Tschüss, 2020

OK, Zeit für einen Jahresrückblick. Ich hab festgestellt, dass ich das meiste schon im letzten Eintrag geschrieben habe, aber wir fassen mal noch alles zusammen, auch im Vergleich zum letzten Rückblick.

Dieses Jahr war alles anders. Die Pandemie hält die Welt auf Trab und, was eigentlich nocht sehr viel schlimmer ist, die Auswüchse von Dumhheit, Ignoranz, Hass, Unsolidarität und Rassismus breiten sich aus und lassen mich sprachlos und kopfschüttelnd zurück. Aber gerade diese Woche bin ich stolz auf mein Bremen, was die geplante Querdenkerdemo und alle Ersartzveranstaltungen erfolgreich verboten hat und so verhindert hat, dass sich ein Berlin oder Leipzig wiederholt. <3 Aber abgesehen davon waren meine Schwerpunkte dann die folgenden:

Die Katzen

Ich habe dieses Jahr mehrfach befürchtet, dass ich den Jahreswechsel wohl nicht mehr mit beiden Katzen erleben würde. Hugos Herz ist kaputt und bei Muffin wurde ein Leberschaden und eine schwer/kaum heilbare Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert. Beiden ging es zwischendurch wirklich schlecht und wir mussten viel herumprobieren. Aber im Moment geht es ihnen beiden ziemlich gut und es sieht aus, als hätten wir noch eine Weile zusammen <3 Es bleibt dabei, dass sie beide schwer krank sind und dass man nichts mehr machen kann, wenn es schlechter wird, aber offensichtlich hat es sich erstmal gefangen und wird gerade nicht schlechter.

Chor

“Chor” ist im Moment ein großes Wort… was im Sommer als Quartette gestartet hat, konnte in September/Oktober zu Oktetten werden und wir konnten sogar ein paar Konzerte singen (viel Instrumental, wenig singen) und ist nun, seit November, auf Duette eingeschrumpft. Nicht das, was jedem Chorsänger liegt, denn man geht ja auch in den Chor, um mit anderen zusammen zu singen und solistisch singen liegt nicht jedem.
Mir macht es aber Spaß. Mein Gesangsunterricht macht sich endlich bezahlt und ich habe jetzt schon einige Gottesdienste mit einer Freundin solistisch begleitet. Die Gemeinde darf im Moment auch nicht singen, so braucht es Freiwillige, die die Gemeindelieder singen. Mir macht es Spaß und es trainiert halt auch immens. Lampenfieber lässt sich ja nun nur unter echten Bedingungen angehen und nicht irgendwo zu Hause oder im Unterricht.
Und wenn ich ehrlich bin, finde ich es sehr angenehm, nicht mehr stundenlang mit 80 Leuten und einer zu warmen Heizung “eingepfercht” zu sein. 30-90 Minuten Probenzeit sind super. Dafür habe ich jetzt halt viel mehr Sonntage, die ich nicht ausschlafen kann, aber irgendwas ist ja immer… Zitat aus dem letzten Beitrag: “Ich befürchte, 2020 wird da einen Rekord hinlegen” Ja, hat es, aber in eine ganz andere Richtung, als gedacht.

Auto, Sport, Diät

Fanden nicht statt, dieses Jahr 😉

Sozialleben

Meine Beziehung läuft wirklich gut und der Neuanfang war der richtige Weg und uns geht es sehr gut. Freunde getroffen habe ich natürlich eher nicht so viele. Aber Ich habe ja meine Duettpartnerin und die letzten beiden Wochenenden dann auch traditionell Plätzchen backen bei 2 Freundinnen. Aber da hört es dann auch schon auf. Ich merke wieder mal, wie privilegiert und glücklich ich bin, dass ich wunderbar alleine sein kann, ohne, dass mich meine eigenen Gedanken erschlagen.
Ich verbringe letztendlich viel zu viel Zeit zu Hause und bewege mich nicht (siehe auch den Punkt vorher). Ich nehme die Pandemie ernst und gebe mir Mühe, so wenig Kontakte wie möglich zu haben, auch wenn es mir defintiv gut täte, öfter mal einfach spazieren zu gehen, wofür man ja auch keine anderen Menschen braucht.

Hobbies

Bücher:

Ich bin auch in diesem Jahr bei modenrnen Märchen-Umerzählungen geblieben und Fantasy-Kram (Hexen, Dämonen, biblische Referenzen). Nach wie vor keine hohe Literatur, aber nett für zwischendurch.

Games:

Es hat sich ein bisschen auf Handyspiele verlagert (AFK Arena, Seven Deadly Sins, Pokémon Go) aber auch das neue World of Warcraft Addon hat mich wieder an den Rechner gebracht. Meinen geplanten Pile of Shame habe ich überhaupt nicht angefasst. Aber ich glaube, er ist auch nicht größer geworden… Dazu habe ich dann mit Duolingo angefangen und kämpfe, um meine Strähne am Leben zu halten. Aber um ehrlich zu sein, ist die Strähne gerade auch das einzige, was mich noch dabei hält. Sprachen lernen, ohne sie zu nutzen, ist halt irgendwie blöd. Ich habe Französisch als Schwerpunkt gewählt, Niederländisch als zweite Sprache und Finnisch, um mal hinein zu schnuppern.

Handarbeiten:

Meine Hände sind nach wie vor unbegeistert von der Idee, dass ich wieder stricken könnte, aber ich habe zumindest ein paar Socken gestrickt. Ansonsten bin ich dieses Jahr aufs Nähen umgestiegen, habe mir neue Maschinen gekauft und die Welt mit Masken überflutet. Ich habe 73 Muster ausprobiert und als Brillenträger sind sie alle nicht perfekt. Am besten funktionieren für mich tatsächlich die sogenannten 3D Masken, die ein extra Nasenteil haben. Ganz “nebelfrei” bekommt man sie nie (ich zumindest nicht), gerade jetzt, wo es kalt wird, aber mit denen habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Serien und Filme:

Man sollte meinen, dass ich mehr geschaut habe, weil ich ja ständig zu Hause bin. Aber dem war nicht so. Wenn, dann habe ich eher noch viel weniger geschaut, als sonst. Und hauptsächlich halt neue Staffeln von schon bekannten Serien, wie Umbrella Academy, Doom Patrol und Doctor Who. Musik habe ich auch so gut wie gar nicht gehört. Mein Spotify Rückblick besteht nur aus Übungsstücken für den Chor und den Soundtracks von Les Misérables und Hamilton. Sie mussten sich schon echt Mühe geben, genug Lieder für die Liste zu finden.

Fazit

Für mich war es ein verhältnismäßig gutes Jahr. Ich bin privilegiert AF, sodass ich all diese Regeln und Einschränkungen problemlos einhalten kann und weder finanziell, noch mental, oder sozial darunter leide. Ich darf singen, sogar in deutlich angenehmeren Umständen, als normalerweise, meine Beziehung entwickelt sich immer besser… also alles ist gut. Von mir aus könnte es gerne so weiter gehen. Also nicht die Pandemie, mit all den Toten und Infizierten, aber Abstände, Menschen mit Masken, wenn sie krank sind, kürzere und kleinere Chorproben, Homeoffice… Es wäre schön, wenn man ein paar dieser Dinge in das “Danach” mitnehmen könnte.

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2020

Ok, mein Blog liegt schon wieder viel zu lange brach, aber ich muss auf jeden Fall einen Beitrag aus diesem Jahr und dieser Zeit schreiben. 2020, das Jahr der Pandemie.

Um ganz ehrlich zu sein, mich hat es gar nicht groß getroffen. Ich bin ein introvertierter Stubenhocker, mit sicherem Job, problemlosem Homeoffice und ohne Kinder. Die Fernbeziehung hat einige Monate gelitten, bis wir uns drauf einigten, dass wir beide so wenig Außen-Kontakt haben, dass wir uns doch alle paar Wochen mal sehen können. Irgendwann kamen dann auch kleine Chor-Quartette dazu und mein Leben war quasi perfekt.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich aus meiner kleinen Welt raus geschaut habe und gesehen und verstanden habe, wie furchtbar diese Situation für andere Menschen ist (bin ich jetzt auch nicht stolz drauf). Noch nicht mal die, die ihren Job verloren haben, denn das war mir natürlich schon schnell klar, dass es da zu massiven Problemen kommt, sondern Familien mit Kindern, die jetzt betreut werden müssen, wo vielleicht auch gar nicht das Equipment vorhanden ist, um gleichzeitig Homeoffice und Schule zu meistern. Introvertierte Menschen, wie ich, die plötzlich keine Möglichkeit mehr haben, ihre dringend benötigte Zeit alleine zu finden, weil Partner/Mitbewohner/Kinder permanent da sind. Die Menschen, die ihren gewalttätigen Eltern/Partnern nicht mehr entkommen können und keine Freunde, Lehrer oder ähnliches haben, die sie unterstützen können. All diese Sachen habe ich nicht bedacht, als ich mich mit meinem Arbeitsequipment zu Hause einigelte und dachte “geil, so kann das bleiben.”

Aber auch ich hatte meine Schwierigkeiten. Ich bin ein Kontrollfreak und all diese Unsicherheiten, wie ist es in welchem Laden geregelt, werde ich rechtzeitig sehen, was ich tun muss, werden sich alle anderen dran halten, was sie tun sollen, hat mich oft extrem nervös gemacht und ich habe vermieden, in größeren Geschäften einkaufen zu gehen. Da machten sich dann wieder meine Privilegien bemerkbar, dass ich a) genug Geld habe und b) in einer Ecke lebe, in der es kleine Bioläden gibt, wo ich in Ruhe und mit guter Übersicht alles kaufen konnte, was ich brauchte. Inzwischen ist ja alles wieder lockerer und ich weiß, was wo los ist, sodass ich auch wieder in Supermärkte gehe.

Neues Hobby

Wie gefühlt ein Viertel der Menschheit, habe ich angefangen zu nähen. Ich hab schon ewig eine Maschine, aber irgendwie lief die nie rund, sodass ich es immer vermieden habe, sie zu nutzen (anstatt sie mal überprüfen zu lassen, wie so ein normaler Mensch). Die Masken waren perfekte Einstiegsobjekte. Instant Gratification, schnell gemacht und bei 359 verschiedenen Mustern, konnte man auch immer wieder neue Tricks und Techniken lernen. Und wenn man was schief ging, dann war es auch kein Untergang. Ich denke, bis heute habe ich wahrscheinlich 30-40 Masken für mich, Freunde und Familie genäht. Hübsche Muster, gute und eher mittelmäßige Formen ausprobiert und so jetzt immer 1-3 Masken dabei, in jeder Tasche. Mein YT Feed bestand quasi aus nichts anderem mehr und auch heute werden mir noch immer wieder neue Muster vorgestellt, die jetzt im Sommer leichter sind oder einfach nach fast 6 Monaten immer weiter verfeinert und verbessert wurden.

Nach den Masken habe ich dann Stoffe für Klamotten gekauft. Jersey, um genau zu sein, weil man ja eh nur zu Hause rumgammelt. Für Nähanfänger nicht die einfachste Wahl, da es so dehnbar ist und sich schnell verzieht. Aber das führte dann halt “leider” dazu, dass ich mir bei ebay auch noch eine gebrauchte Overlock bestellen musste. Der Mann schüttelte nur den Kopf, als die Stoffberge und Maschinen immer mehr wurden, aber so ist das mit neuen Hobbies halt: man eskaliert erstmal. Aber gegen die Jogging/Gammelhose, die ich ihm genäht habe und die endlich mal lang genug für ihn ist, hat er sich dann auch nicht gewehrt. 😉

Ein Kleid, eine Leggins und zwei Gammelhosen sind es bisher geworden und es macht viel Spaß, auch wenn ich 40% der Zeit mit Auftrennen von schon genähten Sachen bin, weil ich irgendwas falsch gemacht oder nicht aufgepasst habe. Aber das gehört wohl dazu und wenn man das mit dem Nähen erstmal begriffen hat, dann stresst es auch weniger, Nähte zu öffnen, weil man ja weiß, wie man sie wieder zunäht.

Die Katzen

Tatsächlich freuen sich die Katzen sehr darüber, dass ich die ganze Zeit zu Hause bin und kommen regelmäßig zum Kuscheln vorbei. Auch ist es gut, weil Hugo gerade gesundheitlich sehr abbaut und wegen Herzproblemen immer wider umkippt, oder halt auch mal vom Sofa fällt, weil das nicht mehr richtig zusammenspielt.
Vorgestern kam dann auch die endgültige Diagnose, nachdem wir jetzt über Monate zwischen Herz und Gehirn hin und her überlegt und medikamentiert hatten. Die Verbindung vom Vorhof zur Herzkammer ist gestört, sodass die Kammer selbst Impulse geben muss, um das Blut abzutransportieren und die haben halt nichts mit dem Hauptschlag zu tun und bringen alles durcheinander. “Heilen” könnte man es nur mit einem Herzschrittmacher, aber das ist bei einem etwa 17-jährigen Kater mit zusätzlichen Erkrankungen keine Option. Alles, was jetzt noch bleibt, ist, es ihm schön zu machen, bis es so weit fortgeschritten ist, dass die schlechten Tage dauerhaft überwiegen… wie lange das noch ist, weiß man nicht. Wir haben ihn jetzt ein Dreivierteljahr beobachtet und in dieser Zeit hat er deutlich abgebaut. Wenn es in dem Tempo weiter geht, sieht er ’21 vielleicht schon nicht mehr. aber vielleicht pendelt es sich jetzt auch auf diesem jetzigen Stand ein und es sind noch 1, 2 Jahre. Man weiß es nicht, aber auch deswegen bin ich sehr froh über das Homeoffice und all die Zeit, die ich jetzt mit den beiden verbringen kann.

Der Chor

Chorsingen kommt, etwas überspitzt formuliert, vom Risikofaktor schon relativ bald hinter “bei Tönnies arbeiten”. Viele Menschen in einem Raum, die alle extra tief ein- und ausatmen. Das Rezept für Desaster, wie man ja auch weltweit schon öfter lesen konnte, wenn Chöre beschlossen haben, dass es trotzdem eine gute Idee sei, zu singen.
Es gibt eine ganz interessante Studie mit Mitgliedern des Bayerischen Rundfunkchors, die Aerosole und Spucketröpfchen beim Singen sichtbar gemacht haben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit denn die Abstände sein müssten. Wer da mal rein schauen will, findet sie hier bei BR-Klassik.
Wir haben das so gelöst, dass in unserem, sehr gut lüftbarem, Chorsaal 4-10 Sänger weitläufig verteilen und 45 bis maximal 90 Minuten singen. Für unseren Chorleiter seeehr viel mehr Arbeit, aber zumindest kann es so weiter gehen und der Bremer Dom ist ja auch groß genug, dass sowohl der Chor (~24 Sänger in einem Konzert) als auch das Publikum sich weit verteilen können, um das Risiko zu minimieren. Auch diese Konzerte sind nie länger als 45-60 Minuten und enthalten immer auch viel Instrumentalmusik. Ein Kompromiss, um uns das Singen zu erhalten und Interessierten doch auch ein bisschen Musik bieten zu können. Und ich denke, dass der Chor hinterher davon profitieren wird, dass wir jetzt quasi dazu gezwungen sind, solistisch, oder maximal zu zweit in einer Stimme zu singen, da so jeder herausgefordert wird und sich nicht mehr an die paar starken Sänger anhängen kann.

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Willkommen 2020

*entstaubt den Blog* Letzter Beitrag Anfang April? Uff. sieht aus, als wäre es mir dieses Jahr zu gut gegangen, sodass all die tiefenpsychologischen Entwürfe nie ausgearbeitet wurden. Das mit der Diät lief auch nicht so besonders, dafür aber die Beziehung. Aber bevor ich mir wieder mal die Frage stelle, ob das hier alles noch einen Sinn ergibt, mache ich einfach weiter.

Wie immer ein kleiner Vergleich mit dem Post vom letzten Jahr, um zu sehen, was sich so verändert hat.

Katzen

Für Hugo war das Jahr ein nicht so schönes. Schilddrüsenprobleme brachten neue Medikamente und eine unerklärliche “Reizunterbrechung” in unregelmäßigen Abständen lässt ihn immer wieder resigniert zurück, nachdem die Hinterbeine für einige Sekunden nicht mehr ansprechbar sind und alles verkrampft. Wir haben noch nicht herausgefunden, was es ist. Das Herz ist wohl nicht Schuld und Epilepsie ist es auch nicht. Es scheint keine Schmerzen zu haben und nach wenigen Sekunden ist alles wieder normal. Aber es nervt ihn, gerade wenn es an manchen Tagen wirklich häufig auftritt und ohne Schlaf wird er knatschig.
Aber nunja, es scheint nicht gefährlich zu sein und keine Schmerzen zu verursachen, also kann man erstmal damit leben. Ich versuche, es mal zu filmen und an einen Neurologen zu schicken, aber da es immer nur kurz und sehr random ist, ist das gar nicht so einfach.
Abgesehen davon, geht es ihnen gut und sie leben ihr bestes Rentnerleben.

Auto

Wenig Änderung zu letztem Jahr. Kaum innerstädtisch, dafür waren dieses Jahr vermehrt Landstraßen dran. Not my favorite!

Sozialleben

Nach langen Gesprächen haben mein Ex und ich Anfang des Jahres wieder begonnen zu daten. Klingt komisch, aber wir wollten nicht direkt zurück in das, was vor dem Bruch war, sondern langsam anfangen. Besser kennen lernen und verstehen, mehr reden und keinesfalls mit “Business as usual” weiter machen. Ich denke, das war der richtige Weg und wir sind jetzt in einem deutlich besseren Gefüge, als damals.

Ansonsten gab es weiterhin gute Dinner-Dates mit unseren Freunden und viel zu viel Chor. (Ich befürchte, 2020 wird da einen Rekord hinlegen) Zum Glück singt der Mann ja auch und ist inzwischen so weit in die Bremer Chorszene integriert, dass wir im kommenden Jahr etwa 10 gemeinsame Konzerte haben werden. (Normale Chormenschen haben nicht mal alleine 10 Konzerte)

Dann gab es eine Hochzeit <3 Schwester und Schwager haben sich im Oktober getraut und so habe ich auch die Münchner Verwandtschaft mal wieder gesehen. Twitter war weiterhin ein konstanter Begleiter und ich habe einen Haufen netter neuer Menschen kennen gelernt. Einige sogar offline.

Sport und Abnahme

Failure! Auf der ganzen Linie. Die Komplette Abnahme von ’17 wieder rückgängig gemacht und im letzten halben Jahr auch nur noch ~5 Mal beim Sport gewesen. Dabei habe ich sogar ein spezielles (und teures!) Lauftraining absolviert. Das muss sich in diesem Jahr echt wieder regeln! Aber ich habe dafür sogar einen eigenen Twitteraccount angelegt. Er ist gesperrt und enthält vielleicht auch noch privaten Kram, ist aber hauptsächlich für Sport und Diät geplant, weil ich darüber ziemlich viel meckern muss 😉

Games

Ich hatte mir vorgenommen, meinen Steam Pile-of-shame um mindestens 5 Titel zu erleichtern und Spiele durchzuspielen, bzw. angefangene zu beenden. das Ergebnis ist nicht ganz das, was ich geplant hatte, aber ja, ich habe 7 Spiele beendet. (Keine Affiliate Links, ich hab nichts davon, wenn ihr sie nutzt)


Da ich vorher Layers of Fear gespielt hatte und sehr mochte, kam ich schnell darauf. War aber frisch gekauft und nicht vom PoS.
Ich merke immer wieder, dass man mich mit Jump-Scares nicht kriegen kann, obwohl ich eigentlich mega schreckhaft bin. Aber irgendwie bin ich nie genug in den Spielen drin, ich finde sowas nicht gruselig und mehr als ein gemurmeltes WTF erreichen sie meist nicht bei mir. Das heißt nicht, dass ich nicht meinen Spaß daran habe! Ich mochte das Spiel sehr, aber dieser ganze Horror/Jump scare Ansatz erreicht mich nicht.


The Whispered World hatte ich tatsächlich schon seit langem angefangen, das zählt also zum PoS. Ich habe immer wieder abgebrochen, weil ich nicht gut darin bin, die verquere Logik zu durchschauen und entweder Tage an der gleichen Stelle hing, oder zwischendurch halt aufgegeben habe und mithilfe eines Walkthroughs gespielt habe, was aber auf Dauer halt auch nur so semi lustig ist. Deswegen lag es ewig unbeendet rum. Ich mochte die Geschichte und die Figuren. In der SE gibt es auch Audiokommentare der Entwickler zu den verschiedenen Screens, die wirklich toll gestaltet sind.


Ich habe True Fear 1 verschlungen und musste 2 direkt kaufen. War also auch wieder eine Neuanschaffung, die einfach durchgespielt wurde. Wieder Jump scares, die nicht wirken, ein Asylum, eine tote Schwester. Ich mag das Setting sehr und die Atmosphäre.


Naja… ein Wimmelbildspiel hat. Ich mag die gerne und da gibt es weitaus schlimmere. Schlimme rumänische Akzente und extra theatralisches Auftreten, aber eine solide Story und einige Stunden Spielzeit. Aber auch nicht PoS, sondern aus dem Sommersale.


Noch ein Sommersale Wimmelbildspiel, an was ich mich nicht mal richtig erinnern kann. Hat also keinen großen Eindruck hinterlassen.


Und noch ein Sommersale Wimmelbildspiel. Das hatte zumindest schöne und atmosphärische Bilder.


Das ist aus dem Halloween oder Wintersale, aber jedenfalls auch neu. Schöne Bilder, solide Story. Halt auch wieder Hidden Objects.

Honorable Mentions


Noch nicht durch und schon seit 2016 oder so dran. Ich mag die Puzzle und setze mich immer wieder ran, aber kann das nicht lange am Stück spielen. Mal schauen, ob ich es dieses Jahr zu Ende bringen kann.

Natürlich weiterhin bei Diablo 3 und World of Warcraft unterwegs gewesen. Den Classic Server getestet und direkt wieder die Lust verloren, weil es damals einfach nur ätzend war! Ja, ich mag die neue Version lieber, wo man nicht sein Leben damit verschwendet, den gleichen Weg immer und immer wieder zu gehen und er einfach ewig dauert. Dass Kämpfe länger brauchen, man für Elite Gruppen braucht und man ständig trinken muss, damit kann ich ja noch leben, aber diese sinnlose Rennerei killt mich. Aber ich war nie jemand, der Vanilla glorifiziert hat. Ich erinnere mich noch gut an all den Frust. Was damals “besser” war, war halt, dass es neu war und man so vieles gemeinsam zum ersten Mal erreicht hat. Unser erster Ragnaros-Kill mit 40 Leuten im TS ist nach wie vor der Gänsehautmoment in den letzten 14 Jahren, aber das lässt sich nicht reproduzieren. Und das Gameplay war damals echt nervig!

Handyspiele: Pokémon Go und Wizards Unite haben mich das Jahr tatsächlich viel raus gejagt. Dazu ein paar Rätselspiele und nach 2700 Werbeanzeigen auch AKF Arena 😉

Serien und Filme

Auch hatte ich mir vorgenommen, einige Serien endlich zu beenden oder wieder auf den richtigen Stand zu kommen. Lief etwas so erfolgreich, wie bei den Spielen. Die meisten Sachen waren einfach neue Serien, die so durchgeschaut wurden und wenig vom PoS.

  • Doctor Who, Staffel 11 – Ich mag Jodie Whittaker als Doctor, aber sie hatte leider keine Story in dieser Staffel, im Gegensatz zu ihren Companions (Prime)
  • Sabrina, Staffel 2 – Als Teenager der 90er ist die Serie ein Muss und ich mag sie großteils (Netflix)
  • Queer Eye, Staffel 1 – Nicht so der Reality-Show Fan, aber diese Jungs sind der Hammer (Netflix)
  • Good Omen – Große Liebe! (Prime)
  • The Umbrella Academy – Warte sehnsüchtig auf Staffel 2 (Netflix)
  • Miss Fisher’s Murder Mysteries – Man kann Morde auch ohne Hightech lösen und die Charaktere sind Zucker (Netflix)
  • The Magicians – Coole Story und Figuren, freue mich auf die Fortsetzung (Prime)
  • Doom Patrol – Überraschend, aber gut (Prime)
  • The Order – Ja, ich mag Serien mit Magie (Netflix)
  • The curious creatures of Christine McConnall – Youtube trifft… ich weiß keinen Vergleich. Großartige Kuchen und sehr skurril (Netflix)
Honorable Mentions
  • Gotham – kann mich nicht auf Dauer halten, aber ich schaue immer wieder rein. Bin aber seit Jahren noch in Staffel 1 (Netflix)
  • Supergirl – naja, eigentlich nicht ganz so honorable, da ich es über Folge 1 bisher noch nicht heraus geschafft habe… packte mich nicht (Netflix)
  • Pokémon The Series: Indigo League – Naja, wenigstens mal rein schauen, was es damit so auf sich hat, ich kannte weder Spiele noch Serie (Netflix)
  • Supernatural – eigentlich liebe ich die Serie sehr, aber komme nach dem Bingen bis Staffel 10 vor ein paar Jahren nicht mehr so recht rein, also noch ein “paar” Staffeln offen (Netflix)
  • Black – Der Koreanische Reaper. Interessant, aber sehr asiatisch und nur mit Untertiteln, deswegen muss man sich dafür wirklich Zeit nehmen (Netflix)
  • Carnival Row – Tolles Settig und Charaktere. Nach der Story musste man ein bisschen suchen, aber doch, hat sich alles gut gefunden (honorable, weil erst 2020 beendet) (Prime)
Fazit

Es war ein gutes Jahr. Tolle Menschen, sängerische Erfolge, wenig Drama.
Von 2020 erwarte ich, neben viel zu viel Musik, nicht viel neues. Na gut, doch: nachdem ich die Sache mit dem Haus dieses Jahr noch verschoben hatte, muss ich in diesem Jahr anfangen, Leute zu suchen und Angebote zu sammeln. Der eigentliche Umbau wird wohl noch ein Jahr warten müssen, aber die ganze Planung vorher muss ja auch noch erledigt werden.

Ich wünsche euch ein erfolgreiches, gesundes und glückliches neues Jahr! Machen wir das beste daraus.

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[Blogparade] Die eigene Filterblase

Ich war wieder bei SunnyEra/Fineskill, die jeden Monat eine neue Frage stellt.

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Blogparade im April: Wie kann man seiner eigenen Filterblase entkommen und den Horizont erweitern?

Ich bin hin und hergerissen. Sicher umgebe ich mich on- und offline hauptsächlich mit Menschen, mit denen ich halbwegs konform gehe, was wichtige Meinungen angeht. Und ich möchte mich eigentlich auch wirklich nicht mit anderen umgeben.

Und ja, ich denke bei denen “da außerhalb” direkt immer an AfD Wähler, Impfgegner, Rassisten, Sexisten, all diese Extreme. Und die möchte ich ganz sicher nicht in meinem Umfeld haben. Aber ich treffe ja bei Twitter oder Instagram trotzdem auf ganz verschiedene Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen, Berufungen, Ideen, Lebensumständen, Hobbies und Essensgewohnheiten. Nur, weil wir uns in den grundlegenden Dingen, wie Respekt, Toleranz und gesundem Menschenverstand halbwegs einig sind, heißt das ja nicht, dass ich nicht jeden Tag etwas neues von ihnen lernen kann.

Aber was ich tue, um mal aus meiner Bubble heraus zu schauen, ist folgendes: ich folge verschiedenen Hashtags auf Instagram. Diese sammeln Posts von beliebigen Menschen zu diesem Thema. Und jede Person präsentiert sich und ihren Inhalt halt unterschiedlich, also gibt es da immer wieder neues zu erfahren. Meist schaue ich mir das einige Wochen oder Monate an und dann lösche ich das Abo wieder und schaue mal bei anderen Dingen rein. Natürlich sind das immer noch Sachen, die mich irgendwie interessieren, denn ich hab bestimmt keine Lust oder Nerven, meine Zeit damit zu verbringen, anderen Menschen bei irgendwas zuzuschauen, was mich absolut gar nicht interessiert.
Und was natürlich immer ein guter Weg ist, ganz unerwartet Neues zu sehen und ggf zu lernen: YouTube Videovorschläge. Da landet man ja auch irgendwann auf den absurdesten Kanälen, die man selber niemals gefunden hätte. Und manchmal wird daraus dann tatsächlich ein gerne gesehener Mensch, der mich mit Infos über Dinge bereichert, von denen ich nicht wusste, dass ich sie brauche.

Und offline? Da bleibe ich meiner Filterbubble schon sehr treu und vermeide es, mich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Klar kenne ich bspw aus dem Chor einen Haufen Menschen, die alle ihre Ideen und Geschichten haben und bei denen ich mir auch nicht ausgesucht habe, ob ich die gerne in meiner Nähe haben will. Da bekommt man auch immer mal was mit, aber ich suche nicht aktiv danach. Dafür ist mir meine kleine, relativ heile, Welt zu wichtig. Mit dem ganzen Mist da draußen beschäftige ich mich eigentlich nur online. Denn es wird ja doch alles in die Filterbubble hinein getragen, mit den ensprechenden Kommentaren und vielleicht einem ähnlichen Abscheu, wie ich ihn empfinde, aber es prallt nicht ab. Nur ist halt die Art und Weise, wie wir (= die Menschen in meiner Bubble) diese Geschehnisse kommentieren und bewerten, zumindest in den Ansätzen ähnlich. Und das halte ich auch nicht für verkehrt – aber natürlich sieht sich ein Impfgegner oder Nazi in seiner Bubble genauso bestätigt und richtig. Das macht es gefährlich und deswegen ist diese ganze Bubble-Frage auch gar nicht ganz so verkehrt.

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[Diät Diary] – Erste Eindrücke

Moin,

so, ein bisschen mehr als die erste Woche ist rum und was ist mein Eindruck dazu? Ganz positiv tatsächlich.

Der Plan war ja viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate und Fett. Die Zielwerte bei MFP habe ich bestimmt 7 mal geändert und bin auch immer noch nicht sicher, dass es ok so ist. Das Internet ist sich so sehr uneins, wie viel Eiweiß denn nun eine gute Idee ist. 0,8g per Kilo Körpergewicht scheint ein Basiswert zu sein, bei dem sich so ziemlich alle einig sind, dass das eine gute Menge ist, die jeder auf jeden Fall essen sollte. Aber dann nach oben wird es wild. Da ich ja Muskeln aufbauen will, peile ich jetzt ganz grob so 2g/Kg an, wobei ich nicht extra noch was esse, wenn ich da nicht ankomme. Die Tage lagen jetzt so zwischen 1g-2g/Kg. Schon dafür musste ich kräftig planen. Gab bisher nicht so richtig viel Eiweiß in meiner Ernährung.

Was mich ein bisschen nervt, ist, dass man in diesem Zusammenhang irgendwie kaum noch um all den lustigen Extrakram, wie Flavdrops, Proteinpulver oder Xucker drumherum kommt, wenn man halt wenig Kohlenhydrate und vor allem auch wenig(er) Fett und eher niedrige Kalorien haben will (dabei habe ich meine Zielkalorien schon um 200 erhöht). Nicht, dass ich mir zu fein bin, sowas zu nutzen (Bananenpfannkuchen mit Vanilleproteinpulver sind toll und ich hab ein gutes Protein-Milchschnitten-Rezept gefunden) aber man fragt sich schon, wie gut es ist, so viel Sonderkrams zu konsumieren (mal abgesehen davon, dass das natürlich auch ganz schöne Extrakosten sind).

Aber, was wirklich gut läuft, dank des Eiweißes: weniger Hunger. Eiweiß ist sättigend und so komme ich ohne wirklichen Hunger über den Tag. Was bleibt, ist natürlich Appetit und Lust auf Kohlenhydrate/Zucker. “Kohlenhydrate machen glücklich” ist ein alter Spruch und verdammt, ja, das ist richtig! Ich liebe Hüttenkäse mit Paprika zum Mittag, aber so ganz ohne Brot dazu, ist der Hunger zwar gestillt, aber keine Befriedigung erreicht. Dafür gibt es jetzt Eiweißbrot, oder auch Norwegisches Wunderbrød, was fast nur aus Samen besteht und so wenig KH (aber relativ viele Kalorien) hat. Das geht ganz gut.

Also, viel Planung, viele neue Rezepte und Zutaten im Bereich Frühstück und Snacks. Gekochtes Essen nimmt sich nicht so viel. Vielleicht eher Quinoa als Reis und vielleicht ein paar Gemüsesorten bevorzugt, aber das ändert sich nicht groß. Ich könnte mal versuchen, Garnelen zu nutzen, oder mal lernen, wie man Tofu brauchbar zubereitet… Ich hab ja gar nichts gegen Tofu, aber wenn der nicht gut zubereitet ist, kann man auch einen Küchenschwamm ins Essen schnippeln und das mit dem “gut zubereiten” habe ich noch nicht raus.

Interessieren euch Rezepte, die ich nutze? Soll ich in Zukunft vielleicht mal ein, zwei Sachen verlinken?

1. Teil [Diät-Diary] Diätgedanken

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[Diät-Diary] Diätgedanken

Nachdem ich neulich gegen eine Wand gelaufen bin und überlegte, dass dieser ganze Diätmist und Sport doch eh keinen Sinn hat, bin ich noch mal in mich gegangen.

2011

Ich habe 2011 mit ~94Kg und bestimmt 45% Körperfett gestartet. Damals mit Weight Watchers. Oder, wenn man mal ehrlich ist, war der Trick, dass ich überhaupt erstmal angefangen habe, zu kochen und mich drum zu kümmern, was ich esse. Bis dahin waren TK, Kühlregal und Mikrowelle meine besten Freunde und ich habe quasi nie wirklich gekocht. Dazu auch so gut wie keine Bewegung, bis auf ein bisschen Fahrrad für den Arbeitsweg.

Die ersten Kilo purzelten nur so, weil der Schritt von “nur Crap” zu “mal so richtig kochen” einfach so unfassbar viel ausgemacht hat, dass es auch keinerlei Sport benötigte, um in den ersten zwei Monaten schon 8 Kilo abzunehmen.

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich nur 1,55m bin und 4 Kilo im Monat für mich schon deutlich an der Grenze des erreichbaren liegen. Damals hatte ich natürlich noch einen höheren Grundumsatz, sodass ich leichter ein großes Defizit erzeugen konnte (für -1Kg/Woche braucht es ein Defizit von 1000 Kalorien pro Tag!) Klar waren davon einige Kilo nur Wasser, weil all dieses Fertigfutter natürlich endlos viel Kohlenhydrate und Salz enthielten, die Wasser festhalten, wie ein Schwamm.

Aber ob nun Wasser oder Fett… es motivierte mich unendlich, dass es so gut lief und ich war voller Elan dabei. Meine Schwester machte einige Monate später dann auch mit und überholte mich innerhalb kürzester Zeit, da sie in der Gastromie natürlich ständig auf den Beinen war und im Gegensatz zu mir Büro-Schnecke halt viel leichter auf ein gutes Defizit kam.

Langer Rede kurzer Sinn: wir nahmen toll ab (24Kg), bis es dann November wurde und ich krank wurde. Wir hatten WW gekündigt, weil wir ja inzwischen eine Idee hatten, dann kam Weihnachten und irgendwie schafften wir es nie wieder so richtig zurück, um auch noch die nächsten 20 Kg anzugehen.

2017

Fast Forward nach 2017. Ich hatte mein Gewicht weitestgehend gehalten (68-70KG 2011 – 76Kg 2017), aber zu dem Zeitpunkt hatte sich die Waage dann doch in Bereiche hoch gearbeitet, in denen ich neue Anziehsachen brauchte, weil ich in nichts mehr hinein passte. Ich redete immer wieder darüber, dass ich mal müsste… und sollte… aber tat es nie, bis dann Anfang April mein Freund berichtete, dass er jetzt angefangen hätte, Kalorien zu zählen. Das gab mir dann auch einen Ansporn und in den nächsten 12 Monaten verlor ich noch mal ~18Kg, sodass ich sogar schon in meinem “Normal-BMI” ankam und Ostern vor einem Jahr etwa 58 Kilo wog.

Dann kam das letzte Jahr dazwischen und mit meiner Disziplin ging es den Bach hinunter. Ich habe immer weiter Kalorien gezählt, aber man kann auch hervorragend zählen, wie man das Tagesbudget um 1200 überschreitet.

Nachdem ich im Sommer ja laufen war, kam dann im September ein Fitnesstudio dazu. Das habe ich zwar 2016 auch schon mal gemacht, aber habe es gehasst und nie das Gefühl gehabt, dass es hilft. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich das Gefühl immer noch, aber diesmal habe ich eine vernünftige Betreuung an meiner Seite und ich gehe relativ brav auch hin. Ob sich was tut? Ich weiß es nicht. Meine Waage sagt nein, die Muskelmasse wird eher weniger und der Fettanteil steigt.

Und genau da sind wir an dem Punkt angelangt, wo ich mit diesem Eintrag eigentlich hin wollte. Ich möchte etwas neues probieren und werde euch dazu mitnehmen.

2019

Ich bin zwar wieder aus meinem Normal BMI raus, aber das Gewicht ist hier tatsächlich ziemlich irrelevant. Ich bin einfach fett! Selbst, als ich bei 58Kg war, war ich fett. Mein Körperfettanteil lag immer deutlich über 30% und auch ohne fancy Waage muss man mich nur anschauen und würde mich keinesfalls als schlank beschreiben. Jede andere Messung, die nicht das Gewicht in Betracht zieht, sondern Umfänge und Größe (Hip-to-Waist, oder Waist-to-Height) deklarieren mich eindeutig als gewaltig übergewichtig oder sogar noch adipös. Ich habe meine Figur-Struktur seit 2011 nicht verändet. Es ist alles deutlich geschrumpft und ich möchte meine -30Kg auch keineswegs klein reden, die sind super! Aber was nützt es, wenn man zwar leicht, aber trotzdem fett ist?!

Und das hat mich am Wochenende sehr gewurmt. Ich esse halbwegs brauchbar und mache sowohl Krafttraining, als auch Kardio, aber es bewegt sich einfach gar nichts. Und vor allem an diesem Körperfettanteil (aktuell bei ~38% – wir erinnern uns: bei 30Kg mehr, waren es nicht mal 10% mehr – und nur mal als Hausnummer, damit man die Prozentwerte auch einschätzen kann: Ein gesunder Mittelwert wäre so etwa 25% für eine Frau. Bei Männern eher so 15%) muss ich reduzieren und da scheint mit meinem Ansatz ja nichts dran zu rütteln. Also warum das alles, hat ja doch keinen Zweck!

Darauf habe ich dann mal das Internet gefragt, woran das denn liegen könnte. Und alle Fitness-Gurus auf Youtube sagten mir: Du bist ein endomorpher Körpertyp und hast dich komplett falsch ernährt und auch nur so lala richtig bewegt.

Was muss ich ändern?

Nicht mehr nur CICO (calories in < calories out) denken, sondern die Makros im Auge behalten. In meinem konkreten Fall heißt das low carb, also wenig Kohlenhydrate und high protein, also viel Eiweiß. Nicht die fettreiche Atkins Variante, sondern mit Schwerkpunkt Eiweiß, um den Körper beim Muskelaufbau zu unterstützen, bzw. dem Muskellabbau entgegen zu wirken. Denn wenn meine Daten etwas zeigen, dann, dass ich bei den 30Kg gut 15Kg Fett, aber auch knapp 15 Kilo Muskeln abgebaut habe und das möchte doch niemand! Also liegt der Schwerpunkt jetzt auf Eiweiß, was bisher eher nebenher lief. Ich liebe Kohlenhydrate. Ich liebe Gebäck und Brot, ich liebe Obst! Das zu reduzieren und auf irgendwie sowas wie 120g/Tag zu beschränken wird schwer. Auch das Eiweiß auf >120g zu bringen wird nicht einfach.

Irgendwann bin ich bei der Recherche dann auch in Bodybuilder-Foren gelandet, weil die ja viel Wert auf Eiweiß legen und was die da an Werten anpeilen, ist natürlich weit jenseits von Gut und Böse. Aussagen wie: Ist doch total einfach. Ein halbes Hähnchen, 1Kg Joghurt, 5 Eier, 500g körniger Frischkäse und als Snack noch 2-3 Protein Shakes oder Riegel und alles ist geritzt. Ähm ja… das geht wohl, wenn man 4000 Kalorien anpeilt, aber nicht, wenn man mit 1200-1500 arbeitet. (Und bevor jetzt jemand was zu der geringen Menge sagen möchte, denkt dran, ich bin ein laufender Meter!)

Mal abgesehen davon, hasse ich Proteinriegel leider sehr. Das Shake aus meinem Studio (Harvest Republic, Bio, aus Bremerhaven [nicht gesponsort – leider 😉 ]) schmeckt dafür echt lecker, aber so ein Becher bringt halt neben 30g Eiweiß auch knapp 300 Kalorien mit und das ist bei 1200-1500 schon eine vollwertige Malzeit. Also muss man gut drumherum planen.

Das ist überhaupt der Punkt: gute Planung! Das wird auf jeden Fall eines der zentralen Themen, die ich in diesem “Tagebuch” behandeln werde. Diese Menge an Kohlenhydraten/Eiweiß kann ich nicht ohne gezielte Planung erreichen.

Beim Sport muss ich noch konsequenter dran bleiben und auf jeden Fall jede Woche 3 mal ins Studio, weniger bringt nicht viel. Das mit dem Kardio werde ich erstmal nicht groß ändern, sondern weiter halt Fahrrad fahren und vielleicht nach Ostern dann auch mal wieder mit meinen Ausflügen ums Weserstadion anfangen. Leider warte ich immer noch auf den Punkt, an dem ich Sport toll finde, oder zumindest das Gefühl habe, dass er fehlt, wenn ich ihn nicht mache…

Also, das ist die Grundlage und ich werde alle paar Wochen mal was darüber schreiben, wie es läuft. Ob ich das Gefühl habe, dass ich was tut und endlich in die richtige Richtung weiter geht. Wenn ihr mögt, kann ich ja auch ein paar Rezepte, die ich entdeckt habe hinzufügen (#highprotein auf Instagram sollte hoffentlich helfen).

Gute Reise!

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[Blogparade] Mein Hobby – Dein Hobby

Ich habe mal wieder eine Blogparade gefunden, die mich anspricht. Zu meinem Hobby, dem Singen, kann ich nämlich einiges erzählen.

Iniitiiert wurde die Blogparade von SunnyEra von Fine Skill . Dort gibt es jeden Monat eine neue Parade und ich werde bestimmt noch öfter vorbei schauen.

Bücher

Ich habe verschiedene Hobbys. Ich liebe es zu lesen und versuche, im Jahr meine 50-60 Bücher zu erreichen. Aber bevor jetzt alle in Ehrfurcht erstarren, oder sich fragen, wo ich bitte die Zeit dafür hernehme: das beinhaltet auch viele Bücher, die nur 150-200 Seiten haben und eine super Zeit dafür ist zum Beispiel die Busfahrt, wenn das Wetter keine Lust aufs Rad macht. Zusätzlich habe ich jetzt angefangen, beim Sport Hörbücher zu hören. Sonst kann ich mich ja gar nicht damit anfreunden, aber im Studio sind die super.

Ich hänge großteils im Fantasy/Supernatural Genre, gerne gemischt mit Himmel/Hölle Elementen, oder Krimi/Welt retten Thema. Dämonische Kopfgeldjäger, Luzifers Tochter, die Reiter der Apokalypse, sowas halt. Gerade lese ich zum Beispiel ein Buch, in dem Barabbas ein Hacker in der heutigen Zeit ist und gegen Black Madonna und ihre KI kämpfen muss. SciFi, biblische Hintergründe, Cybergedöns – Ich liebe solche Mischungen.

(Kurzer Bibelexkurs: Die Hohenpriester hatten das Volk aufgestachelt, dass sie Jesus’ Kreuzigung fordern. Pontius Pilatus, der Verantwortliche für die Strafe, fühlt sich damit nicht so gut und versucht es zu verhindern. Vor Ostern gibt es eine Tradition, dass ein Gefangener freigelassen wird und er fragt das Volk, ob er Jesus freigeben soll, oder Barabbas, einen Mörder, der auch gekreuzigt werden soll. Er hofft natürlich, dass sie Jesus freigeben, aber sie entscheiden sich gegen ihn. Darauf kann Pilatus nichts mehr machen und die Dinge nehmen ihren Lauf.)

Als Hörbuch habe ich gerade Ready Player One auf den Ohren, was ja nun ziemlich weit davon weg ist, aber bisher sehr cool. Ich habe schon etwa 5/14 Stunden geschafft. Da gehen noch ein paar Trainings für drauf.

Handarbeit

Handarbeiten ist zwar eines meiner Hobbys, wird aber sträflich vernachlässigt, unter anderem, weil meine Daumengelenke das Stricken irgendwie total uncool finden. Aber ich habe noch soooo viel Wolle und Lust drauf. Also schaue ich, dass ich immer mal wieder 2, 3 Runden während eines Meetings einschiebe, sodass sich die Hände nicht überanstrengen, weil es zeitlich relativ begrenzt ist und ich trotzdem ein bisschen was machen kann.

Videospiele

Ansonsten bin ich ein Nerd und liebe es, am Rechner zu spielen. Ich bin auch nach fast 14 Jahren nach wie vor in WoW unterwegs, mal mehr mal weniger. Aber ich habe inzwischen eine sehr nette Truppe auf Twitter gefunden, mit denen kann ich auch als schlimmster Casual Gamer mal in Inis gehen und Spaß haben. <3

Ansonsten hatte ich mir ja für dieses Jahr vorgenommen, meinen Pile of Shame auf Steam mal ein bisschen zu reduzieren. 2 Spiele habe ich bereits abgeschlossen, die schon seit Jahren angefangen da rum lagen und immer nur sporadisch mal angefasst wurden. Aber wenn man einfach zu dumm für die Rätsel ist und ständig nach einem Walkthrough spielen muss, hält sich die Lust in Grenzen. Ich versuche es dann immer mal wieder und tüftle einen Nachmittag, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg, aber irgendwann ist es dann wieder so abstrus, dass es nur noch mit Hilfe geht und dann höre ich auch bald auf, denn einfach alles am Stück mit Hilfe durchspielen ist ja Quark.

Singen

Mein Haupt-Hobby ist aber das Singen. Wobei ich es selber nur zum Teil als Hobby ansehe und zu einem anderen Teil schon als einen zweiten Job. Ein Hobby ist etwas, was man macht, weil man es liebt und weil es einem Spaß macht. Die Zeit, die dort hineinfließt, wird freiwillig gegeben und positiv gesehen. Ich empfinde zum Teil die Vorbereitungszeit schon mehr als Arbeit als als Hobby. Proben kosten Zeit und Nerven. Ich habe die Diskussion immer mal wieder mit einer Freundin. Sie liebt die Probenarbeit und geht darin total auf, könnte aber die Konzerte verzichten, wohingegen ich die Proben oft blöd finde, mich aber über das Endergebnis, mit Orchester und lauter richtigen Tönen freue. Zusammen ergeben wir quasi die perfekte Chorsängerin 😉

Die Einschätzung Arbeit vs Hobby variiert aber natürlich auch je nach Chor, nach Stück und nach Tagesform. Je größer der Chor und je niedriger das Niveau, desto mehr Arbeit ist es. Je ätzender das Stück ist, desto mehr Arbeit ist es. Aber es ist ja eine Verpflichtung und ich kann mir (zumindest in kleineren Ensembles) nicht einfach die Rosinen raus picken und nur das mitmachen, worauf ich Lust habe. Das geht im großen 80-110 Leute Chor, aber nicht bei 16-30 Leuten.

Und es kommt natürlich dadurch einfach auch zu Stresszeiten, wenn mehrere Chöre (ich bin in einem großen Chor, 2 Ensembles und pro Jahr noch in etwa 2-4 kleinen Projekten) zu ähnlichen Zeiten Konzerte haben und so plötzlich Wochen entstehen, in denen man in 10 Tagen 8 Proben und/oder Konzerte hat, ggf sogar mehrere an einem Tag. Und dazu dann noch die Vorbereitungszeit (Noten lernen)

Aber auch wenn es stressig und nach Arbeit klingt, mache ich es gerne und freue mich gerade über meine Entwicklung in den vergangenen Monaten, in denen ich immer mal wieder kleine solistische Partien übernehmen durfte und so den Schritt aus meiner Komfortzone hinaus “auf die Bühne” machen durfte. Ich singe gerne und bin stolz auf das, was ich kann. Zwischen 8-18 ging auch jeder davon aus, dass ich Gesang studieren würde, aber das passt mit meiner Persönlichkeit schlicht nicht. Ich bin kein Kämpfer, keine Rampensau und auch wenn ich es toll fände, auf einer Opernbühne zu stehen, so ist das einfach nicht meine Welt. 80% Kampf und 20% wirklich singen ist halt nicht schön. Dass ein professioneller Chor auch eine Option gewesen wäre, auf die Idee bin ich leider damals nicht gekommen. Das hätte wohl gepasst.
Aber ich bin mit meinem jetzigen Stand zufrieden und sehe, wie ich mich immer weiter entwickle. Um das zu fördern, habe ich auch schon seit Jahren Gesangsunterricht.

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Hoster Umzug (neu)

Nachdem ich heute eine Mail mit der Preiserhöhung meines Hosters bekam, habe ich mich mal auf die Suche nach Alternativen gemacht. Nicht, weil ich den Preis unfassbar hoch und schlimm finde, aber weil ich denke, dass ich es mir ein bisschen unkomplizierter (und ggf auch günstiger) machen kann, wenn ich mir bspw. einen Hoster suche, der ein direktes Interface zu Let’s Encrypt hat, sodass ich meine SSL Zertifikate nicht immer manuell da rein wurschteln muss.

Schnell wurde ich fündig und nachdem die Bewertungen alle sehr positiv waren, habe ich mich also umgemeldet. Habe ich bisher nie machen müssen. Der einzige Umzug war intern und wurde vom Hoster übernommen, weil der meinen ursprünglichen aufgekauft hatte. Also habe ich jetzt einen Monat Zeit, um meine Domain freizugeben, mein Blog brauchbar zu sichern und wieder einzuspielen. So schwer kann das ja nicht sein!

Ich wollte eigentlich ich nur Bescheid sagen, dass es sein kann, dass die Seite zwischendurch platt ist, komische Dinge tut oder im schlimmsten Fall der Blog leer, aber ich komme wieder und es wird weiter gehen. Und vielleicht fällt es ja auch gar nicht auf und alles läuft reibungslos.

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365 Questions – Februar

So, da ist der letzte Monat mit Fragen. Mir hat es Spaß gemacht und ihr habt mich ein Jahr lang durch Höhen und Tiefen begleitet. Mal schauen, ob ich sowas in der Art ab und zu mal wieder einfließen lasse.

  1. Was ist dein Lieblingskunststück, welches du besitzt? Ich besitze eigentlich nicht wirklich etwas, was ich als “Kunst” bezeichnen möchte. Ein Poster mit einer explodierenden Tardis im Van Gogh Stil zählt nicht so wirklich. Das sind vielleicht eher so die kleinen Karten, die meine Schwester mir immer wieder bastelt.
  2. Die teuerste Rechnung, die ich im letzten Monat bezahlt habe, war… Wenn ich von einmaligen Rechnungen ausgehe, dann war es die Notarin, mit der ich vor einigen Monaten wegen des Hauses gesprochen hatte.
  3. Was ist das letzte, für das du dich entschuldigt hast? Keine Ahnung… wahrscheinlich irgendwas kleines. Große Dummheiten habe ich länger nicht gemacht.
  4. Meine Lieblingsfarbe ist… Kommt drauf an… aber was meistens geht, ist so ein Beeren-Ton. Also nicht so pink, wie die Titelüberschiften hier, sondern etwas dunkler. Oder halt so generell alles in diesem Pink bis Violett, Lila Spektrum.
  5. Auf einer Skala von 1-10, wo steht deine Gesundheit? Hmmm… Vielleicht so 7? Daumengelenke mucken und die Rosacea ist gerade extrem ausgebrochen.
  6. Wenn du den heutigen Tag noch einmal erleben könntest, würdest du etwas ändern? Es war eigentlich ein ganz normaler Tag, also wahrscheinlich nicht bewusst, nein.
  7. Nenne eine Person, bei der du dir wünschst, mit ihr heute nichts zu tun haben zu müssen Speziell heute? Gibt welche, mit denen ich nie was zu tun haben möchte, aber heute. Naja, höchstens vielleicht, weil sie aus dem Chor-Umfeld kommen, in dem ich heute mit dem Konzert unterwegs war. Aber ich nenne hier jetzt keine Namen 😉
  8. Welcher TV-Bildschirm ist der größte in deinem Haus? Ich hab nur einen. Der meines Nachbarn drüber wäre größer 😉 Und ich weiß gerade nicht auswendig, wie groß meiner ist.
  9. Um wieviel Uhr bist du letzte Nacht ins Bett gegangen? Weiß ich gar nicht so genau… so gegen 11 vielleicht? Dann aber noch ne Weile wach gelegen und mich unterhalten. Also geschlafen vielleicht eher gegen Mitternacht. Aber nein, genau weiß ich es nicht.
  10. Was hast du heute gekauft? Da heute Sonntag ist und ich Brötchen im Haus hatte, nichts.
  11. Ich wünschte, ich hätte… Nicht ständig Stress-Kopfschmerzen. Oder Entspannungs-Kopfschmerzen. Jedenfalls hab ich die meist am Wochenende oder nach anstrengenden Wochen.
  12. Wie viele Fotos hast du heute aufgenommen? Keins
  13. Welches Buch liest du gerade? Mehrere. Destroying Angel von Rick Bennet, Maggie MacKay, Magical Tracker #2 von Kate Danley und ich quäle mich schon seit einer Weile durch Implementing Lean Software Development: From Concept to Cash von Mary & Tom Poppendieck
  14. Wie viele Stunden hast du letzte Nacht geschlafen? 8:15
  15. Das letzte, was du wolltest, aber nicht bekommen hast, war… Ein Kaffeevollautomat bei eBay. Wobei ich noch nicht sicher bin, ob mich das ärgert, oder ob ich eigentlich ganz froh bin. Es ist nicht so, dass ich einen Vollautomaten bräuchte. Ich trinke ziemlich wenig Kaffee. Oft tagelang gar nicht und sonst mal einen oder zwei an nem Tag. Dafür habe ich eine brauchbare Padmaschine mich Milchschaumgedöns. Eigentlich völlig ausreichend, aber frischer Kaffee ist halt in der Regel einfach noch besser… Deswegen bin ich eigentlich nicht bereit 300+ Euro neu zu investieren, aber hatte mal bei ebay geschaut.
  16. In welcher Stimmung warst du heute? Durchwachsen. Aber eigentlich positiv. Und endlich mal zeimlich entspannt.
  17. Was war das letzte neue, was du ausprobiert hast? Fällt mir gerade nichts ein. Außer vielleicht eine etwas perverse Kaffee-Limonade, die mir jemand geschenkt hat.
  18. Meine größte Hoffnung ist… Dass alles gut wird. Universell auf alles angewendet! Ich hoffe, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und damit nicht auf die Nase fliege. Ich hoffe, dass es all den kranken Menschen um mich herum bald besser geht. Ich hoffe, dass das mit dem Haus alles klappt. Ich hoffe, dass ich und all meine Lieben glücklich sind / werden.
  19. Was stellte deine Moralvorstellungen in Frage? Mein Fleischkonsum. Oder betrifft das eher meine Ethikvorstellungen? Ich bin Flexitarier und esse oft fleischfrei, aber möchte eigentlich nicht für immer drauf verzichte. Fühle mich aber natürlich trotzdem schlecht, wegen der Zustände für die Tiere. Ansonsten habe ich ziemlich starke Moralvorstellungen und tendiere dazu, Dinge erstmal in schwarz/weiß zu sehen. Kann mich aber dann auch auf Grauzonen einlassen, wenn ich mich genug damit beschäftige.
  20. Welches Auto fährst du? Einen silbernen VW Automatik-Polo, namens Fuchur
  21. Notiere deine Haustiere Muffin und Hugo, zwei alte Kater
  22. Welche drei Dinge musst du kaufen? Ich glaube, ich muss gerade nichts kaufen.
  23. Heute fühlte ich mich sehr sicher, da ich wusste, dass… ich Menschen um mich habe, die mich lieben und für mich da sind. War jetzt keine spezielle Ergenntnis des heutigen Tages, aber stimmt allgemein.
  24. Das Leben von wem hast du heute etwas verändert? Direkt? Wahrscheinlich von niemandem. Indirekt könnten es ein paar gewesen sein. Heute Früh gab es einen Abschiedsgottesdienst für einen der Pfarrer, wo wir gesungen haben und nachmittags noch mal ein Konzert in einer benachbarten Stadt (Delmenhorst, für Ortkundige). Mit dieser Musik könnten wir den ein oder anderen heute etwas glücklicher gemacht haben.
  25. Was ist deine Superkraft? Awesome sein, Höflichkeit, mitdenken können, gesunder Menschenverstand, für meine Lieblingsmenschen da sein und unterstützen, Fels in der Brandung sein
  26. Was nervt dich? Menschen!
  27. Was hätte den Tag heute perfekt gemacht? Urlaub und meine Lieblingsmenschen um mich vielleicht.
  28. Was stresst dich? Soll ich es echt nochmal erwähnen? So zum Abschluss der 365 Fragen: die Haussanierung.

Youtuber:

IchMeinWas Blog: https://www.youtube.com/c/IchMeinWasBlog
Rebima – https://www.youtube.com/user/LPHasilein
Frozens Corner – https://www.youtube.com/channel/UCckc7_JYmQe1dfBLPbzXO0A
Die Durchgeknallte aus Ö: https://www.youtube.com/channel/UCjQ0vJQpYIj1r5i696Ji82w
Anja Herbig: https://www.youtube.com/channel/UC-uxAYC3AwweAl4zBnl4srw

Blogger:

Traumsehnsucht – https://traumsehnsucht.wordpress.com/
Vam-po – https://www.vam-po.com/
JuBeKi – https://jubeki.de/

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Piercings & Tattoo


Ich bin fast 40 und fühle mich wie ein rebellierender Teenager, der jetzt auf die Kacke haut und sich gleichzeitig alles tätowieren und piercen lässt.

Piercings habe ich ja schon ein paar (Ohr oben, Nase, Zunge) und vielleicht erinnert sich der ein oder andere auch noch, dass ich mal einen Skindiver im Décolleté hatte. Der ist irgendwann raus gewachsen und ich wollte ihn immer mal ersetzt haben.

Piercings finde ich schon immer toll, hatte aber bisher nie ein perfektes Motiv und habe mich immer vor dem Commitment gescheut. Nicht, dass ich meine Piercings in den letzten 20 Jahren irgendwie raus genommen hätte, oder so, aber ein Tattoo ist doch was anderes.

Nunja, jedenfalls stöbere ich immer wieder bei Pinterest und suche nach dem Motiv. Ich hätte gerne etwas, was Katzen und Musik verbindet. Es gibt ein paar Katzen + Notenschlüssel, aber irgendwie fand ich die Idee zwar gut, mochte aber keines der Designs.

Und irgendwann im Spätsommer überkam es mich, dass ich jetzt doch auf jeden Fall ein Tattoo haben will und bereit bin, mich auf ewig daran zu binden. Also wieder auf die Suche und meine guten Paint-Skills raus geholt *hust*.

Im Endeffekt habe ich mich dann aber doch gegen die Katzen entschieden, dafür gibt es dann bei Gelegenheit noch ein zweites Tattoo.

Notenlinien und Farbkleckse

Ich bin nicht ganz zufrieden mit den Farbklecksen, aber es stört mich nicht so sehr, wie ich befürchtet hatte und ich sehe es als mein Glückstattoo, was mir beim Singen hilft. Seit dem ich es habe, hatte ich schon mehrere Soloaufgaben, die ich auch besser gemeistert habe, als erwartet, also definitiv ein Glückstattoo!

Das nächste wird dann vermutlich im Waden-/Knöchelbereich eine Katze mit Büchern. Falls noch eins kommt.

Bei dem Tätowierer im Laden arbeitet auch eine junge Dame, die Piercings anbietet und unter anderem so genannte Surface Piercings. Das sind welche, bei denen man am Ende eben nur die Kugeln auf der Haut sieht, ähnlich, wie mein Skindiver, aber hier sind es 2 Kugeln, die durch einen rechtwinkligen Stab verbunden sind, was es halt besser vor dem Herauswachsen schützen soll.

Sie sind symmetrischer, als es auf dem Bild aussieht 😉

Das mit dem “nicht herauswachsen” ist nicht so ganz gut gelungen. Sie sind beide jetzt deutlich näher unter der Hautoberfläche, als ursprünglich gestochen. Ich hoffe mal, dass sie jetzt da bleiben und nicht ganz raus kommen, denn ich mag die und das Stechenlassen ist kein Spaß. Irgendwann muss ich mir noch mal andere Aufsätze aussuchen und die Kugeln gegen Steinchen austauschen, oder so.

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