau angeschaut, was das für eine Strecke ist, die Google da vorschlug. Naja, ich buche es als Übung ab und bedaure fast, mein Fitnessarmband nicht getragen zu haben, was bei dem Stresslevel bestimmt wieder explodiert wäre mit verbrannten Kalorien 😉
  4. Wem vertraust du am meisten?
    Puh… das ist eine schwere Frage. Eigentlich bin ich sehr vertrauensselig und vertrauen den meisten Menschen. Einen Namen kann/will ich da jetzt nicht in den Raum werfen.
  5. Was ist deine nächste große Deadline? Wofür?
    Ich habe keine echte Deadline. Klar sind beruflich einige Dinge, die bis zu einem bestimmten Termin erledigt sein müssen, aber das ist halt der Job und nichts spezielles. Der besteht halt daraus, Dokumente vor dem nächsten Release fertig zu stellen.
    Privat habe ich mir ein paar Ziele gesetzt, was zum Beispiel auch Einträge in diesem Blog angeht. Aber wenig mit echter Deadline.
    Ach doch, eine echte Deadline habe ich, weil ich mich mit noch mit den Erdgasmenschen in Kontakt setzen muss, damit die meine Gasthermen umbauen.
  6. Was hast du heute grfrühstückt?
    Ein Käsebrot und einen Cappuccino
  7. Bereust du etwas heute?
    235g Marabou Mint Krokant – naja, vielleicht nicht die ganzen 235, aber den Großteil davon bereue ich 😉
  8. Wie hast du Kunst deinem Tag hinzugefügt?
    Welche eine passende Frage für diesen Tag. Ich bin ein wenig spazieren gewesen, und habe ein paar 2m Radiergummis gesehen, die als Kunst gelten. Außerdem habe ich mir selbst ein Armband mit Perlen gebastelt, was ich auch sehr künstlerisch fand.

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  9. … macht mich glücklich.
    Das Frühlingswetter, dass ich meiner Schwester einen Gefallen tun konnte, Kuscheln mit den Katern, dass ich am Wochenende liebe Menschen treffen werde, dass es mir gut geht.
  10. Wann hast du das letzte mal getanzt?
    Definiere getanzt… Also einfach so für mich irgendwann beim Sport, also vor ein paar Wochen. So richtig mit anderen Menschen im Sommer vor 3(?) Jahren auf einer Silbernen Hochzeit. Und das nächste Mal wahrscheinlich (sofern ich mich nicht drücken kann) am 21.4. auf einer Geburtstagsparty. Die Frage kam also ein paar Tage zu früh 😉 (Nachtrag: Nein, ich habe auf der Party nicht getanzt)
  11. Liste die Leute auf, mit denen du lebst
    Me, myself and I 😉 Und die Kater, Muffin und Hugo. Aber immerhin lebt der beste Freund mit im gleichen Haus, eine Etage drüber, falls das zählt.
  12. Welche Ängste hattest du heute?
    Wahrscheinlich könnte man es am ehesten mit Versagensängsten bezüglich meiner Diät beschreiben. Nichts schlimmes, nur wieder ein Tag mit viiiiel zu viel Essen und der Gedanke, dass ich nicht verstehe, was da so schief läuft und warum meine Disziplin so unfassbar im Eimer ist.
  13. Was hast du vergessen?
    Diese Frage zu beantworten… keine Ahnung, was sonst. Doch, vielleicht rechts und links. Eigentlich habe ich da keine Schwäche – außer, ich soll als Beifahrer Richtungsanweisungen geben, dann kann man sich fast drauf verlassen, dass ich das Verkehrte sage m(
  14. Was ist deine Lieblings TV-Show?
    Hmmm… das ändert sich ständig, aber ich habe ein paar Allzeit-Favoriten:

    • Grimm
    • Supernatural
    • Coupling
  15. Ich glaube, dass…
    Ich momentan ein tiefsitzendes Problem habe, was ich nicht erkennen kann. Denn dass ich so fresse und mir dabei regelmäßig schlecht wird, ist bei mir nicht üblich. Und schon gar nicht fast jeden Tag. Leider habe ich im Moment keine Idee, was daran Schuld sein könnte. *
  16. Wen hast du zuletzt geküsst?
    Freund? Kater? Freund? Kater? Freund!
  17. Was hast du heute getragen?
    Jeans und Pulli. Es wird zwar Frühling, aber in meinem Büro und meiner Wohnung ist es eher noch nicht warm, also bin ich noch verhältnismäßig warm gekleidet.
  18. Was testet dich?
    Ehrlich? So ganz trivial diese blöde DSVOG. Ich hab jetzt schon ein paar Sachen implementiert, aber ob das wirklich reicht und ob es das hier Wert ist…
  19. Was ist das älteste, das du heute trägst?
    Öhm… wahrscheinlich das T-Shirt oder die Socken.
  20. Liste 5 Dinge auf, die du heute getan haben solltest?
    • 1. Wasserwerke anrufen (hier liegt die Betonung auf “solltest”)
    • 2. Wohnung fertig aufräumen
    • 3. Zur Massage gehen
    • 4. Mittagessen beim Spanier <3
    • 5. Tierarzt kontaktieren, wie sich die Zuckerwerte entwickelt haben
  21. Wo hast du die meiste Zeit deines Tages verbracht?
    Im Roten Salon. Nachmittags aufbauen, abends dann feiern (und als Belohnung gabs nen verdorbenen Magen für 2 Tage)
  22. Dein Lieblingszitat?
    Hat sich seit letzten Monat eigentlich nicht geändert, aber vielleicht fällt mir ja noch ein anderes ein.
  23. Um wen hast du dir heute Sorgen gemacht?
    Im Zusammenhang mit dieser Psychiatriegesetz-Geschichte mache ich mir um viele Leute Sorgen, die davon wirklich böse mitgenommen sind und scheiße Angst haben.
  24. Warst du heute kreativ? Inwiefern?
    Zählt Gesangsunterricht? Schon, oder?
  25. Was ist der nächste große Einkauf, den du machen musst?
    Ein bis zwei Gasthermen und ein Herd, befürchte ich *weint*
  26. Was ist der Grund, welcher dich das letzte Mal zum Weinen gebracht hat?
    Die vorherige Frage, steht da doch. Nein, das war am 23. Und der Grund… Ein Mix aus verschiedenen Dingen… Die Erinnerung an meinen Lieblingskater und seinen Tod, mein Essverhalten, über das ich so keine Kontrolle habe, noch ein paar andere Themen, Wut, Frust… kam einfach alles zusammen und ergab dann 2, 3 Tränen. Aber so richtig geweint habe ich schon eine Weile nicht mehr. Da fällt mir gerade die Situation und demnach auch der Grund nicht ein. War aber schon irgendwann in diesem Jahr.
  27. Heute war es hart, weil…
    Um ehrlich zu sein, war es heute nicht speziell hart. Außerdem liegen 4 freie Tage vor mir <3 Aber momentan ist es insgesamt ziemlich hart und ich bin am Rande meiner Kräfte und Nerven. Die kleine Pause wird mir hoffentlich gut tun und ein bisschen helfen.
  28. Auf wen bist du eifersüchtig?
    Auf niemand spezielles. Ich könnte da jetzt keinen Namen nennen. Ich bin allgemein schon auch eifersüchtig – oder eher neidisch – auf Menschen, die ihr Leben im Griff haben und sich nicht vor Konfrontationen und Verantwortung zurückziehen. Menschen, die für ihre Rechte “kämpfen” (und sei es nur, dass sie sich über fehlerhaftes Essen beschweren und es zurück gehen lassen oder ähnliche Trivialitäten). Ich habe nie gelernt, Konfrontationen zu bewältigen. Klingt komisch, da wir 3 Schwestern waren, aber wir haben nie gestritten. Wenn ich irgendwas durchgesetzt habe, dann lag es nur daran, dass ich die älteste war und meine Schwestern das halt auch nicht konnten. Aber selbst das war super selten. Ich kann 0 verhandeln oder ähnliches.
  29. Wohin möchtest du gerne als nächstes gehen?
    Ich reise nicht gerne. Vermisse immer sofort die Katzen und auch sonst bin ich lieber entspannt zu Hause. Aber die Reiseziele, die ich so theoretisch grob im Kopf habe, sind Helgoland, Niederlanden, Island, Norwegen, Finnland und Japan
  30. Was hast du heute gelesen?
    Chris Colfer: Land of Stories 4, Beyond the Kingdoms. Ich liebe Geschichten, die die klassischen Märchen aufgreifen und irgendwie verarbeiten. Bücher, Serien, Filme…

* Inzwischen habe ich eine Ahnung, was mein Problem ist und hoffe, dass ich es irgendwie in den Griff bekomme, wenn ich es benennen kann. Zwar kann ich es nicht mal eben so lösen, aber es wenigstens bewusst greifen zu können, hilft hoffentlich schon, dass ich nicht mehr ganz so viel esse. Es ist nämlich extrem frustrierend, zu sehen, dass man alles, was man im letzten Dreivierteljahr erarbeitet hat, innerhalb von ein paar Wochen wieder zunichte macht.

Das war es dann auch schon wieder für den April. Hier ist wieder die Liste der anderen Teilnehmner (falls die überhaupt noch mitmachen) und wie sehen uns dann Ende Mai wieder, sofern mein Blog dann noch besteht *seufzt*

Youtuber:
Blogger:
IchMeinWas Blog – https://www.ichmeinwasblog.at
Zwetschgenmann – http://zwetschgenmann.de
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Hashtag DasBinIch

@derTherapeut startet immer mal wieder interessante Fragen und Aktionen auf Twitter und es ist schön, diesen zu folgen, oder halt mitzumachen.

Letzt ging es um ein Foto, ohne Filter und ungeschminkt. Dazu der Hashtag #dasbinich

Viele machten gerne mit und aus den Texten wurde klar, wie unterschiedlich schwer es für die verschiedenen Menschen (speziell Frauen natürlich) war, sich ohne ihre kosmetische Schutzmaske zu zeigen. Für andere war es kein Problem, sei es, weil sie keine sichtbaren Probleme haben oder weil sie einfach eine #nofucksgiven Haltung haben.

Ich bin eine Mischung aus den beiden zuletzt genannten. Ich sehe ok aus ohne Makeup und es ist mir auch echt nicht wichtig genug, dass ich mir den Stress antue, mich ständig zu schminken. Für viele war ich also ein “normal hübscher Mensch”, der sich jetzt im Rahmen dieses Hashtags viele Komplimente einholt und sich darauf was einbildet.

Denn das war einer der beiden großen Kritikpunkte an dieser Aktion.

1. Jeder bettelt verzweifelt nach Bestätigung und misst seinen Wert an der Zahl. Leute ohne Probleme sammeln sich da jetzt die Likes zusammen und holen sich einen darauf runter.

2. ICH BIN ALLES, ABER GANZ BESTIMMT NICHT MEIN GESICHT!

Ich verstehe diese Kritikpunkte, aber bin anderer Meinung. Nein, grundlegend widerspreche ich ihnen nicht einmal, ich finde nur, dass es doof ist, so eine Aktion so grundlegend negativ zu bewerten und zu etwas zu machen, was sie nicht ist und nicht sein will.
Sie soll einen Anstoß geben, dass man zu sich steht, auch ohne künstliche Hilfsmittel, da jeder Mensch einzigartig und auf seine Weise auch schön ist. Jeder bekam Likes! Und nur, weil jemand auf den ersten Blick total gut aussieht, darf man ihm doch bitte nicht absprechen, dass er sich vielleicht auch total scheiße in seiner Haut fühlt.
Ich fühle mich nun nicht scheiße, aber wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich meine Couperose, sehe ich meinen asymmetrischen Mund, sehe ich meine schuppige und total unebene Haut, die oft juckt und sich ganz furchtbar anfühlt. Trotzdem sehe ich “normal gut” aus und habe also offenbar gar keinen Grund, mich in diesem Rahmen zu zeigen, außer aus oberflächlicher Eitelkeit.

Und natürlich ist mein Gesicht nicht *ich*, das ist schon klar und ja, niemand möchte auf seine Äußerlichkeiten reduziert werden, aber darum geht es hierbei einfach so gar nicht. Es geht darum, dass dieses Gesicht, so nackt und ungefiltert, dass das eben ich bin und wer der Meinung ist, ich solle doch lieber ein bisschen nachbessern, soll sich zum Teufel scheren, denn genau das bin ich halt eben ich. Und wenn dir das nicht passt, dann bist du halt ein oberflächlicher Idiot und hast in meinem Leben eh nichts zu suchen.

Ich lasse mich oft von intelligenteren Menschen überzeugen, dass eine Aussage oder eine Aktion ein komplett falsches Bild oder eine gefährliche Aussage transportiert, die ich auf den ersten Blick übersehen habe, aber in diesem Fall bleibe ich dabei, dass es eine schöne Aktion war.

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Gefühle

Ich habe ja im letzten Jahr immer mal wieder über meine Gefühle oder das Fehlen derselben erzählt. Als Nerd habe ich es als “mein Emotionschip ist kaputt” beschrieben. (I <3 Data)

Im Moment beschäftige ich mich ein bisschen mit Meditation. Es fällt mir leicht, mir Dinge vorzustellen und Bilder in meinem Kopf zu erzeugen. “Stell dir vor, du sitzt gemütlich mit deinen Lieblingsmenschen vor einem flackernden Kaminfeuer und alles ist gemütlichund schön.” Bäm, schon sitze ich da auf einem Kuschelfell in irgendeiner Hütte, schaue in einen Kamin und höre dem Knistern zu. Alles kein Problem.

Aber dann kommt die Aufgabe, meine Gefühle in diesem Moment zu beschreiben oder zu erkennen. Da sind aber keine. Es ist ein Bild, oder besser gesagt ein Film, aber da sind keine Gefühle. Ich kann mir nicht vorstellen, was ich in diesem Moment fühlen würde. Geht einfach nicht.
Erzähl mir, dass ich einen blau leuchtenden Stern habe, der durch meinen Körper wandert oder dass ein goldenes Licht aus meinem Körper strahlt (Doctor Who, anyone?) Kein Problem. Das sehe ich alles vor mir. Der Stern hat ein ganz bestimmtes blau und ich kann mir das Leuchten auch anders vorstellen, als eine Timelord-Regeneration. Aber all diese Bilder werden immer mit Glücksgefühlen verbunden. Ich leuchte ja nicht, weil man einen Lichtschalter gedrückt hat, sondern weil ich voller Glück und [Selbst-]Liebe bin. Ähm… ja, eher nicht so. Also schon, so ganz grundlegend ist das korrekt, aber das hat mit diesen Bildern nichts zu tun. Und da es dann darum geht, dieses Gefühl des Glücks oder der Liebe oder was auch immer zu erinnern und bei Gelegenheit zu reproduzieren, hat sich das mit der Meditation dann wieder erledigt.

Ich habe keine Ahnung, ob ich da diagnostizierbare Schwierigkeiten habe und irgendwo in Richtung Autismus/Asperger tendiere, aber selbst wenn, dann ist es doch in einem Rahmen, der es mir ermöglicht, ohne Einschränkungen und Probleme zu leben, also ist es vernachlässigbar (behaupte ich jedenfalls mal).

Ich weiß, dass ich im Gegensatz zu gewissen anderen Menschen extrem limitiert bin, was meine Gefühle angeht. Ich meine jetzt nicht mal in der Breite, da ich denke, dass ich grundlegend doch die meisten Gefühle durchaus habe, aber halt in der Intensität. Der Ausschlag entfernt sich nur minimal von der Nulllinie und es gibt nur sehr selten mal größere Amplituden und selbst wenn, dann sind sie nur von kurzer Dauer.

Persönlich empfinde ich das als positiv. Zu sehen, wie andere Menschen mit ihren intensive[re]n Gefühlen erscheint mir oft sehr anstrengend und in manchen Fällen auch belastend. Wahrscheinlich erscheint es mir so, weil ich es nicht kenne, aber es reicht ja schon, Twitter zu lesen, um zu erkennen, dass manche Menschen da echt kämpfen.
Mir reicht es schon, wenn sich mal ein paar Monatliche Hormone breit machen und ich etwas sensibler auf Themen oder Situationen reagiere. Das ist immer noch weit weg von dem, was andere Frauen* erleben, aber es nervt schon genug. Diese Diskrepanz von Gefühl und Verstand ist ätzend. Und hier rede ich noch von mir als glücklich und gesundem Menschen. Und nicht von psychisch angeschlagenen.

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