Coldbrew

Heute mal zu etwas ganz anderem: Kaffee.

Ich bin kein regelmäßiger Kaffeetrinker und trinke auch immer nur mit viel Milch und süß, sodass der eigentliche Kaffee fast irrelevant ist. Wobei es schon durchaus Unterschiede gibt, auch wenn man ihn in Milch ertränkt. Ich mag geschmacklich zum Beispiel in den meisten Cafés Espresso lieber als Kaffee.

Vor einem Jahr habe ich dann mal den sogenannten Coldbrew entdeckt. Also Kaffee, der direkt kalt hergestellt wird und nicht einfach nur herunter kühlt, oder über Eis gebraut gebrüht wird. Dadurch ist er sehr viel milder, da die Bitterstoffe nicht freigesetzt werden. Dadurch braucht es dann auch nicht so viel Milch.

Dafür aber umsomehr Zeit. Um einen guten Coldbrew herzustellen, kann man schon 12-24 Stunden rechnen. Und damit der Aufwand sich lohnt, wird er in der Regel extrem stark gemacht, sodass man ihn problemlos mit Wasser/Eis mischen kann, ohne, dass es zu verwässert ist.

Und wie macht man das nun? Ganz simpel: Im Verhältnis von etwa 1:4 Kaffeepulver und Wasser (ja, das kommt dann aus der Ecke mit den Cups) verrühren und einfach stehen lassen. Dafür eigenen sich French Press Kannen besonders gut oder ich habe keine eine kleine Kanne mit einem Siebeinsatz, wie so eine Teekanne, aber sehr viel feiner. Nach 12-24 Stunden dann einfach mit Wasser/Eis/Milch aufgießen und trinken. Je nach Kanne und Dichte des Siebes kann es notwendig sein, den Kaffee noch mal zu filtern. Meine French Press lässt viel Pulver durch, die kleine Siebkanne quasi nichts.

In einem verschlossenen Behälter kann man das Kaffeekonzentrat problemlos einige Tage im Kühlschrank lagern und sich dann immer wieder eine Tasse machen. Deswegen ist auch die Ziehzeit nicht so unglaublich schlimm, außer, man hat jetzt sofort einen ganz furchtbaren Jieper, aber dann muss man seinen Kaffee vielleicht doch einfach direkt auf Eis brühen oder so.

Ich wollte nur mal den Rezept Shortcode von WordPress testen 😉

Coldbrew findet sich inzwischen auch im Angebot einiger Cafés, allen voran natürlich bei der grünen Meerjungfrau. Und eigentlich ist dieser Eintrag ungefähr 4 Monate zu spät, da man sich jetzt gerade wieder drüber freut, dass der Kaffee einen schön wärmt. Aber so ist das, wenn man sich irgendwan Entwürfe anlegt und dann erst Monate oder Jahre später dazu kommt, sie auszuarbeiten.

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Neue Elektrogeräte

Ich hab gestern einen neuen Staubsauger bekommen. Ich hatte extra viel Power bestellt, um das Katzenstreu ordentlich aus dem Teppich zu bekommen. Und ich habe Power bekommen! Mit dem Ding sollte sogar Tim Taylor, der Heimwerkerkönig glücklich werden. (Harr harr)
Der hat ohne eine Sekunde Verlust eine komplette Armstulpe eingesaugt und die Hälfte meines Halstuchs, bevor ich reagieren konnte. Und da war er nur auf 3/4 Leistung… Als ich die Stulpe wieder draußen hatte und kurz absaugen wollte, hat er den angenähten Metallpin mit dem Firmennamen abgerupft Oo. Normale Staubsauger kapitulieren schon vor Tempos.

Mein Kater hatte ja schon immer Schiss vor Staubsaugern, aber bei diesem Monster zu Recht. Ich glaube, wenn der auf voller Leistung ist (2400W) dann rupft der dem Kater noch den Schwanz ab.
Und das Traurige daran: das Katzenstreu hat trotzdem gewonnen 😉 Es ist zwar deutlich reduziert, aber das ist ein gutes Klumpstreu und gerade im Bad, wo es dann feucht wird, klebt das echt hartnäckig im Teppich.

Außerdem hab ich vor vorgestern, zusammen mit dem Staubsauger auch so eine Kaffeemaschine für überteuerte Kapseln gekauft. Nicht, dass ich großer Kaffeetrinker wäre, aber die kann auch Spezialitäten und ich hatte einen Anfall von “Muss ich haben”, einen Internetzugang und eine Kreditkarte 😉 Und zur Not freut sich meine Schwester drüber, die trinkt Kaffee und wollte schon immer so eine Maschine haben, wenn auch lieber die schickere, doppelt so teure 😉 Was so wirklich der Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen ist, hab ich noch nicht raus. Brühen alle die gleichen Kapseln, das ist doch die Hauptsache, oder?

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