Ich hab nen eBook reader

Kennt ihr das, wenn ihr etwas eigentlich blöd findet, aber dann plötzlich von allen Seiten Werbung, bzw. tolle Berichte oder nette Hinweise darauf kommen, sodass man es sich am Ende dann doch kauft? Ja, ich bin schwach *seufz*

Deswegen liegt hier gerade ein hübscher Amazon Kindle und lächelt mich an. Ich liebe Bücher, so richtig echt und zum umblättern und Seiten zerknicken, aber so langsam hab ich auch echt ein Platzproblem. Ich trenne mich so ungern von Büchern und dann ist ein Regal voll, doppelreihig, Regal 2 ist auch schon halb voll und ich bin ja noch jung…

Also versuchen wir es eben mal und dieses eInk ist ja doch angenehm zu lesen, das hatte ich bei meiner Mama gesehen.

Ich habe auch schon ganze Bücher auf meinem 2,5 Zoll Handy gelesen und es überlebt, aber schön war es nicht. @_@

Bei neuen Büchern dann mal schauen, ob ich sie wirklich als Hardcopy brauche, oder ob der Kindle nicht reicht. Natürlich schreit mein Sammlerherz ganz laut auf, wenn ich neue Bücher aus existierenden Sammlungen bestelle und sie dann NICHT als Hardcopy habe, aber jetzt muss ich erstmal alles testen und ausprobieren 🙂

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[Android] Proference

Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich euch. Heute gibt es tatsächlich auch mal eine App-Vorstellung, denn das Teil ist großartig!

Proference heißt die kleine App und es gibt sie als free/paid Version.

Ich habe mir sehr schnell die pro Version für ~1,70€ besorgt, denn bei all dem lustigen Schnickschnack, den ich mir immer wieder zum Ausprobieren aus dem Market hole, ist das mal ein echtes Plus für Akku und Nerven.

Also, was kann es? Profile erstellen und passend zu den Gegebenheiten umschalten.

Ich erkläre es mal anhand meiner Profile. (die Free-Version lässt nur 3 Profile zu)

1. Nacht: zwischen 23:30-07:30 Klingelton sehr leise, Bildschirm sehr dunkel, WLAN, Bluetooth, GPS und Datenübertragung aus. -> Kaum Akkuverbrauch und kein Herzinfarkt, wenn mein Papa morgens um 5 wieder SMS schickt.

2. Headset: wenn mein Bluetooth-Headset connected ist, wird die Medienlautstärke hoch gesetzt -> nicht immer mit der Lautstärke rumfummeln

3. Arbeit: Klingelton sehr leise, Medienlautstärke auf 0, Keylock aus -> selbst wenn man mal eine app mit Sound startet, wirds nicht peinlich und der Klingelton weckt nicht das ganze Büro 😉

4. Plugged in: Helligkeit = 100%, Hintergrund-sync ist an, Autorotate, wlan, G3 Daten -> also alles an, was sonst so viel Akku frisst

5. Near WiFi: Wenn ich an bestimmten Orten bin (wird per Mobilfunkzelle ermittelt) wird WLAN angeschaltet -> zu Hause und auf Arbeit direkt WLAN, sonst kein sinnloses Suchen

6. Chor: Wenn in meinem Kalender “Chor” steht, ist für diese Zeit der Klingelton auf minimum

7. Home: Wenn ich in meinem WLAN bin, Keylock an, synch an

Default: Alles aus, nur G3 an und Klingelton auf voller Lautstärke -> ich verpass sonst immer die Anrufe, weil das Handy noch vom Büro auf sehr leise steht.

Die Regeln können priorisiert werden, sodass die 0% Medienlautstärke von den 70% Lautstärke meiner Headset Regel überschrieben werden.

So muss ich mich um all das nicht mehr kümmern, sondern bin in den meisten Lebenslagen hervorragend eingestellt. Mein Akku dankt es mir 🙂 Klar verbraucht die App selbst auch Akku, aber damit kann ich leben. Bisher nur in Englisch, aber an einer Übersetzung wird schon gearbeitet und so kompliziert ist es eigentlich auch nicht.

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Aus Gründen…

Vielleicht sollte ich diesen Post nicht schreiben und vielleicht lösche ich ihn morgen auch gleich wieder, aber momentan muss ich ihn schreiben.

Ich bin sehr positiver, stabiler, rationaler Mensch, der ziemlich zufrieden mit sich und seinem Leben ist. Es könnte also alles so einfach und schön sein, gäbe es nicht andere Menschen, die versuchen, mir das bewusst, oder unbewusst schlecht zu machen.

“Wie kannst du nur so glücklich sein, in einer Welt, die im Chaos versinkt!? Interessierst du dich nicht für die Probleme, oder bist du einfach so dumm, dass du es nicht merkst?”

Danke, ich weiß, dass die Welt da draußen scheiße ist und es mehr Probleme gibt, als ein einzelner Mensch überhaupt begreifen kann. Aber muss ich deswegen MEIN Leben in Verzweiflung und Sorge ertränken? Ändere ich damit etwas? Geht es der Welt besser, wenn sie weiß, dass ich mit leide? Nein, tut es nicht! Ich engagiere mich an Stellen, wo ich was tun kann und ja, vielleicht ignoriere ich auch ein paar Dinge, die ich nicht ändern kann, aber ich lasse mich nicht für blöd erklären, weil ich es wage, mein Leben zu genießen und glücklich zu sein!

“Warum kannst du Probleme nicht ernst nehmen und behandeln, wie es sich für gute Freunde gehört?” 

An dieser Stelle wieder einmal das beliebte Vier-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun. Die Emotionale Seite ist nicht gerade meine stärkste… leider in der Regel die meiner Freunde. Also fange ich an, ein Problem rational anzugehen, Fakten aufzuzählen und Gründe zu erläutern, wohingegen sie sich absolut nicht verstanden und ernst genommen fühlen. Am Ende sind sie dann noch deprimierter, als am Anfang und ich steh mit einem schlechten Gewissen da, war ich alles falsch gemacht habe. Aber wenn ich nachfrage, was sie denn gerne hätten, dann ist das auch nicht richtig, denn das zeigt ja nur, dass ich mich eigentlich gar nicht drum kümmern will, sonst wüsste ich das ja.
Erinnert ihr euch noch an die große Pressekonferenz von Tic Tac Toe damals in den 90ern? Damals wurde ein Spruch berühmt: “Wenn ihr meine Freunde wärt…”  Der kommt mir in solchen Momenten auch immer wieder gerne in den Kopf. Wenn ich ihre Freundin wäre, würde ich sie ja verstehen und alles richtig machen. Wenn ich ihre Freundin wäre, dann wäre ich bei allen Dingen uneingeschränkt auf ihrer Seite und würde nicht Argumente für die Gegenseite ins Feld bringen. Wenn ich ihre Freundin wäre, würde ich doch bitte alles so sehen, wie sie…

Tue ich aber nicht, verdammt noch mal! Ich bin ich und habe eine eigene Meinung, die sich nicht mit der von irgendjemand anderem decken muss, nur, weil wir und kennen oder auch mögen! Ich bin glücklich, wenn ich mich danach fühle, ich bin genervt, wenn ich mich danach fühle und ich bin kritisch, wenn ich mich danach fühle.

Ich bin Ich!

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