Morgenrituale

Moin,

heute mal ein bisschen eigenartiger Post, aber das beschäftigt mich immer wieder. Wie kommt ihr morgens aus dem Bett, bzw. wie verbringt ihr die Zeit von Aufstehen zu weggehen (mal angenommen, ihr müsst Arbeiten, Schule, Treffen, also was mit Zeitdruck)
Jetzt stellt euch mal bitte 2 Szenarien vor und erzählt mir, wie ihr damit umgeht.

1. Ihr müsst um 9 Uhr fix los, wann steht ihr auf?
2. Ihr wacht/steht um 8 auf und müsst spätestens um 10 los, könnt aber jederzeit vorher gehen (Gleitzeit, jem. besuchen o.ä.) wann geht ihr voraussichtlich los?

Ich frage, weil ich immer wieder auf ganz unterschiedliche Vorgehensweisen treffe und das interessant finde.

Meine persönlichen Antworten:

1. Ich würde vermutlich um halb 9 aufstehen. Ab ins Bad, Katzen füttern und los. Also so lange schlafen, wie möglich.
2. Wenn ich um 8 aufstehe, weil ich wach bin (mal sehr hypothetisch *hust*) dann würde ich genauso vermutlich um halb 9 oder etwas später gehen. Ab ins Bad (vllt. 7 statt 5 Minuten Duschen) Katzen füttern und los. Wenn ich nicht noch irgendwas suchen oder kurz erledigen muss.

Was ich damit sagen will, für mich gibt es diese Zeit zwischen Aufstehen und Losgehen nicht als verfügbare Zeit, für mich gibt es nur “Fertig machen” und los. Kein Frühstück, keine Zeitung, kein Radio, keine Mails, nicht noch ein bisschen chillen, kein Makeup, keine 3 Stunden im Bad, keine Aufwachphase, kein Kaffee. Einfach nur das, was halt nötig ist, um das Haus zu verlassen und ein paar versorgte Katzen zurück zu lassen.

Also erzählt mir, wie es bei euch so ist 🙂

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Spam

Ich würd mich ja gerne über 20 Besucher am Tag freuen, aber leider kommen die zu 90% von irgendwelchen Hardcoreseiten.
Solltet ihr irgendwelche Tips brauchen, geb ich die gerne weiter (granny does porn oder insane cock gays…) nur keine Hemmungen!

Genauso sind die meisten meiner Feedleser irgendwelche Bots. *pfft*

Naja, egal, ich weiß, dass ein paar nette und echte Menschen meine Sachen lesen und damit bin ich auch schon glücklich 🙂 Also danke euch echten Lesern und Kommentierern.

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Andere Zeiten

Ich bin nun echt nicht alt, mit meinen 30 Jahren, aber ich finde es erstaunlich, wie sich die Zeiten ändern.

Wir hatten seit Mitte, Ende 80er einen C64 im Wohnzimmer stehen, der wurde aber zu 99% nur zum daddeln benutzt (von der ganzen Familie). Meinen ersten Kontakt mit einem PC und somit auch mit seriöser Computerarbeit hatte ich 1993, als ich meine Jahresarbeit über Japan am PC meines Vaters schrieb, da war ich 13.
Mit ~16 (’96) kam dann mein erster eigener PC aus den Überresten von Papas weiterentwickeltem Rechner: MS DOS, Norton Commander, Works und Capella waren da drauf. Irgendwann dann mit 2 MB Ram und 32MB Festplatte auch Windows 3.11 und ein 14.4 Modem.
Erste Chatversuche bei Compuserve, wo ich mich von einem Dortmunder verspotten lassen musste, weil ich noch kein 28.8er Modem und Win95 hatte. (Btw. Iron, ich fand dich so toll und hätte zu gerne mal wieder was von dir gehört! <3) Naja, ihr seht, was ich meine. Ich war nicht wirklich ein Haxx0r-1337-Kiddie und in meiner Klasse trotz allem die, mit der meisten Ahnung, wohingegen heute jeder Drittklässler mehr weiß, als der arme Lehrer. Bei uns gab es früher Telefonketten auf dem Festnetz und wer nicht rechtzeitig angerufen wurde, hatte halt Pech gehabt. Jetzt war ich ja nun seit 12 Jahren nicht mehr im Chor und auch wenn sich das Publikum nicht geändert hat (Durchschnittsalter ~40), so hat sich alles andere geändert. Die Stimmführer haben E-Mailaddressen, der Chor hat ein Wiki, wenn es um neue Stücke geht, wird nach einem "MP3" gefragt... in meinem alten Chor hat unser Leiter noch für jede Stimme selber eine Kassette(sic!) besungen und dann vervielfältigt. 30 Jahre und so viel hat sich getan... ob das jedem Menschen so geht? Oder ist dieses Zeitalter der Technik noch rasanter als andere? Habt ihr so Momente, wo ihr euch Gedanken darüber macht, wie schnell sich alles ändert? Woran seht ihr das?

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